Obwohl der EU Data Act bereits seit dem 12. September 2025 grösstenteils anwendbar ist, stehen viele Unternehmen erst am Anfang seiner Umsetzung. Diese neue SÀule der EU-Digital-Regulierung birgt dabei erhebliche Herausforderungen: Sie gewÀhrt Benutzern von GerÀten und dazugehörigen Diensten weitreichende Rechte an den Daten, die diese generieren. Wenn die Anbieter dieser GerÀte keine Vorkehrungen getroffen haben, ist ihnen selbst die bisher oft selbstverstÀndliche Nutzung dieser Daten neu zudem bussenbewehrt verboten. Dabei stellen sich in der Praxis vor allem in Bezug auf den Anwendungsbereich komplexe Fragen. Dieser Beitrag liefert erste Antworten.
Bien que le rĂšglement sur les donnĂ©es de lâUE (Data Act) soit en grande partie applicable depuis le 12 septembre 2025, de nombreuses entreprises nâen sont quâau dĂ©but de sa mise en Ćuvre. Ce nouveau pilier de la rĂ©glementation numĂ©rique de lâUE pose des dĂ©fis considĂ©rables: il accorde aux utilisateurs dâappareils et de services associĂ©s des droits Ă©tendus sur les donnĂ©es quâils gĂ©nĂšrent. Si les fournisseurs de ces appareils nâont pas pris de dispositions, lâutilisation de ces donnĂ©es, qui allait souvent de soi jusquâĂ prĂ©sent, leur est dĂ©sormais interdite sous peine dâamende. Dans la pratique, cela soulĂšve des questions complexes, notamment en ce qui concerne le champ dâapplication, auxquelles cette contribution apporte des rĂ©ponses initiales.
David Rosenthal | sic! 2025 Ausgabe 12
Retrieval-Augmented Generation (RAG) wird verwendet, um die ZuverlĂ€ssigkeit und AktualitĂ€t des Outputs von Sprachmodellen zu erhöhen. RAG ist weit verbreitet, wurde aber noch kaum urheber-rechtlich untersucht. Dieser Beitrag vermittelt einen Ăberblick ĂŒber die Rechtsfragen und nimmt eine erste Einordnung vor.
La gĂ©nĂ©ration augmentĂ©e de rĂ©cupĂ©ration (RAG, Retrieval-Augmented Generation) est utilisĂ©e pour augmenter la fiabilitĂ© et lâactualitĂ© des rĂ©ponses fournies par les modĂšles de langage. La RAG est trĂšs rĂ©pandue, mais elle nâa guĂšre Ă©tĂ© Ă©tudiĂ©e sous lâangle du droit dâauteur. Cet article donne un aperçu des questions juridiques et procĂšde Ă une premiĂšre classification.
Florent Thouvenin | sic! 2025 Ausgabe 7-8
Am 1. Juli 2025 versammelten sich im Lake Side in ZĂŒrich rund 200 Fachpersonen aus Wissenschaft, Justiz, Verwaltung, Industrie und Anwaltschaft. Diese Veranstaltung, die traditionsgemĂ€ss im Anschluss an die Mitgliederversammlung stattfand, wurde erneut von Michael Ritscher konzipiert und geleitet und von Christoph Gasser organisiert. In bewĂ€hrtem Rahmen bot die Tagung eine Plattform fĂŒr den Austausch ĂŒber aktuelle Entwicklungen und praxisrelevante Fragen des schweizerischen ImmaterialgĂŒterrechts. Abgerundet wurde der Anlass durch einen geselligen ApĂ©ro an Bord eines Schiffs der ZĂŒrichsee-Flotte.
Le 41 juillet 2025, environs 200 experts issus des milieux scientifiques, judiciaires, administratifs, industriels et juridiques se sont rĂ©unis au Lake Side Ă Zurich. Cet Ă©vĂ©nement, qui se tient traditionnellement Ă lâissue de lâassemblĂ©e gĂ©nĂ©rale, a Ă©tĂ© conçu et dirigĂ© par Michael Ritscher et organisĂ© par Christoph Gasser. Dans un cadre Ă©prouvĂ©, la confĂ©rence a offert une plateforme dâĂ©change sur les dĂ©veloppements actuels et les questions pratiques du droit suisse de la propriĂ©tĂ© intellectuelle. LâĂ©vĂ©nement sâest terminĂ© par un apĂ©ritif convivial Ă bord dâun bateau de la flotte du lac de Zurich.
Carla Bölsterli / Jennifer Watts | sic! 2025 Ausgabe 11
Members of the working group: Ana Andrijevic, Boris Catzeflis, Luca Dal Molin, Tania Germond, Markus Kaiser, Sébastien Ragot, Fabian Wigger and Raphael Zingg.
Die Schweiz verfĂŒgt ĂŒber ein umfassendes rechtliches System zur Zwangslizenzierung von Patenten. Nicht-exklusive Lizenzen können in FĂ€llen von öffentlichem Interesse, unzureichender Nutzung, abhĂ€ngigen Patenten, wettbewerbswidrigem Verhalten und dem Export von Arzneimitteln in LĂ€nder mit geringer ProduktionskapazitĂ€t erteilt werden. Die Lizenzen werden durch Gerichte vergeben und sind in Umfang, Dauer und Ăbertragbarkeit beschrĂ€nkt.
Obwohl das Gesetz umfangreich ist, werden Zwangslizenzen in der Praxis selten gewĂ€hrt. Die meisten AntrĂ€ge wurden abgelehnt, mit wenigen Ausnahmen. In der Regel ist der vorherige Versuch zur freiwilligen Lizenzverhandlung erforderlich â ausser in dringenden FĂ€llen öffentlicher Nutzung. Patentinhaber haben Anspruch auf rechtliches Gehör und angemessene VergĂŒtung, die individuell festgelegt wird.
Die Schweizer Gruppe hĂ€lt das geltende Recht fĂŒr ausreichend, empfiehlt jedoch Klarstellungen bezĂŒglich anhĂ€ngiger Patentanmeldungen und ergĂ€nzender Schutzzertifikate (SPCs). Sie spricht sich zudem fĂŒr eine internationale Harmonisierung aus, insbesondere im Kontext globaler Gesundheitskrisen wie COVID-19.
Insgesamt schafft das System ein Gleichgewicht zwischen öffentlichem Interesse und dem Schutz von Patentrechten, bleibt jedoch in der praktischen Anwendung begrenzt.
Members of the working group: Oliver Jeker (chair), Thomas Kretschmer, Lorena Piticco, Hugh Reeves, Julien Schirlin.
Members of the working group: Simona Baselgia, Niklas-Fenio Buck, Marco Handle, Myrtha Hurtado Rivas, Simone Huser, Muvehedin Memeti, Raphael Nusser, Rowan Siegenthaler, Fabienne ZenhÀusern.
Bei herrlichem Sommerwetter im traditionsreichen Zunfthaus zur Zimmerleuten eröffnete Dr. iur. Michael Ritscher die diesjĂ€hrige INGRES-Tagung und unterstrich die besondere Bedeutung des interdisziplinĂ€ren Austauschs, der diese Veranstaltung seit jeher prĂ€gt. Im Zentrum der Tagung stand die dogmatische und praktische Schnittstelle zwischen Zivil- und Strafrecht im Bereich des ImmaterialgĂŒterrechts. Ritscher hob hervor, dass der strafrechtliche Diskurs Teil eines umfassenderen juristischen Dialogs sei und regte dazu an, dort BrĂŒcken zu schlagen, wo zivilrechtliche AnsprĂŒche an ihre Grenzen stossen und strafrechtliche Sanktionen ergĂ€nzend in Betracht gezogen werden können. Das abwechslungsreiche Programm war gezielt darauf ausgerichtet, den Austausch zwischen Justiz, Anwaltschaft und Wirtschaft zu fördern. Renommierte Referierende, darunter Dr. iur. Christoph Gasser, GeschĂ€ftsfĂŒhrer von INGRES und ausgewiesener Praktiker im gewerblichen Rechtsschutz, sowie weitere Expertinnen und Experten ermöglichten eine fundierte Auseinandersetzung mit den relevanten Fragestellungen. Mit seinen einleitenden Worten gab Ritscher die Richtung fĂŒr eine ebenso praxisnahe wie theoretisch fundierte Tagung vor und lud dazu ein, die Veranstaltung als Plattform fĂŒr den vertieften fachlichen Dialog zu nutzen.
Câest par un magnifique temps dâĂ©tĂ©, dans le cadre traditionnel de la «Zunfthaus zur Zimmerleuten», que le docteur en droit Michael Ritscher a ouvert lâĂ©dition annuelle du congrĂšs INGRES et a soulignĂ© lâimportance particuliĂšre de lâĂ©change interdisciplinaire, qui caractĂ©rise depuis toujours cet Ă©vĂ©nement. Le congrĂšs avait pour thĂšme central lâinterface Ă la fois dogmatique et pratique entre le droit civil et le droit pĂ©nal dans le domaine de la propriĂ©tĂ© intellectuelle. Ritscher a soulignĂ© que le discours du droit pĂ©nal faisait partie dâun dialogue juridique plus large et a incitĂ© Ă jeter des ponts lĂ oĂč les prĂ©tentions du droit civil atteignent leurs limites et oĂč les sanctions pĂ©nales peuvent ĂȘtre envisagĂ©es en complĂ©ment. Le programme variĂ© a Ă©tĂ© conçu de maniĂšre Ă favoriser les Ă©changes entre la justice, les avocats et lâĂ©conomie. Des intervenants renommĂ©s, dont le docteur en droit Christoph Gasser, directeur dâINGRES et praticien reconnu dans le domaine de la protection de la propriĂ©tĂ© industrielle, ainsi que dâautres experts ont permis dâaborder les questions pertinentes de maniĂšre approfondie. Avec ses mots dâintroduction, Ritscher a donnĂ© lâorientation dâun congrĂšs Ă la fois pratique et thĂ©oriquement fondĂ© et a invitĂ© Ă utiliser la manifestation comme plateforme pour un dialogue professionnel approfondi.
Sandra Furrer / Nadine Vassella | sic! 2025 Ausgabe 10
Entscheid der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLKE) vom 22. Januar 2025 (III. Kammer)
Mischa Senn | sic! 2025 Ausgabe 10
Report of the Swiss Group
Members of the working group: Lara Dorigo (chair), Sven Bucher, Andrea Carreira, Theodore Choi, Philipp Groz, Adrienne Hennemann, Joseph Schmitz, Christine Schweikard, Zoltan Gyenge.
Anschliessend an das traditionelle Wochenende im Schnee nahmen auch dieses Jahr zahlreiche Fachleute aus ganz Europa an der wiederum von Michael Ritscher konzipierten und von Christoph Gasser organisierten und weit ĂŒber die Schweiz hinaus beachteten Veranstaltung teil. Schwerpunkte lagen dieses Mal auf der Rechtsprechung des EPG und auf den AnsprĂŒchen auf finanzielle Wiedergutmachung fĂŒr Verletzungen von ImmaterialgĂŒterrechten unter Unions- und unter schweizerischem Recht. AprĂšs le week-end traditionnel dans la neige, de nombreux spĂ©cialistes venus de toute lâEurope ont participĂ© cette annĂ©e encore Ă la confĂ©rence conçue par Michael Ritscher et organisĂ©e par Christoph Gasser, dont le retentissement a dĂ©passĂ© les frontiĂšres de la Suisse. Lâaccent a Ă©tĂ© mis cette fois-ci sur la jurisprudence de la JUB et sur les droits Ă rĂ©paration financiĂšre pour les violations des droits de propriĂ©tĂ© intellectuelle selon le droit de lâUnion EuropĂ©enne et le droit suisse. Fabienne Schluep / Diana Almeida | 2025 Ausgabe 9
Fabienne Schluep / Diana Almeida | sic! 2025 Ausgabe 9
Das Archiv fĂŒr Zeitgeschichte der ETH ZĂŒrich hat die historischen Unterlagen des VSP ĂŒbernommen, aufbereitet und stellt diese nun der Forschung und interessierten Ăffentlichkeit zur VerfĂŒgung. Trotz einer bewegten Geschichte ist das historische Verbandsarchiv, welches die Jahre 1888 bis 2013 umfasst, weitgehend vollstĂ€ndig ĂŒberliefert. Les Archives dâhistoire contemporaine de lâEPF Zurich ont repris les documents historiques de lâASCPI, les ont prĂ©parĂ©s et les mettent dĂ©sormais Ă la disposition des chercheurs et du public intĂ©ressĂ©. MalgrĂ© une histoire mouvementĂ©e, les archives historiques de lâassociation, qui couvrent les annĂ©es 1888 Ă 2013, ont Ă©tĂ© en grande partie conservĂ©es dans leur intĂ©gralitĂ©. Sonja Vogelsang | 2025 Ausgabe 9
Sonja Vogelsang | sic! 2025 Ausgabe 9
Entscheid der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLK) vom 19. MÀrz 2025 (I. Kammer) | 2025 Ausgabe 9
La 21Ăšme Ă©dition du sĂ©minaire conjoint organisĂ© par lâIPI et le LES-CH sur les DĂ©veloppements rĂ©cents en droit des marques sâest tenue Ă GenĂšve le 21 novembre 2024. Quatre prĂ©sentations ont rythmĂ© cet Ă©vĂ©nement, abordant des sujets variĂ©s: des complĂ©mentaritĂ©s entre le droit des marques et des designs dans lâhorlogerie Ă la jurisprudence de lâUnion europĂ©enne et celle du Tribunal administratif fĂ©dĂ©ral. Pour conclure, lâIPI a prĂ©sentĂ© les derniĂšres Ă©volutions de sa pratique. Ce compte-rendu synthĂ©tise les principaux points dĂ©veloppĂ©s lors des interventions.
