Öffentliches Zurverfügungstellen eines Datensatzes zum Training von KI – Wie würden Schweizer Gerichte entscheiden?
Das Landgericht Hamburg hatte im Rahmen einer Klage betreffend Urheberrechtsverletzung durch öffentliches Zurverfügungstellen eines Datensatzes zum Training von KI die Anwendbarkeit der deutschen Schrankenbestimmungen zum Text und Data Mining sowie zum Text und Data Mining zum Zweck der wissenschaftlichen Forschung zu prüfen. Anhand der Entscheidungsgründe
Kopie, Aneignung und Referenz in der (digitalen) Kunst
Künstlerinnen und Künstler profitieren nicht nur vom Schutz ihrer Werke durch das Urheberrecht, sie stehen gelegentlich auch im Konflikt mit ihm. Bei referenzierendem Kunstschaffen ist der Verlauf der Grenze zwischen erlaubter (freier) Benutzung, zustimmungspflichtiger Bearbeitung und Schrankenbestimmung seit jeher schwer zu ziehen. Mit der in der digitalen
Immaterialgüterrechtsprozesse: Stolpersteine und Fallstricke
Die diesjährige Tagung mit Schwerpunkt Prozessrecht des Instituts für gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) und des Schweizer Verbands der Richter in Handelssachen (SVRH) fand in einem Gerichtsaal des Bundesverwaltungsgerichts statt. Ziel war es, durch verschiedene Referate sowie eine abschliessende Paneldiskussion die Besonderheiten der verschiedenen Verfahrensarten näher zu beleuchten sowie mögliche Stolpersteine und Fallstricke der Immaterialgüterrechtsprozesse zu identifizieren. Geleitet wurde die Tagung durch Dr. Meinrad Vetter, welcher durch die einzelnen Vorträge moderierte, während Dr. Michael Ritscher das an die Vorträge anschliessende Panel leitete. Die Verantwortung für die Organisation einer weiteren sehr gelungenen INGRES- und SVRH-Tagung übernahm Dr. Christoph Gasser. La conférence de cette année, axée sur le droit procédural, organisée par l’Institut de la propriété industrielle (INGRES) et l’Association suisse des juges en matière commerciale (SVRH), s’est tenue dans une salle d’audience du Tribunal administratif fédéral. L’objectif était d’éclairer plus en détail les particularités des différents types de procédure par le biais d’exposés, ainsi que d’une discussion finale en panel, et d’identifier les éventuelles pierres d’achoppement et les pièges des procès en matière de propriété intellectuelle. Dr. Meinrad Vetter a animé les différents exposés et Dr. Michael Ritscher a dirigé la table ronde qui a suivi. Dr. Christoph Gasser a assumé la responsabilité de l’organisation d’une nouvelle conférence INGRES et SVRH couronnée de succès.
Submissionskartelle: Wer hat seine Hausaufgaben gemacht?
Am 12. September 2024 fand das 33. Debating Competition Dinner zum Thema «Submissionskartelle: Wer hat seine Hausaufgaben gemacht?» statt. Debating Competition ist die erste und führende Veranstaltung für Kartellrechtsjuristen und Wettbewerbsökonomen in der Schweiz. Die beiden Impulsreferate wurden von Frank Stüssi (Sekretariat WEKO) und Marquard Christen (CMS) gehalten. Die Veranstaltung wurde von Fabio Babey (IXAR Legal AG) moderiert, der gemeinsam mit Dominic Schopf Co-Autor des vorliegenden Beitrages ist. Le 12 septembre 2024 a eu lieu la 33e édition du dîner de la Debating Competition sur le thème «Cartels de soumission: qui a fait ses devoirs?». La Debating Competition est la première et la plus importante manifestation destinée aux juristes spécialisés en droit des cartels et aux économistes spécialistes de la concurrence en Suisse. Les deux exposés liminaires ont été présentés par Frank Stüssi (secrétariat de la COMCO) et Marquard Christen (CMS). L’événement était animé par Fabio Babey (IXAR Legal AG), co-auteur, avec Dominic Schopf, du présent article.