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URTEIL DES MONATS

Dauer des nachehelichen Unterhalts

Art. 125 Abs. 2 ZGB , Art. 126 Abs. 1 ZGB ,

Betreuungsunterhalt, Ehe, Ehegattenunterhalt, Eigenversorgungskapazität, Familienrecht, Nachehelicher Unterhalt, Scheidungsklage, Scheidungsverfahren, Unterhaltsklage, eheliche Beistandspflicht

Sachverhalt

Die Parteien A. (Ehefrau, geb. 1977) und B. (Ehemann, geb. 1982) sind die seit 2009 verheirateten Eltern des 2010 geborenen Sohnes C. Am 31. Oktober 2016 haben sie das Getrenntleben aufgenommen. Mit Scheidungsklage vom 1. November beantragte die Ehefrau die Anordnung vorsorglicher Massnahmen.

Mit Entscheid vom 26. November 2019 teilte das zuständige Bezirksgericht Höfe die Obhut über den gemeinsamen Sohn allein der Ehefrau zu und verpflichtete den Ehemann zur Zahlung monatlicher Kindesunterhaltsbeiträge (jeweils Bar- und Betreuungsunterhalt) sowie zur Zahlung von Unterhaltsbeiträgen an die Ehefrau.

Mit Scheidungsurteil vom 30. April 2021 wurden die Kindesunterhaltsbeiträge bis zur Volljährigkeit des Sohnes bzw. bis zum ordentlichen Abschluss einer Erstausbildung gesprochen und der Ehemann wurde zur Zahlung von nachehelichem Unterhalt an die geschiedene Ehefrau ab Rechtskraft des Scheidungsurteils bis zu deren Eintritt ins ordentliche Rentenalter [...]

Lisa Eisenhut-Hug | legalis brief FamR 29.08.2024