Am 21. November 2024 fand in Genf die 21. Veranstaltung des vom IGE und dem LES-CH organisierten gemeinsamen Seminars ĂŒber die jĂŒngsten Entwicklungen im Markenrecht statt. Vier PrĂ€sentationen prĂ€gten den Rhythmus dieser Veranstaltung und behandelten verschiedene Themen: von den KomplementaritĂ€ten zwischen Marken- und Designrecht in der Uhrenindustrie bis hin zur Rechtsprechung der EuropĂ€ischen Union und des Bundesverwaltungsgerichts. Zum Abschluss stellte das IGE die neuesten Entwicklungen in seiner Praxis vor. Dieser Bericht fasst die wichtigsten Punkte zusammen, die in den VortrĂ€gen entwickelt wurden.
Ella Meyer | sic! 2025 Ausgabe 7-8
Das schweizerische Urheberrecht befindet sich seit LĂ€ngerem in einer Art permanentem Revisionszustand, zentraler Treiber ist die Digitalisierung, namentlich die Entwicklungen im Bereich der generativen «KĂŒnstlichen Intelligenz» (KI). Unter der gemeinsamen Leitung von Prof. Dr. Florent Thouvenin (UniversitĂ€t ZĂŒrich) und Prof. Dr. Cyrill Rigamonti (UniversitĂ€t Bern) wurde daher an der diesjĂ€hrigen Urheberrechtstagung des Schweizer Forum fĂŒr Kommunikationsrecht (SFâąFS) nicht nur diskutiert, wie auf die neusten Herausforderungen zu reagieren ist, sondern auch, ob die jĂŒngste Teilrevision die gesetzgeberischen Ziele erreichen und die Erwartungen der Betroffenen erfĂŒllen konnte. In der ersten HĂ€lfte der Veranstaltung wurde ein allgemeines Update ĂŒber die relevanten Entwicklungen in der Schweiz und in der EU vermittelt und im Besonderen die Auswirkungen der EinfĂŒhrung des Schutzes nicht-individueller Fotografien, der erweiterten Kollektivlizenz (EKL) sowie der Bestimmung ĂŒber die Providerhaftung auf die RechtsrealitĂ€t diskutiert. Im zweiten Teil wurde der Fokus auf die Entwicklungen im Bereich der generativen KI, namentlich auf die sog. «Retrieval Augmented Generation» (RAG) und ihre rechtliche Beurteilung gelegt. Geschlossen wurde die Vortragsrunde mit einem Ausblick auf die bereits bevorstehende nĂ€chste Revision.
Le droit dâauteur se trouve depuis longtemps dans une sorte dâĂ©tat de rĂ©vision permanent, le moteur central Ă©tant la numĂ©risation, notamment les dĂ©veloppements dans le domaine de lâ«intelligence artificielle» (IA) gĂ©nĂ©rative. Sous la direction conjointe des professeurs Florent Thouvenin (UniversitĂ© de Zurich) et Cyrill Rigamonti (UniversitĂ© de Berne), le congrĂšs sur le droit dâauteur organisĂ© par le Forum Suisse pour le Droit de la Communication (SFâąFS) sâest donc penchĂ© non seulement sur la maniĂšre de rĂ©agir aux nouveaux dĂ©fis, mais aussi sur la question de savoir si la derniĂšre rĂ©vision partielle a atteint les objectifs lĂ©gislatifs et rĂ©pondu aux attentes des personnes concernĂ©es. La premiĂšre moitiĂ© de la manifestation a Ă©tĂ© consacrĂ©e Ă une mise Ă jour gĂ©nĂ©rale des dĂ©veloppements pertinents en Suisse et dans lâUE, et plus particuliĂšrement Ă lâimpact sur la rĂ©alitĂ© juridique de lâintroduction de la protection des photographies dĂ©pourvues de caractĂšre individuel, de la licence collective Ă©tendue (LCE) et de la disposition relative Ă la responsabilitĂ© de services dâhĂ©bergement Internet. Dans la deuxiĂšme partie, lâaccent a Ă©tĂ© mis sur les dĂ©veloppements dans le domaine de lâIA gĂ©nĂ©rative, notamment sur la «Retrieval Augmented Generation» (RAG) et son Ă©valuation juridique. La sĂ©rie de prĂ©sentations sâest conclue par un aperçu de la prochaine rĂ©vision dĂ©jĂ imminente.
Viviane Ammann / Lena HĂ€nni | sic! 2025 Ausgabe 7-8
Federated Machine Learning erlaubt es, Erkenntnisse aus dezentral gehaltenen DatenbestĂ€nden zu gewinnen. Im Bereich der Life Sciences gibt es dafĂŒr zahlreiche potenzielle Anwendungsfelder, wie z.B. bei RĂŒckenmarksverletzungen oder der Strahlentherapie. Eine interdisziplinĂ€re Veranstaltung hat die Potenziale dieser Technologie aufgezeigt, dabei aber auch festgestellt, dass noch praktische und rechtliche HĂŒrden bestehen.
Le Federated Machine Learning permet dâobtenir des informations Ă partir de bases de donnĂ©es dĂ©centralisĂ©es. Il existe de nombreux champs dâapplication potentiels dans le domaine des sciences de la vie, comme par exempleles lĂ©sions de la moelle Ă©piniĂšre ou la radiothĂ©rapie. Une confĂ©rence interdisciplinaire a mis en Ă©vidence le potentiel de cette technologie, tout en constatant quâil existe encore des obstacles pratiques et juridiques.
Etienne Liechti | sic! 2025 Ausgabe 6
Im Schweizer Recht findet sich keine ausdrĂŒckliche Definition der «Erfinderschaft»; insbesondere verzichtet das Schweizer Gesetzesrecht darauf, die materiellen Erfordernisse an eine Person zu definieren, damit diese als Erfinder betrachtet wird. Die anspruchsvolle Aufgabe, solche Erfordernisse festzulegen, ist den Gerichten ĂŒberlassen.
Entscheid der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLKE) vom 20. November 2024 (II. Kammer)
Mischa Senn| 2025 Ausgabe 5
Das traditionelle ZĂŒrcher IP Retreat 2023 stand unter dem Titel «The Measure of All Things». Richter und fĂŒhrende Experten aus Wissenschaft und Praxis kamen zusammen, um die zentrale Rolle fiktiver Personen im ImmaterialgĂŒterrecht rechtsvergleichend zu diskutieren. Die Themen umfassten die ObjektivitĂ€t, den Nutzen und die Grenzen solcher fiktiven Personen sowie den Einsatz kĂŒnstlicher Intelligenz und empirischer Daten. In Panels, VortrĂ€gen und Diskussionen wurde untersucht, wie solche fiktiven Personen die Entscheidungsfindung in verschiedenen Rechtsordnungen und bei verschiedenen ImmaterialgĂŒterrechten beeinflussen.
La traditionnelle Retraite PI de Zurich 2023 Ă©tait intitulĂ© «The Measure of All Things». Des juges et dâĂ©minents experts scientifiques et pratiques se sont rĂ©unis pour discuter du rĂŽle central des personnes fictives dans le droit de la propriĂ©tĂ© intellectuelle en droit comparĂ©. Les thĂšmes abordĂ©s comprenaient lâobjectivitĂ©, lâutilitĂ© et les limites de ces personnes fictives ainsi que lâutilisation de lâintelligence artificielle et des donnĂ©es empiriques. Des panels, des prĂ©sentations et des discussions ont permis dâexaminer comment de telles personnes fictives influencent la prise de dĂ©cision dans diffĂ©rents systĂšmes juridiques et pour diffĂ©rents droits de propriĂ©tĂ© intellectuelle.
The Zurich IP Retreat 2023, entitled «The Measure of All Things», took place on 8 and 9 September 2023 at the picturesque hotel Seehof KĂŒsnacht near Zurich, Switzerland. This fourth iteration of the retreat was co-organised by INGRES and ETH Zurich, continuing the tradition of providing a unique forum for leading intellectual property (IP) professionals, including judges, academics, practitioners and policymakers. The theme of the retreat focused on the central role of fictional persons â such as the «person skilled in the art» in patent law â in determining the thresholds for legal protection and the scope of IP rights. Through panels, presentations and discussions, participants explored the objectivity, utility and adaptability of these constructs across jurisdictions and contexts.
Martin Wilming | sic! 2025 Ausgabe 4
Compte-rendu de la 15e journĂ©e romande du droit de la concurrence coorganisĂ©e par lâAssociation suisse du droit de la concurrence (ASAS), le Centre patronal, et le Centre du droit de lâentreprise de lâUniversitĂ© de Lausanne (CEDIDAC), qui sâest tenue le 12 novembre 2024 au Centre Patronal Ă Lausanne. Des intervenants issus du barreau, du monde scientifique et de la Commission de la concurrence (COMCO), ont discutĂ© avec plus de 60 participants des derniers dĂ©veloppements en matiĂšre de propriĂ©tĂ© intellectuelle et de droit de la concurrence en Suisse et dans lâUE, ainsi que de leurs consĂ©quences dans la pratique.
Dies ist ein Bericht ĂŒber die 15. Westschweizer Tagung ĂŒber Wettbewerbsrecht, die von der Schweizerischen Vereinigung fĂŒr Wettbewerbsrecht (ASAS), dem Centre Patronal und dem Zentrum fĂŒr Unternehmensrecht der UniversitĂ€t Lausanne (CEDIDAC) gemeinsam organisiert wurde und am 12. November 2024 im Centre Patronal in Lausanne stattfand. Referenten aus der Anwaltschaft, der Wissenschaft und der Wettbewerbskommission (WEKO) diskutierten mit ĂŒber 60 Teilnehmenden die neusten Entwicklungen im ImmaterialgĂŒter- und Wettbewerbsrecht in der Schweiz und der EU sowie deren Auswirkungen auf die Praxis.
Maud FragniĂšre | sic! 2025 Ausgabe 4
Die diesjĂ€hrige Tagung mit Schwerpunkt Prozessrecht des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) und des Schweizer Verbands der Richter in Handelssachen (SVRH) fand in einem Gerichtsaal des Bundesverwaltungsgerichts statt. Ziel war es, durch verschiedene Referate sowie eine abschliessende Paneldiskussion die Besonderheiten der verschiedenen Verfahrensarten nĂ€her zu beleuchten sowie mögliche Stolpersteine und Fallstricke der ImmaterialgĂŒterrechtsprozesse zu identifizieren. Geleitet wurde die Tagung durch Dr. Meinrad Vetter, welcher durch die einzelnen VortrĂ€ge moderierte, wĂ€hrend Dr. Michael Ritscher das an die VortrĂ€ge anschliessende Panel leitete. Die Verantwortung fĂŒr die Organisation einer weiteren sehr gelungenen INGRES- und SVRH-Tagung ĂŒbernahm Dr. Christoph Gasser.
La confĂ©rence de cette annĂ©e, axĂ©e sur le droit procĂ©dural, organisĂ©e par lâInstitut de la propriĂ©tĂ© industrielle (INGRES) et lâAssociation suisse des juges en matiĂšre commerciale (SVRH), sâest tenue dans une salle dâaudience du Tribunal administratif fĂ©dĂ©ral. Lâobjectif Ă©tait dâĂ©clairer plus en dĂ©tail les particularitĂ©s des diffĂ©rents types de procĂ©dure par le biais dâexposĂ©s, ainsi que dâune discussion finale en panel, et dâidentifier les Ă©ventuelles pierres dâachoppement et les piĂšges des procĂšs en matiĂšre de propriĂ©tĂ© intellectuelle. Dr. Meinrad Vetter a animĂ© les diffĂ©rents exposĂ©s et Dr. Michael Ritscher a dirigĂ© la table ronde qui a suivi. Dr. Christoph Gasser a assumĂ© la responsabilitĂ© de lâorganisation dâune nouvelle confĂ©rence INGRES et SVRH couronnĂ©e de succĂšs.
Sophie Haldimann / Simona De Santis | sic! 2025 Ausgabe 3
Am 12. September 2024 fand das 33. Debating Competition Dinner zum Thema «Submissionskartelle: Wer hat seine Hausaufgaben gemacht?» statt. Debating Competition ist die erste und fĂŒhrende Veranstaltung fĂŒr Kartellrechtsjuristen und Wettbewerbsökonomen in der Schweiz. Die beiden Impulsreferate wurden von Frank StĂŒssi (Sekretariat WEKO) und Marquard Christen (CMS) gehalten. Die Veranstaltung wurde von Fabio Babey (IXAR Legal AG) moderiert, der gemeinsam mit Dominic Schopf Co-Autor des vorliegenden Beitrages ist.
Le 12 septembre 2024 a eu lieu la 33e Ă©dition du dĂźner de la Debating Competition sur le thĂšme «Cartels de soumission: qui a fait ses devoirs?». La Debating Competition est la premiĂšre et la plus importante manifestation destinĂ©e aux juristes spĂ©cialisĂ©s en droit des cartels et aux Ă©conomistes spĂ©cialistes de la concurrence en Suisse. Les deux exposĂ©s liminaires ont Ă©tĂ© prĂ©sentĂ©s par Frank StĂŒssi (secrĂ©tariat de la COMCO) et Marquard Christen (CMS). LâĂ©vĂ©nement Ă©tait animĂ© par Fabio Babey (IXAR Legal AG), co-auteur, avec Dominic Schopf, du prĂ©sent article.
Fabio Babey / Dominic Schopf | sic! 2025 Ausgabe 3
Die 8. Datenschutzrechtstagung des Schweizer Forum fĂŒr Kommunikationsrecht brachte am 22. Mai 2024 in ZĂŒrich Fachleute aus verschiedenen Disziplinen zusammen, um ĂŒber aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Best Practices in den Bereichen KĂŒnstliche Intelligenz (KI oder AI) und Datenschutzrecht zu diskutieren. Die Referierenden teilten ihre praktischen Erfahrungen und theoretischen Erkenntnisse und gaben einen umfassenden Ăberblick ĂŒber die regulatorischen, ethischen und technischen Aspekte von KI. Ein besonderer Fokus lag auf den jĂŒngsten gesetzlichen Entwicklungen im Datenschutzrecht und deren Auswirkungen auf die KI-Regulierung. Dieser Tagungsbericht fasst die wesentlichen Inhalte der VortrĂ€ge und Diskussionen zusammen. David Rosenthal fĂŒhrte als Moderator durch den Nachmittag und die Podiumsdiskussionen.
