Am 21. Mai 2024 hat der Rat der EuropĂ€ischen Union das Gesetz ĂŒber kĂŒnstliche Intelligenz (KI-Gesetz) endgĂŒltig verabschiedet. Das Gesetz regelt das Inverkehrbringen, die Inbetriebnahme und die Nutzung von Systemen der kĂŒnstlichen Intelligenz (KI) in der EU. Sein Hauptziel ist es, die Entwicklung und Nutzung von KI in der EU zu fördern und gleichzeitig ein hohes Mass an Schutz fĂŒr Gesundheit, Sicherheit und Grundrechte zu gewĂ€hrleisten. Es verfolgt einen risikobasierten Ansatz, der die Risiken berĂŒcksichtigt, die sich aus der Nutzung von KI-Systemen ergeben können, und erlegt den Akteuren der Wertschöpfungskette Anforderungen und Verpflichtungen auf. Die Verpflichtungen beschrĂ€nken sich nicht auf die Anbieter von KI-Systemen, sondern betreffen unter anderem auch diejenigen, die KI-Systeme zu beruflichen Zwecken einsetzen, die als «Anwender» bezeichnet werden.
Le 21 mai 2024, le Conseil de lâUnion europĂ©enne a dĂ©finitivement adoptĂ© la loi sur lâintelligence artificielle (loi sur lâIA). Cette loi rĂ©git la mise sur le marchĂ©, la mise en service et lâutilisation de systĂšmes dâintelligence artificielle (IA) dans lâUE. Son objectif principal est de promouvoir le dĂ©veloppement et lâutilisation de lâIA dans lâUE tout en garantissant un niveau Ă©levĂ© de protection de la santĂ©, de la sĂ©curitĂ© et des droits fondamentaux. Il adopte une approche basĂ©e sur les risques qui tient compte des risques pouvant rĂ©sulter de lâutilisation de systĂšmes dâIA et impose des exigences et des obligations aux acteurs de la chaĂźne de valeur. Ces obligations ne se limitent pas aux fournisseurs de systĂšmes dâIA, mais concernent aussi, entre autres, ceux qui utilisent des systĂšmes dâIA Ă des fins professionnelles, appelĂ©s «utilisateurs».
Alesch Staehelin | 2025 Ausgabe 1