La 8e ConfĂ©rence du droit de la protection des donnĂ©es du Forum Suisse pour le Droit de la Communication a rĂ©uni le 22 mai 2024 Ă Zurich des spĂ©cialistes de diffĂ©rentes disciplines pour discuter des dĂ©veloppements actuels, des dĂ©fis et des meilleures pratiques dans les domaines de lâintelligence artificielle (IA) et du droit de la protection des donnĂ©es. Les intervenants ont partagĂ© leurs expĂ©riences pratiques et leurs connaissances thĂ©oriques et ont donnĂ© un aperçu complet des aspects rĂ©glementaires, Ă©thiques et techniques de lâIA. Un accent particulier a Ă©tĂ© mis sur les derniers dĂ©veloppements lĂ©gislatifs en matiĂšre de droit de la protection des donnĂ©es et leurs consĂ©quences sur la rĂ©glementation de lâIA. Le prĂ©sent rapport rĂ©sume lâessentiel des prĂ©sentations et des discussions. David Rosenthal a assurĂ© la modĂ©ration de l'aprĂšs-midi et des tables rondes.
Samuel MĂ€tzler / Deborah De Col | sic! 2025 Ausgabe 2
HochkarĂ€tige Referenten der Wettbewerbskommission (WEKO), des Staatssekretariats fĂŒr Wirtschaft (SECO), der Wissenschaft und der Anwaltschaft aus dem In- und Ausland diskutierten mit ĂŒber 40 ebenso hochkarĂ€tigen Teilnehmenden die neusten kartellrechtlichen Entwicklungen in der Schweiz und der EU und deren Auswirkungen in der Praxis.
Des intervenants suisse et Ă©tranger de haut niveau issus de la Commission de la concurrence (COMCO), du SecrĂ©tariat dâĂtat Ă lâĂ©conomie (SECO), du monde scientifique et du barreau ont discutĂ© avec plus de 40 participants des derniers dĂ©veloppements en matiĂšre de droit des cartels en Suisse et dans lâUE, et de leurs consĂ©quences dans la pratique.
Lukas Poschung | sic! 2025 Ausgabe 2
La Ligue internationale du droit de la concurrence (LIDC) tient chaque annĂ©e son congrĂšs annuel. Lors de ce congrĂšs, deux questions liĂ©es au droit de la concurrence, respectivement au droit de la propriĂ©tĂ© intellectuelle et/ou au droit de la concurrence dĂ©loyale, ont Ă©tĂ© Ă©tudiĂ©es. Ă lâissue du CongrĂšs, un rapport international approfondi sur chaque question est rĂ©digĂ© sur la base des rapports nationaux prĂ©parĂ©s en amont et des discussions qui ont lieu pendant le CongrĂšs. Le rapport international prĂ©sente les diffĂ©rences et les points communs entre les diffĂ©rents systĂšmes juridiques reprĂ©sentĂ©s lors du CongrĂšs. La prĂ©sente contribution rĂ©sume le rapport national suisse sur la Question B «Comment devons-nous aborder la question des emballages copiĂ©s?»
Die Internationale Liga fĂŒr Wettbewerbsrecht (LIDC) veranstaltet jedes Jahr ihren Jahreskongress. WĂ€hrend dieses Kongresses werden zwei Fragen im Zusammenhang mit dem Wettbewerbsrecht bzw. dem ImmaterialgĂŒterrecht und/oder dem unlauteren Wettbewerbsrecht untersucht. Am Ende des Kongresses wird auf der Grundlage der im Vorfeld vorbereiteten nationalen Berichte und der wĂ€hrend des Kongresses gefĂŒhrten Diskussionen ein umfassender internationaler Bericht zu jeder Frage erstellt. Der internationale Bericht stellt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der wĂ€hrend des Kongresses vertretenen Rechtssysteme dar. Der vorliegende Beitrag fasst den schweizerischen LĂ€nderbericht zur Frage B «Wie sollen wir mit kopierten Verpackungen umgehen?» zusammen.
Virginie Rodieux | sic! 2025 Ausgabe 1
Die diesjĂ€hrige INGRES-Tagung zur Praxis des ImmaterialgĂŒterrechts in der Schweiz wurde wiederum von Michael Ritscher konzipiert und geleitet und von Christoph Gasser organisiert. Rund 150 Vertreterinnen und Vertreter von Behörden, Gerichten, der Industrie sowie der Anwaltschaft konnten sich ĂŒber die aktuellen Entwicklungen im ImmaterialgĂŒterrecht der Schweiz informieren und diese diskutieren.
Cette annĂ©e, la confĂ©rence de lâINGRES sur la pratique du droit de la propriĂ©tĂ© intellectuelle en Suisse a de nouveau Ă©tĂ© conçu et dirigĂ© par Michael Ritscher et organisĂ© par Christoph Gasser. PrĂšs de 150 reprĂ©sentants des autoritĂ©s, des tribunaux, de lâindustrie ainsi que du barreau ont pu sâinformer sur les dĂ©veloppements actuels du droit de la propriĂ©tĂ© intellectuelle en Suisse et en discuter.
Gianluca Bonatesta / Richard Gao | sic! 2025 Ausgabe 1
Diese traditionelle, wieder von Michael Ritscher konzipierte und geleitete und von Christoph Gasser organsierte Tagung zu den neuesten Entwicklungen im europĂ€ischen ImmaterialgĂŒterrecht fand erneut auf dem ZĂŒrichberg und im Anschluss an ein Wochenende im Schnee statt und war wiederum sehr gut besucht.
Cette traditionnelle confĂ©rence sur les derniers dĂ©veloppements en matiĂšre de propriĂ©tĂ© intellectuelle europĂ©enne, Ă nouveau conçue et dirigĂ©e par Michael Ritscher et organisĂ©e par Christoph Gasser, sâest Ă nouveau dĂ©roulĂ©e sur le ZĂŒrichberg et Ă la suite dâun week-end dans la neige et a de nouveau attirĂ© un grand nombre de participants.
JoĂ«lle LĂŒthi / Simona De Santis / Richard Gao | sic! 2024 Ausgabe 12
Report of the Swiss Group
Members of the working group: Lucas Aebersold, Jennifer Baltes, Manuel Bigler, Adrienne Hennemann, Luca Hitz, Elif Nur Keskes and Christian Rohner.
2024 Ausgabe 12
Report of the Swiss Group
Members of the working group: Lara Dorigo (chair), Theodore Choi, Philipp Groz, Peter Ling, Joseph Schmitz, Martin Toleti and Raphael Zingg.
2024 Ausgabe 12
Report of the Swiss Group
Members of the working group: Oliver Jeker, Thomas Kretschmer, Lorena Piticco, Martin Sperrle and Paul Georg Maué.
2024 Ausgabe 11
Report of the Swiss Group
Members of the working group: Fabian Wigger, Isabelle Bruder, Christine Schweikard, Reinhard Oertli, Markus Kaiser, Hugh Reeves.
2024 Ausgabe 11
Emanuel Meyer | sic! 2024 Ausgabe 10
Entscheid der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLKE) vom 30. April 2024 (Plenum)
Mitgeteilt von Mischa Senn | 2024 Ausgabe 10
Le sĂ©minaire conjoint de lâIPI et du LES-CH sur les «DĂ©veloppements rĂ©cents en droit des marques» cĂ©lĂ©brait sa 20Ăšme Ă©dition le 23 novembre 2023 Ă GenĂšve. Pour cet anniversaire, les organisateurs sont revenus sur les 20 ans dâexistence du sĂ©minaire et ont saluĂ© la confiance et lâintĂ©rĂȘt des participants. Le sĂ©minaire sâest ensuite dĂ©roulĂ© selon son format habituel consistant en une prĂ©sentation scientifique, un tour dâhorizon de la jurisprudence du Tribunal administratif fĂ©dĂ©ral et de la jurisprudence de lâUnion europĂ©enne, suivis dâune prĂ©sentation des nouveautĂ©s de lâIPI. Ce compte-rendu reprend lâessentiel des points dĂ©veloppĂ©s par les intervenants.
Das gemeinsame Seminar des IGE und des LES-CH ĂŒber die «Neusten Entwicklungen im Markenrecht» feierte am 23. November 2023 in Genf seine zwanzigste Ausgabe. AnlĂ€sslich dieser JubilĂ€umsausgabe blickten die Organisatoren auf die letzten 20 Jahre des Seminars zurĂŒck und lobten das Vertrauen und Interesse der Teilnehmenden. Das Seminar fand in seinem ĂŒblichen Format statt, das aus einer wissenschaftlichen PrĂ€sentation, einem Ăberblick ĂŒber die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und die Rechtsprechung der EuropĂ€ischen Union bestand, gefolgt von einer PrĂ€sentation mit Neuigkeiten des IGE. Der nachfolgende Bericht gibt die wesentlichen Punkte wieder, die von den Referenten besprochen wurden.
Ghislain Guigon-Sell | sic! 2024 Ausgabe 6
Der diesjĂ€hrige Ittinger Workshop widmete sich unter der inhaltlichen Leitung von Dr. Michael Ritscher und der organisatorischen Leitung von Dr. Christoph Gasser der BösglĂ€ubigkeit im Kennzeichenrecht. Einen Schwerpunkt fĂŒr die Beurteilung des Kriteriums der BösglĂ€ubigkeit bildete die Auseinandersetzung mit Markenkategorien und ausgewĂ€hlten Fallgruppen. Die PrĂ€sentationen leiteten ĂŒber die allgemeine Herleitung der BösglĂ€ubigkeit im Zivilrecht, die bösglĂ€ubige Markenhinterlegung nach Schweizer Recht sowie die Betrachtung der diesbezĂŒglichen Schweizer Gerichtspraxis hin zur entsprechenden WĂŒrdigung des deutschen sowie des unionsrechtlich vereinheitlichten Markenrechts. TraditionsgemĂ€ss tagten die Mitglieder des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) in einer illustren Runde mit internationalen GĂ€sten in den alten Mauern der Kartause Ittingen.
Cette annĂ©e, le workshop dâIttingen a Ă©tĂ© consacrĂ© Ă la mauvaise foi dans le droit des signes distinctifs, sous la direction de Dr. MICHAEL RITSCHER et la direction organisationnelle de Dr. CHRISTOPH GASSER. Lâaccent a Ă©tĂ© mis sur lâĂ©valuation du critĂšre de la mauvaise foi en examinant les catĂ©gories de marques et des groupes de cas sĂ©lectionnĂ©s. Les prĂ©sentations ont passĂ© par la dĂ©duction gĂ©nĂ©rale de la mauvaise foi en droit civil, le dĂ©pĂŽt de marque de mauvaise foi selon le droit suisse et lâexamen de la pratique judiciaire suisse en la matiĂšre, pour aboutir Ă lâĂ©valuation correspondante du droit allemand et du droit unifiĂ© de lâUnion europĂ©enne des marques. Comme le veut la tradition, les membres de lâInstitut de la propriĂ©tĂ© industrielle (INGRES) se sont rĂ©unis dans les anciens murs de la Chartreuse dâIttingen en compagnie dâinvitĂ©s internationaux.
Fabienne Graf | sic! 2024 Ausgabe 6
La traditionnelle JournĂ©e romande du droit de la concurrence organisĂ©e par lâAssociation suisse du droit de la concurrence (ASAS) et le Centre Patronal en collaboration avec le CEDIDAC, sâest tenue Ă Lausanne le 8 novembre 2023. Lors de cette 14Ăšme Ă©dition, les dĂ©veloppements rĂ©cents en matiĂšre de droit de la propriĂ©tĂ© intellectuelle et de LCD ont Ă©tĂ© prĂ©sentĂ©s. La prĂ©sente contribution rĂ©sume quelques arrĂȘts importants dans ces deux domaines.
Die traditionelle «JournĂ©e romande du droit de la concurrence», die von der Schweizerischen Vereinigung fĂŒr Wettbewerbsrecht (ASAS) und dem Centre Patronal in Zusammenarbeit mit CEDIDAC organisiert wurde, fand am 8. November 2023 in Lausanne statt. Bei dieser 14. Ausgabe, wurden die letzten Entwicklungen im Bereich des geistigen Eigentumsrechts und des UWG vorgestellt. Der vorliegende Beitrag fasst einige wichtige Urteile in diesen beiden Bereichen zusammen.
Melina Haralabopoulos | sic! 2024 Ausgabe 4
Ein interdisziplinĂ€r zusammengesetztes Publikum aus Wissenschaft und Praxis traf sich am 10.â November 2023 im Rahmen eines Tech Law Workshops, um diverse Aspekte von Systemen der KĂŒnstlichen Intelligenz (KI) und den Gefahren möglicher Angriffe auf diese Systeme zu diskutieren. Der in ZĂŒrich durchgefĂŒhrte Workshop wurde veranstaltet vom Schweizer Forum fĂŒr Kommunikationsrecht (SF-FS), dem Zentrum fĂŒr Life Sciences-Recht (ZLSR) der UniversitĂ€t Basel und dem Center for Information Technology, Society, and Law (ITSL) der UniversitĂ€t ZĂŒrich.
Un public tout aussi diversifiĂ© et interdisciplinaire, issu de la science et de la pratique, sâest rĂ©uni le 10â novembre 2023 dans le cadre dâun Tech Law Workshop pour discuter de divers aspects des systĂšmes dâintelligence artificielle et des dangers dâĂ©ventuelles attaques contre ces systĂšmes. Lâatelier Ă©tait organisĂ© Ă Zurich par le Forum suisse pour le droit de la communication (SF-FS), le Centre pour le droit des sciences de la vie (ZLSR) de lâUniversitĂ© de BĂąle et le Center for Information Technology, Society, and Law (ITSL) de lâUniversitĂ© de Zurich.
Inesa Fausch / Daniel Zeyer | sic! 2024 Ausgabe 3
Le CongrĂšs annuel international de la LIDC sâest tenu du 21 au 24 septembre 2023 Ă Göteborg. Le groupe suĂ©dois en a assurĂ© lâorganisation. Comme chaque annĂ©e, deux questions liĂ©es au droit de la concurrence, au droit de la propriĂ©tĂ© intellectuelle et/ou Ă la concurrence dĂ©loyale y ont Ă©tĂ© Ă©tudiĂ©es. Les rapports nationaux sur chaque question constituent la base dâun rapport international approfondi qui analyse les diffĂ©rences mais aussi les points communs entre les diffĂ©rents systĂšmes juridiques, discutĂ©s lors du CongrĂšs. Avec son programme dense de panels et groupes de travail, le CongrĂšs de la LIDC a attirĂ© plus de 90 participants pour cette Ă©dition 2023.
Der Internationale Jahreskongress der LIDC fand vom 21. bis 24.â September 2023 in Göteborg statt. Die nordische Landesgruppe war fĂŒr die Organisation verantwortlich. Wie jedes Jahr wurden zwei Fragen aus dem Wettbewerbsrecht, dem Recht des geistigen Eigentums und/oder dem unlauteren Wettbewerb untersucht. Die nationalen Berichte zu jeder Frage bilden die Grundlage fĂŒr einen ausfĂŒhrlichen internationalen Bericht, der die Unterschiede aber auch die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Rechtssysteme herausarbeitet, die auf dem Kongress diskutiert werden. Mit seinem dichten Programm an Panels und Arbeitsgruppen zog der LIDC Kongress in seiner Ausgabe 2023 mehr als 90 Teilnehmer an.
Johana Cau | 2024 Ausgabe 3
Johana Cau | sic! 2024 Ausgabe 3
Report of the Swiss Group. Members of the working group: Sevan Antreasyan, HélÚne Bruderer, Aliénor de Dardel, Hugh Reeves, Gilles Steiger.
2024 Ausgabe 2
Report of the Swiss Group Part II (Part I published in sic! 11/2023). Members of the Group: Ada Altobelli, Manuel Bigler, Frédéric Brand, Isabelle Bruder, Nathalie Denel, Louisa Galbraith, Elif Keskes, Pierre-Alain Killias, James Merz, Fabienne ZenhÀusern.
2024 Ausgabe 1
Report of the Swiss Group Part I (Part II will be published in sic! 01/2024)
Members of the Group: Ada Altobelli, Manuel Bigler, Frédéric Brand, Isabelle Bruder, Nathalie Denel, Louisa Galbraith, Elif Keskes, Pierre-Alain Killias, James Merz and Fabienne ZenhÀusern.
2023 Ausgabe 11
Im Mai dieses Jahres wurde die Vernehmlassung zur Ănderung des Urheberrechtsgesetzes eingeleitet. Im Rahmen der diesjĂ€hrigen Urheberrechtstagung des Schweizer Forum fĂŒr Kommunikationsrecht (SF-FS) wurden zwei Themen diskutiert, die aktuell den Fokus der laufenden Vernehmlassung bilden. Medienunternehmen sowie Journalistinnen und Journalisten sollen fĂŒr die Nutzung ihrer Inhalte durch groĂe Online-Dienste angemessen entlöhnt werden. Obwohl die Schweiz sich noch 2019 bei Revision des Urheberrechtsgesetzes gegen die EinfĂŒhrung eines Leistungsschutzrechts fĂŒr Medienunternehmen entschieden hatte, um zunĂ€chst die Erfahrungen anderer LĂ€nder abzuwarten, plant man nun im Rahmen dieser aktuellen Urheberrechtsrevision die EinfĂŒhrung eines Leistungsschutzrechts fĂŒr Presseverleger. Parallel dazu wird im Rahmen des Vernehmlassungsverfahren geprĂŒft, ob die vorgeschlagene Regelung um einen VergĂŒtungsanspruch fĂŒr die Verwendung journalistischer Inhalte durch Anwendungen mittels kĂŒnstlicher Intelligenz erweitert werden sollte. Angesichts der schnellen Fortschritte im Bereich kĂŒnstlicher Intelligenz ergeben sich diese und weitere fundamentale Fragen zur zukĂŒnftigen Gestaltung des Urheberrechts.
En mai de cette annĂ©e, la procĂ©dure de consultation concernant la modification de la loi sur le droit dâauteur a Ă©tĂ© lancĂ©e. Dans le cadre du colloque sur le droit dâauteur organisĂ© cette annĂ©e par le Forum Suisse pour le Droit de la Communication (SF-FS), deux thĂšmes, qui constituent actuellement le point central de la consultation en cours, ont Ă©tĂ© discutĂ©s. Les entreprises de mĂ©dias ainsi que les journalistes doivent ĂȘtre rĂ©munĂ©rĂ©s de maniĂšre appropriĂ©e pour lâutilisation de leurs prestations journalistiques par les grands services en ligne. Bien que la Suisse ait dĂ©cidĂ©, en 2019 encore, lors de la rĂ©vision de la loi sur le droit dâauteur, de ne pas introduire un droit voisin pour les entreprises de mĂ©dias afin dâattendre dâabord les expĂ©riences dâautres pays, elle prĂ©voit maintenant, au cours de cette rĂ©vision actuelle du droit dâauteur, dâintroduire un droit voisin pour les entreprises de mĂ©dias. ParallĂšlement, on examine si la rĂ©glementation proposĂ©e devrait ĂȘtre Ă©tendue Ă un droit Ă rĂ©munĂ©ration pour lâutilisation de prestations journalistiques par des applications au moyen de lâintelligence artificielle. Compte tenu des progrĂšs rapides dans ce domaine, ces questions et dâautres questions fondamentales se posent quant Ă la conception future du droit dâauteur.
Viviane Ammann / Sinai Jenal | sic! 2023 Ausgabe 11
«klimaneutral» Entscheid der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLKE) vom 10.â Mai 2023 (II. Kammer)
Mitgeteilt von Mischa Senn | 2023 Ausgabe 10
Report of the Swiss Group
Members of the working group: Andrea Carreira, Theodore Choi, Joel Hochreutener, Thomas Kretschmer, Peter Ling, Paul Pliska, André Roland, Joseph Schmitz, Julien Schirlin, Martin Sperrle and Raphael Zingg (chair/reporter).
2023 Ausgabe 10
Report of the Swiss Group
Members of the working group: Fabian Wigger (chair/reporter), Dr. Reinhard Oertli, Dr. Bernhard Wittweiler and Michael Egli.
2023 Ausgabe 10
Im Anschluss an die Harmonisierung der verschiedenen Verfahren und der RegisterfĂŒhrung in den Bereichen Marken, Designs und Patente hat sich das IGE zum Ziel gesetzt, neue Richtlinien zu erarbeiten, welche diese Harmonisierung reflektieren. Diese harmonisierten Richtlinien betreffen die Teile «Allgemeiner Teil», «Eintragungs-/Erteilungsverfahren» und «RegisterfĂŒhrung» und wurden den interessierten Kreisen zur Konsultation unterbreitet.
Des Weiteren hat das IGE seine Markenrichtlinien («Internationale Markenregistrierung», «Materielle MarkenprĂŒfung», «Widerspruchsverfahren» und «Löschungsverfahren wegen Nichtgebrauchs») sowie die Richtlinien fĂŒr die SachprĂŒfung der nationalen Patentanmeldungen teilweise revidiert.
Diese Richtlinien sind am 1.â Juli 2023 in Kraft getreten und werden seit jenem Zeitpunkt auf alle hĂ€ngigen Verfahren angewendet. Sie sind auf der Homepage des IGE abrufbar: âčwww.ige.ch/de/uebersicht-dienstleistungen/dokumente-und-linksâș.
2023 Ausgabe 9
Diese schon seit ĂŒber zehn Jahren auf dem ZĂŒrichberg stattfindende Veranstaltung gilt auch unter den zahlreich teilnehmenden auslĂ€ndischen Spezialisten als die beste Möglichkeit, sich auf hohem Niveau ĂŒber die wichtigsten Entwicklungen im europĂ€ischen ImmaterialgĂŒterrecht zu informieren und auszutauschen. Konzipiert und geleitet wurde sie erneut von Dr. Michael Ritscher, wĂ€hrend Dr. Christoph Gasser wiederum fĂŒr die Organisation zustĂ€ndig war. Und auch das vorangehende Wochenende im Schnee ist aus dem Kalender von immer mehr ImmaterialgĂŒterrechtlern nicht mehr wegzudenken. Wie bereits zuvor, war der Vormittag dem Patent- und der Nachmittag dem ĂŒbrigen ImmaterialgĂŒterrecht gewidmet und es wurden bereits bewĂ€hrte Referentinnen und Referenten durch neue Namen ergĂ€nzt.
Cette manifestation, qui a lieu depuis plus de dix ans dĂ©jĂ au ZĂŒrichberg, est considĂ©rĂ©e par les nombreux spĂ©cialistes Ă©trangers qui y ont participĂ© comme la meilleure opportunitĂ© de se renseigner et dâĂ©changer des informations de haut niveau sur les principaux dĂ©veloppements du droit europĂ©en de la propriĂ©tĂ© intellectuelle. Elle a Ă nouveau Ă©tĂ© conçue et dirigĂ©e par Dr. Michael Ritscher, tandis que Dr. Christoph Gasser était responsable de lâorganisation. Le week-end prĂ©cĂ©dent, qui sâest dĂ©roulĂ© dans la neige, est perçu comme un rendez-vous incontournable pour un nombre croissant de spĂ©cialistes du droit de la propriĂ©tĂ© intellectuelle. Comme auparavant, la matinĂ©e a Ă©tĂ© consacrĂ©e au droit des brevets et lâaprĂšs-midi aux autres aspects du droit de la propriĂ©tĂ© intellectuelle, et de nouveaux noms sont venus sâajouter aux confĂ©renciers et confĂ©renciĂšres qui avaient dĂ©jĂ fait leurs preuves.
Nicole Lilian Jaggi / Michael Meidert | 2023 Ausgabe 6
Le sĂ©minaire annuel sur les «DĂ©veloppements rĂ©cents en droit des marques» sâest tenu Ă GenĂšve le 17 novembre 2022. Cette 19Ăšme édition du sĂ©minaire IPI-LES, coorganisĂ©e par lâInstitut FĂ©dĂ©ral de la PropriĂ©tĂ© Intellectuelle (IPI) et la Licensing Executives Society Switzerland (LES-CH), a connu un intĂ©rĂȘt sans prĂ©cĂ©dent de la part des milieux intĂ©ressĂ©s avec un nombre record dâinscrits pour participer aux discussions sur les thĂšmes dâactualitĂ© prĂ©sentĂ©s.
Das jĂ€hrliche Seminar zum Thema «Neueste Entwicklungen im Markenrecht» fand am 17. November 2022 in Genf statt. Diese 19. Ausgabe des IPI-LES-Seminars, das vom Eidgenössischen Institut fĂŒr Geistiges Eigentum (IGE) und der Licensing Executives Society Switzerland (LES-CH) mitorganisiert wurde, erfreute sich eines beispiellosen Interesses seitens der interessierten Kreise mit einer Rekordzahl von angemeldeten Teilnehmern, die an den Diskussionen ĂŒber die vorgestellten aktuellen Themen teilnahmen.
Ghislain Guigon-Sell | sic! 2023 Ausgabe 4
Der diesjĂ€hrige Workshop des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) zum Kennzeichenrecht fand traditionsgemĂ€ss in der Kartause Ittingen statt. Geleitet wurde die von ihm auch konzipierte Tagung von Michael Ritscher und Christoph Gasser war fĂŒr die Organisation verantwortlich.
Cette annĂ©e, le workshop de lâInstitut de la propriĂ©tĂ© industrielle (INGRES) sur le droit des signes distinctifs a eu lieu, comme le veut la tradition, Ă la Kartause Ittingen. La confĂ©rence a Ă©tĂ© conçue et dirigĂ©e par Michael Ritscher tandis que Christoph Gasser en a assurĂ© lâorganisation.
Julia Weber / Sebastian Suter | sic! 2023 Ausgabe 4
Der Einsatz von KI-Systemen ist zunehmend verbreitet und weitreichend; daher ist es an der Zeit, dass sich das IP-System weiterentwickelt und auf die Herausforderungen durch KI reagiert.
Das Zentrum fĂŒr ImmaterialgĂŒter- und Wettbewerbsrecht (CIPCO) der UniversitĂ€t ZĂŒrich und das Eidgenössische Institut fĂŒr Geistiges Eigentum (IGE) arbeiten in einem langfristigen Projekt zum Thema kĂŒnstliche Intelligenz und geistiges Eigentum zusammen. Nach mehreren Online-Workshops mit Experten zu verschiedenen Bereichen von KI und geistigem Eigentum wurde im Juni 2022 eine interdisziplinĂ€re Konferenz an der UniversitĂ€t ZĂŒrich durchgefĂŒhrt. Juristen, Vertreter verschiedener Ămter fĂŒr Geistiges Eigentum, Akademiker und Industrievertreter diskutierten eine grosse Bandbreite von Aspekten im Schnittfeld von KI und ImmaterialgĂŒterrecht.
Le recours Ă des systĂšmes dâintelligence artificielle (IA) est de plus en plus rĂ©pandu et Ă©tendu; il est donc temps que le systĂšme de propriĂ©tĂ© intellectuelle (PI) Ă©volue et quâil rĂ©agisse aux dĂ©fis posĂ©s par lâIA.
Le Center for Intellectual Property and Competition Law (CIPCO) de lâUniversitĂ© de Zurich et lâInstitut FĂ©dĂ©ral de la PropriĂ©tĂ© Intellectuelle (IPI) collaborent dans le cadre dâun projet Ă long terme dĂ©diĂ© au thĂšme de lâIA et de la PI. AprĂšs plusieurs ateliers en ligne organisĂ©s avec des experts et consacrĂ©s Ă divers aspects de lâIA et de la PI, une confĂ©rence interdisciplinaire sâest tenue Ă lâUniversitĂ© de Zurich en juin 2022. Elle a rĂ©uni des juristes, des reprĂ©sentants de plusieurs offices de PI, des universitaires et des reprĂ©sentants de lâindustrie; ils ont abordĂ© un large Ă©ventail de questions qui se posent au carrefour de lâIA et du droit des biens immatĂ©riels.
The use of AI systems is increasingly widespread and far-reaching. Hence, it is time for the IP system to develop a response to the challenges AI presents.
Zurich Universityâs Center for Intellectual Property and Competition Law (CIPCO) and the Federal Institute of Intellectual Property (IPI) collaborate in a long-term project on artificial intelligence and intellectual property law. After initial deskwork and several online workshops with experts in the field, an interdisciplinary conference was held at the University of Zurich in June 2022. Lawyers, representatives of IPOs, academics and industry representatives discussed different aspects of artificial intelligence in the context of IP.
Rena Schmid | sic! 2022 Ausgabe 11
Die diesjĂ€hrige, wiederum von Michael Ritscher konzipierte und geleitete sowie von Christoph Gasser organisierte INGRES-Tagung zur Praxis des ImmaterialgĂŒterrechts in der Schweiz fand wieder in alter Frische als persönliche (und auch virtuell zugĂ€ngliche) Veranstaltung mit fast 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Lake Side ZĂŒrich statt. Die Teilnehmerschaft setzte sich aus Vertretern von Gerichten und Behörden, Hochschuleinrichtungen sowie der Anwaltschaft und Wirtschaft zusammen.
Le colloque INGRES de cette annĂ©e sur la pratique en matiĂšre de droit de la propriĂ©tĂ© intellectuelle en Suisse, Ă nouveau conçu et dirigĂ© par Michael Ritscher et organisĂ© par Christoph Gasser, sâest dĂ©roulĂ© avec le mĂȘme dynamisme quâĂ lâaccoutumĂ©e. Ăgalement accessible virtuellement, il sâest tenu au Lake Side de Zurich et a rĂ©uni prĂšs de 200 participants. Lâassistance Ă©tait composĂ©e de reprĂ©sentants des tribunaux et des autoritĂ©s, dâĂ©tablissements de lâenseignement supĂ©rieur ainsi que du barreau et de lâĂ©conomie.
Synthia Bastron / Lara Burkhalter / Rachel Pawlik | 2022 Ausgabe 11
Synthia Bastron / Lara Burkhalter / Rachel Pawlik | sic! 2022 Ausgabe 11
Report of the Swiss Group
Members of the working group: Reinhard Oertli, Hugh Reeves, Fabian Wigger and Marc Wullschleger (Chair).
2022 Ausgabe 11
Members of the working group: Marion Consoli, Luca Dal Molin, Philipp Groz (chair), Adrienne Hennemann, Michael Liebetanz, Monika Naef, Vera Vallone
2022 Ausgabe 11
Report of the Swiss Group
Members of the working group: Joseph Schmitz, Jennifer Baltes, Raphaël Zingg, Patrick Merkel (Chair), Beat Rauber, Thomas Kretschmer, Andrea Manola, Gilles Pfend, Oliviana Calin-Eller, Oliver Jeker, and Peter Ling
2022 Ausgabe 10
Report of the Swiss Group
Members of the working group: Manuel Bigler (chair), Sarah Drukarch, Dr. Gallus Joller, Dr. Pierre-Alain Killias, Dr. Raphael Nusser
2022 Ausgabe 10
ICC-Kodex 10 (Gebrauch von «gratis/kostenlos»).
Der Begriff «gratis» sollte in der kommerziellen Kommunikation nur verwendet werden, wenn die einzige Verpflichtung in der Zahlung von Versandkosten besteht, die nicht ĂŒber die dem Anbieter schĂ€tzungsweise entstandenen Kosten hinausgehen. Wird ein Mindermengenzuschlag berechnet, aber in der Werbung darauf nicht hingewiesen, liegt in einer Aussage wie «Nur 6.90 Fr. â Gratis mit A-Post» eine unlautere Werbung vor (E. 4).â1
Code ICC 10 (utilisation de «gratuit»).
Dans la communication commerciale, le terme «gratuit» doit uniquement ĂȘtre utilisĂ© lorsque lâunique obligation est le paiement de frais dâexpĂ©dition pour un montant nâexcĂ©dant pas les coĂ»ts estimĂ©s encourus par lâoffrant, auteur de la communication. Si un supplĂ©ment pour petites quantitĂ©s est facturĂ©, mais que la publicitĂ© nâen fait pas mention, une affirmation telle que «Seulement CHF 6,90 â gratuit en courrier A» constitue une publicitĂ© dĂ©loyale (consid. 4).â
Mitgeteilt von Mischa Senn | 2022 Ausgabe 9
Das IGE bietet ab Juli 2022 keine Markenrecherchen mehr an
Das Eidgenössische Institut fĂŒr Geistiges Eigentum (IGE) unterstĂŒtzt Hinterlegerinnen und Hinterleger sowie Inhaberinnen und Inhaber von Marken seit ĂŒber 60 Jahren mit professionellen Markenrecherchen. Per 1. Juli 2022 wird diese Dienstleistung eingestellt.
Auch dieses Jahr konnte aufgrund der COVID-19-Pandemie die alljĂ€hrliche INGRES-Tagung zur Praxis des europĂ€ischen ImmaterialgĂŒterrechts nur virtuell stattfinden. Dennoch nahmen an der durch Dr. Michael Ritscher konzipierten und geleiteten Tagung zahlreiche in- und auslĂ€ndische Vertreter von Gerichten, Behörden, der Industrie sowie der Anwaltschaft teil, um sich ĂŒber die aktuellsten Entwicklungen im ImmaterialgĂŒterrecht in Europa auszutauschen.
Cette annĂ©e encore, la confĂ©rence annuelle de lâINGRES sur la pratique du droit europĂ©en de la propriĂ©tĂ© intellectuelle nâa pu avoir lieu que virtuellement en raison de la pandĂ©mie COVID-19. NĂ©anmoins, de nombreux reprĂ©sentants nationaux et Ă©trangers des tribunaux, des autoritĂ©s, de lâindustrie et de la profession juridique ont participĂ© Ă ce colloque conçu et prĂ©sidĂ©e par Dr. Michael Ritscher, afin dâĂ©changer sur les dĂ©veloppements les plus rĂ©cents du droit de la propriĂ©tĂ© intellectuelle en Europe.
Adrian Eugster / Julia Pugliese / Sebastian Suter | sic! 2022 Ausgabe 7-8
Aus dem Institut: Richtlinien in Markensachen des Eidgenössischen Instituts fĂŒr Geistiges Eigentum
Das Eidgenössische Institut fĂŒr Geistiges Eigentum hat seine Richtlinien in Markensachen teilweise revidiert. In der neuen Fassung sind alle seit dem Jahr 2019 in Kraft getretenen PraxisĂ€nderungen angefĂŒhrt sowie die neue Praxis betreffend die geografische EinschrĂ€nkung der Waren- und Dienstleistungsliste bei Marken mit einer Herkunftsangabe (vgl. dazu die nachfolgenden ErlĂ€uterungen).
Die neuen Richtlinien sind am 1. MĂ€rz 2022 in Kraft getreten und werden seit jenem Zeitpunkt auf alle hĂ€ngigen Verfahren angewendet. Sie sind auf der Homepage des IGE abrufbar: âčhttps://www.ige.ch/de/uebersicht-dienstleistungen/dokumente-und-links/markenâș.
2022 Ausgabe 5
LâInstitut FĂ©dĂ©ral de la PropriĂ©tĂ© Intellectuelle a partiellement rĂ©visĂ© ses directives en matiĂšre de marques. Dans cette nouvelle version sont intĂ©grĂ©s tous les changements de pratique intervenus depuis 2019 ainsi que la nouvelle pratique concernant la limitation gĂ©ographique de la liste des produits et services pour les marques avec une indication de provenance (voir Ă ce sujet les explications ci-dessous).
Les nouvelles directives sont entrĂ©es en vigueur le 1er mars 2022 et sâappliquent depuis cette date Ă toutes les procĂ©dures en cours. Elles sont disponibles sur le site internet de lâInstitut: âčhttps://www.ige.ch/fr/prestations/documents-et-liens/marquesâș.
2022 Ausgabe 5
Dieser Ittinger Workshop zum Kennzeichenrecht in seiner notabene 20. Ausgabe widmete sich der zulĂ€ssigen Nutzung von markenrechtlich geschĂŒtzten Zeichen und sowie deren Grenzen. Unter der inhaltlichen Leitung von Dr. Michael Ritscher und der organisatorischen Leitung von Dr. Christoph Gasser wurde an zwei sonnigen Tagen in der Kartause Ittingen die Erschöpfung von Markenrechten aus Sicht des schweizerischen sowie des Unionsrechts beleuchtet. Durch Einbezug wirtschaftspolitischer sowie lauterkeitsrechtlicher Ăberlegungen erlangte die Thematisierung von praxisrelevanten FĂ€llen ihre notwendige gesamtheitliche Betrachtung.
Lâatelier dâIttingen sur le droit des signes distinctifs, qui en Ă©tait Ă sa 20e Ă©dition, Ă©tait consacrĂ© Ă lâutilisation licite des signes protĂ©gĂ©s par le droit des marques ainsi quâĂ leurs limites. Sous la direction du Dr Michael Ritscher et la direction organisationnelle du Dr Christoph Gasser, lâĂ©puisement des droits de marque a Ă©tĂ© examinĂ© sous lâangle du droit suisse et du droit de lâUnion pendant deux journĂ©es ensoleillĂ©es Ă la chartreuse Ittingen. En intĂ©grant des considĂ©rations de politique Ă©conomique ainsi que des aspects du droit de la concurrence dĂ©loyale, lâexamen de cas pratiques pertinents a bĂ©nĂ©ficiĂ© de la perspective globale nĂ©cessaire.
Mischa Senn | 2022 Ausgabe 5
Kaan Tasdemir / Richard Gao | sic! 2025 Ausgabe 5
Ein Unternehmen erhielt eine Werbe-E-Mail eines Personalberatungsunternehmens und erhob dagegen Beschwerde. Die BeschwerdefĂŒhrerin machte geltend, dass sie eine direktadressierte Werbung mittels E-Mail-Zustellung zugestellt erhielt, obschon zwischen ihr und der Beschwerdegegnerin keine Kundenbeziehung vorgelegen hĂ€tte. Die Beschwerdegegnerin stellte sich auf den Standpunkt, dass eine Kundenbeziehung aufgrund einer langjĂ€hrigen Zustellung von Werbung bestĂŒnde.
Mitgeteilt von Mischa Senn | 2022 Ausgabe 4
Mischa Senn | sic! 2022 Ausgabe 4
Le 4 novembre 2021 sâest tenu, Ă GenĂšve, le 18Ăšme sĂ©minaire sur les «DĂ©veloppements rĂ©cents en droit des marques» organisĂ© conjointement par lâInstitut FĂ©dĂ©ral de la PropriĂ©tĂ© Intellectuelle (IPI) et la License Executive Society Switzerland (LES-CH). La matiĂšre Ă©tait particuliĂšrement riche pour cette Ă©dition du sĂ©minaire puisquâil sâagissait de revenir sur les dĂ©veloppements des deux annĂ©es Ă©coulĂ©es, lâĂ©dition 2020 nâayant pu se tenir en raison de la situation sanitaire.
Am 4. November 2021 fand in Genf das 18. Seminar zum Thema «Aktuelle Entwicklungen im Markenrecht» statt, das vom Eidgenössischen Institut fĂŒr Geistiges Eigentum (IGE) und der License Executive Society Switzerland (LES-CH) gemeinsam organisiert wurde. Das Material fĂŒr diese Ausgabe des Seminars war besonders umfangreich, da es sich um einen RĂŒckblick auf die Entwicklungen der letzten zwei Jahre handelte. Im Jahr 2020 konnte das Seminar aufgrund der gesundheitlichen Situation nicht durchgefĂŒhrt werden.
Ghislain Guigon-Sell | sic! 2022 Ausgabe 3
Am 28. September 2021 versammelte sich ein ebenso vielfĂ€ltig interessiertes wie interdisziplinĂ€res Publikum, um im Museum fĂŒr Gestaltung ZĂŒrich das PhĂ€nomen der sogenannten «Kunst-Token» zu diskutieren. Der Sinn respektive Unsinn der Blockchain-Technologie in der Kunst sollte gemeinsam mit unterschiedlichen Vortragenden und den Teilnehmenden ergrĂŒndet werden. Organisiert wurde die Tagung vom Schweizer Forum fĂŒr Kommunikationsrecht (SF-FS) zusammen mit dem Center for Information Technology, Society, and Law (ITSL) der UniversitĂ€t ZĂŒrich sowie dem Zentrum fĂŒr Kulturrecht (ZKR) der ZĂŒrcher Hochschule der KĂŒnste (ZHdK).
Le 28 septembre 2021, un public aussi diversifiĂ© quâinterdisciplinaire sâest rĂ©uni au MusĂ©e du design de Zurich pour discuter du phĂ©nomĂšne des «jetons artistiques». Le sens ou le non-sens de la technologie blockchain dans lâart devait ĂȘtre explorĂ© en commun avec diffĂ©rents intervenants et les participants. La confĂ©rence a Ă©tĂ© organisĂ©e par le Forum Suisse pour le Droit de la Communication (SF-FS) en collaboration avec le Center for Information Technology, Society, and Law (ITSL) de lâUniversitĂ© de Zurich et le Centre pour le Droit de la Culture (ZKR) de lâUniversitĂ© des Arts de Zurich (ZHdK).
Eliane Spirig | sic! 2022 Ausgabe 3
Am 24. September 2021 fand in Baden das von den PatentanwaltsverbĂ€nden VESPA und VIPS gemeinsam veranstaltete Herbstseminar zum Thema «Grenzen der Patentierbarkeit» statt. Wegen der Covid-Auflagen wurde das Herbstseminar in hybrider Form durchgefĂŒhrt, also optional vor Ort mit Zertifikatspflicht oder ĂŒber Videokonferenz. Nach anderthalb Jahren von reinen Online-Veranstaltungen nahmen knapp 60 Teilnehmende gerne die Gelegenheit zum persönlichen Treffen und direkten GesprĂ€ch wahr. Weitere ca. 40 Teilnehmende wohnten dem Seminar online bei.
Le sĂ©minaire dâautomne organisĂ© conjointement par les associations de conseils en brevets VESPA et VIPS sur le thĂšme «Limites de la brevetabilité» a eu lieu le 24 septembre 2021 Ă Baden. En raison des contraintes liĂ©es au COVID, le sĂ©minaire dâautomne a Ă©tĂ© organisĂ© sous une forme hybride, câest-Ă -dire en prĂ©sentiel avec certificat obligatoire, ou par vidĂ©oconfĂ©rence. AprĂšs un an et demi de manifestations exclusivement en ligne, prĂšs de 60 participants ont saisi lâoccasion dâune rencontre personnelle et dâun dialogue direct. Une quarantaine dâautres participants ont assistĂ© au sĂ©minaire en ligne.
Zacharias Stelzer / Christian Berk | sic! 2022 Ausgabe 2
Der diesjĂ€hrige Ittinger Workshop des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) zum Kennzeichenrecht fand traditionsgemĂ€ss in der Kartause Ittingen statt. Geleitet wurde die Tagung zum Thema des Wertes der eingetragenen Marke von Michael Ritscher, wĂ€hrend Christoph Gasser fĂŒr die Organisation verantwortlich war. Die Tagung wurde zu Ehren von Eugen Marbach abgehalten.
Cette annĂ©e, lâatelier dâIttingen de lâInstitut pour la protection de la propriĂ©tĂ© intellectuelle (INGRES) sur le droit des marques sâest tenu traditionnellement Ă la Kartause dâIttingen. La session sur la valeur de la marque enregistrĂ©e Ă©tait prĂ©sidĂ©e par Michael Ritscher, tandis que Christoph Gasser Ă©tait responsable de lâorganisation. La rĂ©union a Ă©tĂ© organisĂ©e en lâhonneur de Eugen Marbach.
Franziska Gall / Saskia Markiewicz | sic! 2022 Ausgabe 1
Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Abkommen von Nizza vom 15. Juni 1957 ĂŒber die internationale Klassifikation von Waren und Dienstleistungen fĂŒr die Eintragung von Marken, revidiert in Stockholm am 14. Juli 1967 und in Genf am 13. Mai 1977 Israel 25. September 2021 (Genfer Akte) Vertrag von Marrakesch vom 27. Juni 2013 ĂŒber die Erleichterung des Zugangs zu veröffentlichten Werken fĂŒr blinde, sehbehinderte oder sonst lesebehinderte Menschen Norwegen 30. November 2021 Genfer Akte vom 20. Mai 2015 des Lissabonner Abkommens ĂŒber Ursprungsbezeichnungen und geografische Angaben Schweiz 1. Dezember 2021 Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) Arrangement de Nice du 15 juin 1957 concernant la classification internationale des produits et des services aux fins de lâenregistrement des marques, rĂ©visĂ© Ă Stockholm le 14 juillet 1967 et Ă GenĂšve le 13 mai 1977 IsraĂ«l 25 septembre 2021 (Acte de GenĂšve) TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux Ćuvres publiĂ©es NorvĂšge 30 novembre 2021 Acte de GenĂšve du 20 mai 2015 de lâArrangement de Lisbonne sur les appellations dâorigine et les indications gĂ©ographiques Suisse 1er dĂ©cembre 2021
Franziska Gall / Saskia Markiewicz | sic! 2021 Ausgabe 11
«Gewinnspiel»
Entscheid der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLKE) vom 23. Juni 2021 (III. Kammer)
Mitgeteilt von Mischa Senn, Prof. Dr. iur., Fachexperte und VizeprĂ€sident der SLK, ZĂŒrich.
Mischa Senn | sic! 2021 Ausgabe 11
Members of the Group: Dr. Reinhard Oertli (Chairman), Dr. Gallus Joller and Dr. sc. ETH, Dipl. El.-Ing. ETH Andrea Rutz, Patent Attorney.
Report of the Swiss Group
Members of the Group: Luca Dal Molin, Zoltan Gyenge, Thomas Kretschmer, SĂ©bastien Ragot, Philipp RĂŒfenacht, Julien Schirlin, Dirk Spacek and Stefano Sinigaglia.
The english translation of the summary is included online only.
Entscheid der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLKE) vom 26. Mai 2021 (Plenum)
Mitgeteilt von Mischa Senn, Prof. Dr. iur., Fachexperte und VizeprĂ€sident der SLK, ZĂŒrich.
Mischa Senn | sic! 2021 Ausgabe 10
Report of the Swiss Group
Members of the working group: Fabian Altmann, Cyrill Rieder, Joseph Schmitz, Roger Staub (Lead).
Report of the Swiss Group
Members of the working group: Marc Wullschleger (chair), Manuel Bigler, Boris Catzelis, Marco Handle, Raphael Nusser.
Die COVID-19 Pandemie hat zu einer ausserordentlichen und beispiellosen Beschleunigung der Forschung und Entwicklung von Heilmitteln gefĂŒhrt. Das Genom von SARS-CoV-2 war nach nur wenigen Tagen bekannt, Test-Kits waren nach wenigen Wochen verfĂŒgbar und die ersten Impfstoffe nach weniger als einem Jahr auf dem Markt. Hinter diesen Fortschritten stehen private und öffentliche Institutionen, die grenzĂŒberschreitend und manchmal ungeachtet entgegengesetzter Interessen zusammengearbeitet, Erfindungen gemacht und diese zu Marktreife entwickelt haben. Um einer ungleichen Verteilung der FrĂŒchte dieser Fortschritte entgegenzuwirken, wurde bereits im Herbst 2020 vorgeschlagen, den Patentschutz ĂŒber Erfindungen im Zusammenhang mit der Pandemie zu sistieren, indem Teile des TRIPS-Abkommens ausser Kraft gesetzt werden. Im Mai 2021 hat sich die neue US-Administration öffentlich hinter diesen Vorschlag gestellt. Vorliegend nehmen das Institut fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz INGRES und sechs Schweizer UniversitĂ€tsprofessoren zu diesem Vorschlag Stellung.
La pandĂ©mie de COVID-19 a entraĂźnĂ© une accĂ©lĂ©ration extraordinaire et sans prĂ©cĂ©dent de la recherche et du dĂ©veloppement de produits thĂ©rapeutiques. Le gĂ©nome du virus SARS-CoV-2 Ă©tait sĂ©quencĂ© aprĂšs quelques jours seulement, des kits de test distribuĂ©s aprĂšs quelques semaines et les premiers vaccins ont Ă©tĂ© mis sur le marchĂ© aprĂšs moins dâun an. Ces avancĂ©es ont Ă©tĂ© rĂ©alisĂ©es par des institutions privĂ©es et publiques qui ont collaborĂ© au-delĂ les frontiĂšres, parfois sans tenir compte de leurs intĂ©rĂȘts divergents, pour crĂ©er des inventions et les dĂ©velopper jusquâĂ leur commercialisation. Pour Ă©viter une rĂ©partition inĂ©gale des fruits de ces progrĂšs, il a Ă©tĂ© proposĂ© dĂšs lâautomne 2020 de lever la protection par brevet des inventions liĂ©es Ă la pandĂ©mie en suspendant certaines parties de lâaccord sur les ADPIC. En mai 2021, la nouvelle administration des Ătats-Unis dâAmĂ©rique a publiquement donnĂ© son appui Ă cette proposition. L'Institut fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz INGRES et six professeurs dâuniversitĂ© suisses commentent cette proposition.
INGRES (Institut fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz) | sic! 2021 Ausgabe 10
Lors de sa sĂ©ance du 26 mai 2021, le Conseil fĂ©dĂ©ral a pris connaissance du rapport de lâIPI portant sur lâaccĂšs aux donnĂ©es non personnelles dans le secteur privĂ©.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 26. Mai 2021 den Bericht des IGE «Zugang zu Sachdaten in der Privatwirtschaft» zur Kenntnis genommen.
AnaĂŻc Cordoba | sic! 2021 Ausgabe 10
Louisa A. Galbraith | sic! 2021 Ausgabe 9
«Massenwerbung»
Entscheid der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLKE) vom 17. MĂ€rz 2021 (I. Kammer)
Mitgeteilt von Mischa Senn | sic! 2021 Augabe 7-8
Mischa Senn | sic! 2021 Ausgabe 7-8
«Kundenbeziehung»
Entscheid der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLKE) vom 20. Januar 2021 (III. Kammer)
Mitgeteilt von Mischa Senn | sic! 2021 Ausgabe 5
Mischa Senn | sic! 2021 Ausgabe 5
«Bettina will leben»
Entscheid der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLKE) vom 16. September 2020 (I. Kammer)
Mischa Senn | sic! 2021 Ausgabe 1
Revision der Richtlinien fĂŒr die SachprĂŒfung der nationalen Patenanmeldungen per 1. Januar 2021 Das IGE hat die Richtlinien fĂŒr die SachprĂŒfung der nationalen Patentanmeldungen revidiert. Im Wesentlichen sind folgende Punkte hervorzuheben: â In den Kapiteln 13 und 14 betreffend die ergĂ€nzenden Schutzzertifikate (ESZ) und die pĂ€diatrischen Zertifikate wurden PrĂ€zisierungen zu den PrĂŒfkriterien der AbsĂ€tze 13.1, 13.2.2, 13.2.3, 13.2.5, 13.3, 13.4, 13.5, 14.1.1 und 14.1.3 vorgenommen. Diese PrĂ€zisierungen klĂ€ren Fragen betreffend Zulassungen bei der Erlangung pĂ€diatrischer VerlĂ€ngerungen, ZurĂŒckstellungen pĂ€diatrischer Studien, Sistierungen der Gesuche auf Erteilung eines ESZ, Fristen fĂŒr die Beantwortung von Beanstandungen und ESZ mit negativer Laufzeit. â Im Kapitel 1.2.3, wurde der Absatz betreffend die Frist zur Erledigung einer schriftlichen Beanstandung im Rahmen der SachprĂŒfung einer Patentanmeldung aktualisiert, um der heutigen Praxis (Frist von drei Monaten, verlĂ€ngerbar) Rechnung zu tragen. FĂŒr die ESZ und die pĂ€diatrischen Zertifikate betrĂ€gt die Frist zwei Monate. Bei den ĂŒbrigen Ănderungen handelt es sich hauptsĂ€chlich um redaktionelle Anpassungen. Die revidierten Richtlinien sind per 1. Januar 2021 in Kraft getreten und gelten fĂŒr alle hĂ€ngigen Verfahren. Die Richtlinien sind auf der Webseite des IGE verfĂŒgbar (www.ige.ch). RĂ©vision des Directives pour lâexamen quant au 1er janvier 2021 LâIPI a rĂ©visĂ© les Directives pour lâexamen quant au fond des demandes de brevets nationales. Pour lâessentiel, il convient de relever les points suivants: â Dans les chapitres 13 et 14 concernant les certificats complĂ©mentaires de protection (CCP) et les certificats pĂ©diatriques, des prĂ©cisions ont Ă©tĂ© apportĂ©es aux critĂšres dâexamen sous 13.1, 13.2.2, 13.2.3, 13.2.5, 13.3, 13.4, 13.5, 14.1.1 et 14.1.3. Ces amendements concernent des questions relatives aux autorisations de mise sur le marchĂ© dâun mĂ©dicament dans le cadre de lâobtention dâune prolongation pĂ©diatrique, le report des Ă©tudes pĂ©diatriques, la suspension de la demande de dĂ©livrance dâun CCP, le dĂ©lai pour rĂ©pondre aux notifications et les CCP Ă pĂ©riode de protection nĂ©gative. â Au chapitre 1.2.3, le paragraphe prĂ©cisant le dĂ©lai de rĂ©ponse Ă une notification Ă©crite Ă©mise lors de lâexamen dâune demande de brevet a Ă©tĂ© actualisĂ© afin de reflĂ©ter la pratique prĂ©valant Ă prĂ©sent (dĂ©lai de trois mois, prolongeable). Pour les CCP et les certificats pĂ©diatriques, le dĂ©lai est de deux mois. Les autres modifications apportĂ©es sont […]
Internationales | Nouvelles international Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Vertrag von Marrakesch vom 27. Juni 2013 ĂŒber die Erleichterung des Zugangs zu veröffentlichten Werken fĂŒr blinde, sehbehinderte oder sonst lesebehinderte Menschen CĂŽte dâIvoire 17. Dezember 2020 Vereinigtes Königreich 1. Januar 2021 (Ratifikation mit Wirkung fĂŒr das Vereinigte Königreich und die Vogtei von Guernesey, die Vogtei von Jersey, Gibraltar und die Insel Man.) Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux Ćuvres publiĂ©es CĂŽte dâIvoire 17 dĂ©cembre 2020 Royaume-Uni 1er janvier 2021 (Ratification Ă lâĂ©gard du Royaume-Uni et du Bailliage de Guernesey, du Bailliage de Jersey, de Gibraltar et de I’Ăle de Man.)
Bericht ĂŒber die INGRES-Tagung vom 27. Januar 2020
Livia A. Andermattâ / Louisa A. Galbraithâ | sic! 2020 Ausgabe 12
Die Frage, wer berechtigt ist, welche AnsprĂŒche gegen wen und in welchem Verfahren einzuklagen, ist im ImmaterialgĂŒterrecht besonders relevant. Der Fragebogen Q275 der AIPPI geht zudem weiter als sein Titel es ahnen lĂ€sst und erörtert neben dem eigentlichen Thema der Aktivlegitimation noch einige verwandte Themen, wie beispielsweise die Frage, ob der angebliche Verletzer eines ImmaterialgĂŒterrechts eine NichtigerklĂ€rung desselben mit Wirkung nur inter partes verlangen kann oder ob gewisse Arten von Rechtsbegehren nur von gewissen Gruppen von KlĂ€gern gestellt werden können. Wie jeder AIPPI Study Questionnaire enthĂ€lt auch Q275 drei Teile. In einem ersten Teil wird das jeweilige (hier: das schweizerische) Recht de lege lata erörtert. Im zweiten Teil schlĂ€gt die Arbeitsgruppe Verbesserungen des anwendbaren Rechts de lege ferenda vor; vorliegend wĂŒrde die Schweizer Gruppe einige Klarstellungen und punktuelle Ănderungen, insbesondere bei der Aktivlegitimation von nichtausschliesslichen Lizenznehmern, begrĂŒssen. Im letzten Teil werden Fragen zur internationalen Harmonisierung dieses Rechtsgebiets gestellt. Die Schweizer Gruppe wĂŒnscht insofern eine Vereinheitlichung, dass Rechtsinhaber und ausschliessliche Lizenznehmer fĂŒr Verletzungsklagen grundsĂ€tzlich aktivlegitimiert sein sollen und dass eine NichtigerklĂ€rung erga omnes eines ImmaterialgĂŒterrechts nicht in einem Verfahren ohne Beteiligung des Rechtsinhabers möglich sein soll.
Report of the Swiss Groupâ* Introduction 1. In recent years, the amount of data created, recorded, collected and used all around the world has exploded, and in very diverse fields (automotive, health, building, banking, marketing, etc.). This phenomenon is due, among others, to the development (i) of technologies to record and process data (e.g. sensors, computers) and (ii) of electronic communication and platforms. One of the major consequences of the accumulation of a huge corpus of data is the development of artificial intelligence (AI) and machine learning, because âdata is the raw material of AI and the emergence of new uses and applications depends on it.â1â Data has become so important that it is has been considered as an infrastructureâ2. Why AIPPI considers this an important area of study 2. An increasing number of modern data applications give rise to legal questions about the protection of data, both in terms of protecting oneâs own rights and investments, and in terms of avoiding infringement of rights of others. For instance, data mining processes can be expensive and generate extremely valuable outcomes, but often rely on uses of previously existing data that may be difficult to square with existing exceptions and limitations of IP rights. 3. At the moment, there is uncertainty about rights in data, because in most jurisdictions the legislation doesnât give clear answers to two major questions: Who owns the data (mere data and database)? Who can access the data? 4. The lack of harmonisation creates legal uncertainty around the use and exploitation of data collections, which can deter investment and innovation. Furthermore, uncertainties around ownership can be a barrier to effective trade and transfer of data. 5. Given the increasing role and value of data in all forms of innovation across industries and countries, it may be time for this to change. 6. However, this does not necessarily mean increasing the overall scope of protection. Although protection may encourage investment, there are also valid concerns about stifling competitive innovation by creating new monopolies on information. Relevant treaty provisions 7. The TRIPs Agreement contains provisions on the protection of (i) compilations of data, and (ii) trade secretsâ3. First, the TRIPs Agreement contains a provision relating to the protection of compilations of data. Article […]
Report of the Swiss Groupâ* I. Current law and practice Please answer the below questions with regard to your Groupâs current law and practice. 1.a) May a descriptive use of a third partyâs trade mark act as a defence to an allegation of trade mark infringement by that third party? Please answer YES or NO. Yes. b) Are there specific statutory provisions in your law governing this defence? Please answer YES or NO. No. c) If the answer to Q1)b) is YES, what does/do the statutory provision(s) state? N/A If you have answered NO to Q1)a), please skip Q2)-Q6) and proceed to Q7); If you have answered YES to Q1)a), please proceed to Q2). 2. Is this defence only available as a defence in respect of word trade marks? No. In a landmark dated decision dated 1991, the Swiss Federal Supreme Court recognized the descriptive use defense in the context of a word mark: the owner of the Swiss mark âValserâ, which means âfrom Valsâ (a village located in the canton of GraubĂŒnden, in Switzerland) requested the cancellation of the subsequent marks âOptima Valsertalâ, âPiz Ault Valsertalâ and âPrimus Valsertalâ (âValsertalâ meaning âVals Valleyâ), on the ground that they create a likelihood of confusion with its mark. All signs were registered in relation to non-alcoholic beverages, and in particular mineral water. The owner of the attacked smarks responded that it was entitled to indicate that its own products originated from the Vals Valley. The Court held that geographical names such as âValserâ are descriptive and thus belong to the public domain unless they are used as a fanciful denomination or if they have acquired, through intensive use, a secondary meaning. The âfanciful denominationâ doctrine was later elaborated to include, for instance, the use of a geographical place in a symbolic way (such as âEtnaâ [an Italian volcano] for bunsen burners) and âAlaskaâ for menthol cigarettes, or if it refers to a place which the covered goods evidently cannot originate from â such as âMont-Blancâ for pens. The Court then ruled that even if âValserâ had acquired a secondary meaning, its owner could not prevent competitors from indicating the geographical origin of […]
Report of the Swiss Groupâ* I. Current law and practice 1. What are the requirements to be considered an inventor of a patented invention in your jurisdiction? When this Study Question is referring to âyour lawâ or âyour jurisdictionâ, please note this is intended to be inclusive of both statutory law and case law. The inventor is the natural person originating the technical creation constituting an invention, i.e., producing and recording the essential elements of the technical teaching â regardless of how it was done or which tools were used (Art. 3 PatAâ1; Decision S2018_003 of the Federal Patent Court, 24 August 2018, § 9; M.â M. Pedrazziniâ /â Ch. Hilti EuropĂ€isches und schweizerisches Patent- und Patentprozessrecht, Bern 2008, 477). The above definition is generally accepted as the âcreative principleâ (âPrincipe crĂ©ateurâ or âSchöpferprinzipâ). The natural person mentioned as the inventor in the Patent Register benefits from the legal presumption that he/she is indeed the inventor. Nevertheless, because the accuracy of the entry of the inventor is not examined by the Swiss Federal Institute of Intellectual Propertyâ2, this presumption may be reversed by the actual inventor in a civil action (Art. 74 § 6 PatA). The civil courts review the inventorship status as part of proceedings requesting an assignment of the right to a patent. The burden of proof lies with the party alleging an incorrect designation of inventorship to demonstrate sufficient probability that the person designated as inventor was not the originator of the invention. The designated inventor is given the possibility to counterargue. Similarly, in the context of an employment relationship, contractual obligations do not determine inventorship, i.e., whether an employee had a contractual obligation to make an invention within the meaning of Art. 332(1) COâ3. Rather, the assessment is to be based on the activity actually performed by the employee and his/her position in the company (Cantonal Court Nidwald, March 11, 2008, Z 05 62 [sic! 2010, 41 et seqq., âResult-Verfahrenâ]). 2. Assuming valid inventorship, does your law include provisions concerning the naming of the inventor of an invention? If yes, please briefly explain. Yes. The applicant must provide the Swiss Federal Institute of Intellectual Property (IPI) with written confirmation of […]
SLK-GS B.15.1 und 15.2. Kommerzielle Kommunikation muss als solche erkennbar sein (E. 4). Umgekehrt ist ein Post eines Influencers dann eindeutig genug als private Kommunikation erkennbar, wenn dies aufgrund der Aufmachung und des Inhalts sowie der fehlenden Bezugnahme zu einem Produkt hervorgeht, selbst wenn im Hintergrund kommerzielle Elemente sichtbar sind (E. 6). Aufgrund der eindeutigen Erkennbarkeit als private Kommunikation bedarf es somit keiner weiteren Kennzeichnung (E. 7).
RĂšgles CSL B.15.1 et 15.2. La communication commerciale doit ĂȘtre identifiable en tant que telle (consid. 4). Ă lâinverse, la publication dâun influenceur est identifiable de maniĂšre suffisamment claire en tant que communication privĂ©e dĂšs lors que cela ressort de la prĂ©sentation, du contenu et de lâabsence de rĂ©fĂ©rence Ă un produit, et ce, mĂȘme si des Ă©lĂ©ments de nature commerciale sont visibles en arriĂšre-plan (consid. 6). Le cas de communication privĂ©e Ă©tant identifiable sans ambiguĂŻtĂ©, une identification supplĂ©mentaire nâest pas nĂ©cessaire (consid. 7).
Mischa Senn | sic! 2020 Ausgabe 9
Le 7 novembre 2019 sâest tenu Ă GenĂšve le 17e sĂ©minaire sur les «â DĂ©veloppements rĂ©cents en droit des marquesâ », organisĂ© conjointement par le Licensing Executive Society Switzerland et lâIPI.
Adrienne Mischler-Barrasâ | sic! 2020 Ausgabe 6
Bericht ĂŒber die INGRES-Tagung vom 3. Dezember 2019
Michelle S. Ammann / Vital LĂŒthi | sic! 2020 Ausgabe 5
Bericht ĂŒber die Tagung «Influencer-Marketing: Zwischen AuthentizitĂ€t und Manipulation â Zu aktuellen Rechtsfragen einer neuen Werbeform» vom 28. November 2019 in ZĂŒrich
Gregory P. Szaboâ | sic! 2020 Ausgabe 5
UWG 3 I b, e; SLK-GS B.6.2. Wird ein Produktetest durchgefĂŒhrt, sind die GrundsĂ€tze der Testkriterien und die Vorgaben fĂŒr eine TestdurchfĂŒhrung zu beachten; nur dann kann von einem «Test» im Sinne des SLK-Grundsatzes gesprochen werden (E. 3 und 4). Werden diese Kriterien nicht beachtet und werden insb. die Konkurrenzprodukte nicht genannt, liegt eine irrefĂŒhrende Angabe bzw. ein unlauterer Vergleich gemĂ€ss Art. 3 Abs. 1 lit. b bzw. lit. e UWG sowie SLK-Grundsatz Nr. B.6 Abs. 2 vor (E. 6).
LCD 3 I b, e; CSL-R B.6.2. Lorsquâon effectue un test de produit, il faut tenir compte des principes des critĂšres des tests et des prescriptions dâexĂ©cution du test; ce nâest quâainsi quâon peut parler dâun «test» au sens de la rĂšgle de la CSL (consid. 3 et 4). Si ces critĂšres ne sont pas respectĂ©s et quâen particulier les produits de la concurrence ne sont pas nommĂ©s, il y a une indication fallacieuse ou comparaison dĂ©loyale au sens des art. 3, al. 1er, let. b, respectivement let. e, LCD, ainsi que de la rĂšgle CSL no B.6, al. 2. (consid. 6).
Mischa Senn | sic! 2020 Ausgabe 4
UWG 2; SLK-GS A.3.1. Die sachliche ZustĂ€ndigkeit der SLK beschrĂ€nkt sich auf die PrĂŒfung von Massnahmen im Rahmen der kommerziellen Kommunikation (E. 7â9).
Eine Informationskampagne einer Konsumentenschutzorganisation ĂŒber mögliche schĂ€dliche Kosmetikprodukte stellt keine kommerzielle Kommunikation im Sinne der SLK-GrundsĂ€ze dar (E. 10, 11).
LCD 2; RĂšgle CSL A.3.1. La compĂ©tence matĂ©rielle de la CSL est limitĂ©e Ă lâexamen des mesures dans le cadre de la communication commerciale (consid. 7-9).
Une campagne dâinformation menĂ©e par une organisation de protection des consommateurs sur dâĂ©ventuels produits cosmĂ©tiques nocifs ne constitue pas une communication commerciale au sens des RĂšgles CSL (consid. 10, 11).
Mischa Senn | sic! 2020 Ausgabe 3
Die diesjĂ€hrige Sommertagung im Lake Side ZĂŒrich wurde von Dr. ÂMichael Ritscher geleitet, wĂ€hrend Dr. Christoph Gasser fĂŒr die Organisation verantwortlich war.
Me ÂMichael Ritscher, Dr en droit, a dirigĂ© la journĂ©e qui sâest tenue lâĂ©tĂ© passĂ© au Lake Side Zurich, alors que Me Christoph Gasser, Dr en droit, en a assurĂ© lâorganisation.
Estelle Seiler | sic! 2020 Ausgabe 3
Tagungsbericht zum AIPPI Swiss Day vom 20. Juni 2019 Peter Biglerâ* I. Einleitung Das Thema des diesjĂ€hrigen AIPPI Swiss Day, der im Anschluss an die Generalversammlung der AIPPI Schweiz am 20. Juni 2019 im Hotel St.â Gotthard in ZĂŒrich stattfand, lautete «Artificial Intelligence â Exploitation through IP Rights». Der auf Englisch durchgefĂŒhrte Anlass stiess beim Publikum â wie bereits der letztjĂ€hrige Anlass zur Blockchain-Technologie â auf reges Interesse. Die öffentliche Diskussion um kĂŒnstliche Intelligenz bzw. «Artificial Intelligence» (kurz «AI») der letzten Monate hat gezeigt, dass mit der Technologie ein breites Spektrum von Hoffnungen, Erwartungen und Ăngsten verbunden ist: Hoffnungen auf intelligente Computerprogramme, die Juristen Recherche und Redaktion von Rechtsschriften erleichtern oder sogar abnehmen, aber auch Ăngste vor der «Wegautomatisierung» lukrativer Teile der AnwaltstĂ€tigkeit oder gar dĂŒstere Zukunftsszenarien ĂŒber ausser KonÂtrolle geratene kĂŒnstliche Intelligenz. Das Programm des diesjĂ€hrigen Swiss Day konzentrierte sich diesbezĂŒglich auf die wirtschaftlichen Anwendungen kĂŒnstlicher Intelligenz sowie deren ÂRegelung und Verwertung mittels ImmaterialgĂŒterrechten. Die Tagung wurde durch Dr. Lorenza Ferrari Hofer, RechtsanwĂ€ltin in ZĂŒrich und PrĂ€sidentin der AIPPI Schweiz, eröffnet. Sie begrĂŒsste die Teilnehmer und ĂŒbergab das Wort anschliessend an Dr. Reinhard Oertli, Rechtsanwalt in ZĂŒrich, der das dicht bepackte Programm vorstellte und durch die Veranstaltung fĂŒhrte. II. Innovation and Business through Artificial ÂIntelligence â an Âintroduction for IP lawyers Den Anfang machte Prof. Andrea Danani vom IDSIA Dalle Molle Institute for Artificial Intelligenceâ1. Danani begann seine PrĂ€sentation mit dem Titel «Innovation and Business through Artificial Intelligence â an introduction for IP lawyers» mit einer kurzen Vorstellung seines Instituts. Dieses wurde 1988 durch den Unternehmer Angelo Dalle Molle ins Leben gerufen, der ĂŒber eine Stiftung Forschung auf dem Gebiet der Computertechnologie förderte. Heute ist das Institut Teil der Fachhochschule der italienischen Schweizâ2 und widmet sich Themen wie Machine Learning, Deep Neural Networks und Data Mining. Im Anschluss daran erlĂ€uterte Danani den Anwesenden zunĂ€chst die Grundlagen und technischen Begriffe von Artificial Intelligence. Das ultimative Ziel seien Maschinen und Systeme, die nahtlos mit Menschen interagieren könnten, z.âB. indem sie menschliche Sprache verstehen sowie aus eigener Erfahrung lernen und so ihre AufgabenerfĂŒllung verbessern könnten. DafĂŒr seien jedoch riesige Mengen an Rechenleistung nötig. Waren solche frĂŒher Âausschliesslich auf Supercomputern verfĂŒgbar, böten Privatcomputer und insbesondere auch tragbare GerĂ€te wie Smartphones und Tablets seit ca. 2010 […]
Peter Bigler | sic! 2020 Ausgabe 3
Urteil des EuGH vom 12. September 2019, Rechtssache C-683/17, Cofemel â Sociedade de VestuĂĄrio SA gegen G-Star Raw CV Fabian Wiggerâ* Seit der Infopaq-Entscheidung von 2009â1 war absehbar, dass der EuGH im Werkbegriff, wie er den Urheberrechtsrichtlinien der EU zugrunde liegt, einen autonomen Begriff des Unionsrechts erkennt, der in allen Mitgliedstaaten einheitlich auszuÂlegen ist. Seither hat der EuGH die Konturen dieses vollharmonisierten Werkbegriffs â unter Einbezug der damit zusammenhĂ€ngenden qualiÂtativen Schutzvoraussetzungen â in einer Reihe von Entscheidungen ÂnĂ€her umrissen. Mit vorliegendem Urteil stellt er nun klar, dass die dabei entwickelten Kriterien â und keine zusĂ€tzlichen â auch fĂŒr Werke der angewandten Kunst gelten. Die ÂSituation in der EU entspricht damit im Grundsatz jener, die das Schweizer BGer jĂŒngst in seiner Barhocker-Entscheidung skizziert hat. Depuis la dĂ©cision Infopaq de 20091, on sait que la CJUE a reconnu dans la notion dâĆuvre telle quâelle sous-tend les directives sur le droit dâauteur de lâUE, un concept autonome du droit de lâUnion qui doit ĂȘtre interprĂ©tĂ© uniformĂ©ment dans tous les Ătats membres. Depuis, la CJUE a prĂ©cisĂ© les contours de cette notion complĂštement harmonisĂ©e, y compris les conditions de protection qualitatives affĂ©rentes, dans une sĂ©rie de dĂ©cisions. Par le prĂ©sent jugement, elle prĂ©cise que les critĂšres dĂ©veloppĂ©s dans ce domaine, et aucun autre, sont Ă©galement applicables aux Ćuvres dâart appliquĂ©. Ainsi, la situation au sein de lâUE correspond en principe Ă celle que le TF suisse a rĂ©cemment esquissĂ©e dans sa dĂ©cision Barhocker. I. Sachverhalt und ÂAusgangsverfahren Das Modeunternehmen «G-Star» bezichtigte die portugiesische «Cofemel», ebenfalls ein Modeunternehmen, der Urheberrechtsverletzung, weil diese Jeans-, Sweatshirt- und T-Shirt-Modelle ĂŒbernommen habe. Cofemel begegnete diesem Vorwurf insbesondere mit dem Argument, die betreffenden Bekleidungsmodelle seien gar nicht urheberrechtlich geschĂŒtztâ2. Das von G-Star angerufene erstinstanzliche portugiesische Gericht bejahte die Urheberrechtsverletzung durch Cofemel ebenso wie spĂ€ter ein Berufungsgerichtâ3. Die Streitsache gelangte daraufhin zum Supremo Tribunal de Justiça, dem obersten Gericht Portugals. Da in der portugiesischen Lehre und Rechtsprechung ungeklĂ€rt war, unter welchen Voraussetzungen Werke der angewandten Kunst urheberrechtlich geschĂŒtzt sind, stellte das Supremo Tribunal im Rahmen eines Vorabentscheidungsverfahrens dem EuGH zwei Fragen: Erstens, ob das Unionsrecht mitgliedstaatlichen Regelungen entgegenstehe, wonach Werke der angewandten Kunst dem Urheberrechtsschutz deshalb zugĂ€nglich sind, weil sie ĂŒber ihren Gebrauchszweck hinaus einen «eigenen, Ă€sthetisch […]
Fabian Wiggerâ | sic! 2020 Ausgabe 3
Auch dieses Jahr lud INGRES in die Kartause Ittingen zum traditionellen und wie immer gut besuchten «Ittinger Workshop zum Kennzeichenrecht», und auch dieses Jahr lag die organisatorische Verantwortung beim GeschĂ€ftsfĂŒhrer Christoph Gasser, wĂ€hrend das Konzept vom PrĂ€sidenten Michael Ritscher stammte, der auch durch den zweitĂ€gigen Workshop fĂŒhrte und das Thema wiederum sowohl aus der Sicht des schweizerischen als auch jener des deutschen und des Unionsrechts beleuchtete.
Cette annĂ©e encore, lâINGRES (Institut pour la protection de la propriĂ©tĂ© intellectuelle) a tenu son traditionnel «Ittinger Workshop zum Kennzeichenrecht» qui a pu de nouveau compter sur une bonne participation. Comme lâannĂ©e prĂ©cĂ©dente, le directeur, Me Christoph Gasser, Dr en droit, a assurĂ© lâorganisation de la manifestation, alors que le prĂ©sident, Me Michael Ritscher, Dr en droit, en a Ă©laborĂ© le programme. Celui-ci a dirigĂ© ce workshop de deux jours et a mis en Ă©vidence la thĂ©matique abordĂ©e tant Ă la lumiĂšre du droit suisse que de celui du droit allemand et de lâUnion europĂ©enne.
Vital LĂŒthi | sic! 2020 Ausgabe 1
Die Stiftung fĂŒr Konsumentenschutz (BeschwerdefĂŒhrerinâ2) reichte gegen verschiedene öffentlich bekannte Personen Beschwerde einâ3. Im vorliegenden Fall ging es um einen Post auf der Plattform Instagram vom 12. Mai 2019 der Influencerin Xenia Tchoumi (Beschwerdegegnerin). Auf der abgebildeten Foto sieht man die HĂ€nde der Influencerin mit Produkten von Unternehmen.
Der Kammer-Entscheid wurde mittels Rekurs angefochten, er ist somit nicht rechtskrÀftig.
Mischa Senn | sic! 2019 Ausgabe 12
Die Stiftung fĂŒr Konsumentenschutz (BeschwerdefĂŒhrerinâ2) reichte gegen verschiedene öffentlich bekannte Personen Beschwerde einâ3. Im vorliegenden Fall ging es um einen Post auf der Plattform Instagram vom 6. Mai 2019 von Roger Federer (Beschwerdegegner). Auf der abgebildeten Foto sieht man Roger Federer beim Tennisspielen.
Der Kammer-Entscheid wurde mittels Rekurs angefochten, er ist somit nicht rechtskrÀftig.
Mischa Senn | sic! 2019 Ausgabe 12
Report of the Swiss Groupâ* I. Current law and practice 1. What non-sales infringing acts, i.e. infringing acts which do not involve sales, are recognized in your jurisdiction? The Swiss Trademark Act (âTAâ), Patent Act (âPAâ), Design Act (âDAâ) and Copyright Act (âCAâ) all provide the IP owner with the following exclusive rights (in connection with commercial purposes): â Manufacturing goods â whether or not the goods are thereafter placed on the market is irrelevantâ1. â Offering goods â the offering can happen in the context of both public and private tenders, on flyers, classified ads and storefront windows for instance, regardless of the characterization of the underlying legal relationship (sales, loan, lease, etc.). Whether the goods are then sold (or loanedâ /leased) is irrelevantâ2. â Placing goods on the market. â Importing, exporting or transiting goods â (under the TA and DA even for private purposes) the import of goods to Switzerland may be prohibited even if the same are not intended to be placed on the Swiss marketâ3. Likewise, in principle, exporting goods from Switzerland may be prohibited regardless of whether these are IP protected in the country of exportâ4. â Storing goods â this refers to possession for the purpose of commercialization and encompasses all actors in the distribution chain, such as warehouse keepers, freight forwarders, wholesalers and retailersâ5. Apart from that, there are some particularities in the specific areas: Trademarks: Art. 13 TA provides that trademark owners have the exclusive right to affix the mark to goods or their packaging; it is infringing irrespective of whether or not such goods are thereafter placed on the marketâ6. By granting trademark owners the exclusive right to use a mark on business papers, in advertising or otherwise in the course of trade, the law encompasses the product-related use of a mark, e.g. as a domain name, trading name or a company nameâ7. Patents: Any commercial use of the patented invention is prohibited. Carrying in transit may, however, only be prohibited if the patent owner is entitled to prohibit importation in the country of destination (art. 8[3] PA). Further, the patent owner may prevent any third party from removing the indication that said products are protected by a patent â or subject to a patent application â from products or their packaging (art. 66[c] PA). Designs: Any use […]
Report of the Swiss Groupâ* I. Current law and practice 1. Does your law in general provide a plausibility requirement? No. Neither the Swiss Patent Act (hereinafter âPatAâ) nor the Swiss Patent Ordinance (hereinafter âPatOâ) make any reference to a plausibility requirement. 2. Is the plausibility requirement, if any, a stand-alone requirement or is it integrated into another requirement (e.g. inventive step)? As mentioned above, plausibility is not an explicit requirement in Switzerland. If a plausibility requirement was recognised at all, which has not been the case so far, it could become relevant as part of the inventive step (PatA 1[2]) or sufficiency/enablement analysis (PatA 50[1]). 3. Are there any statutory provisions that specifically apply to plausibility? If yes, please briefly explain. No. 4. Please briefly describe the general patentability requirements in the statutory law of your jurisdiction that are or would be relevant to the issue of plausibility. According to the PatA, patents for inventions are granted for new inventions applicable in industry (PatA 1[1]); anything that is obvious with regard to the state of the art is not patentable as an invention (PatA 1[2]). Furthermore, the invention must be described in the patent application in such a manner that it can be carried out by a person skilled in the art (PatA 50[1]). All of those requirements are also grounds for nullity of a patent (PatA 26[1][a] and PatA 26[1][b], respectively). As indicated above, the issue of plausibility is considered under the title of inventive step and/or sufficiency of disclosure (possibly also industrial applicability), as is the case in other jurisdictions. However, see also the answers to questions 5) and 6) below. 5. Under the case law or judicial or administrative practice in your jurisdiction, are there decisions or rules that specifically apply to plausibility? If yes, please briefly explain. No. Swiss courts tend to follow the case law of the European Patent Office (see FSC 137 III 170 para. 2.2.1, âAlendronsĂ€ureâ). In EPO proceedings plausibility is discussed primarily in the context of the inventive step and sufficiency requirements. However, the plausibility case law of the EPO has not been adopted by Swiss judgments yet. A reference to plausibility is […]
Report of the Swiss Groupâ* I. Introduction For the purposes of this Study Question, a work created in whole or in part using artificial intelligence is referred to as an artificially-generated work or an AI-created work. The term âcopyrightâ means the rights associated with copyright as set forth in the Berne Convention. The term ârelated rightsâ means all other copyright-type rights, e.g., ârelated rightsâ, âneighbouring rightsâ, âsui generis rightsâ, etc. The term âeconomic rightsâ means the exclusive rights of copyright granted to the author, e.g., the right of reproduction. The term âmoral rightsâ means the rights of copyright granted to the author apart from economic rights, e.g., the right to object to distortion of the work. Of all the technological advances that attract lawyersâ attention, artificial intelligence (AI) stands as a good chance as any of proving to be genuinely transformational. There is already a lively debate about whether the advent of AI challenges the fundamental assumptions, structures and concepts of copyright law, or whether current laws will suffice as long as its practitioners understand how the technology works. In the fields of creations likely to be protectable by copyright, AI has already made it possible to create artificially-generated works in a wide variety of areas: poems, literary works, novels, news articles, music, paintings and other artworks, etc. Human intervention in the process of creating an artificially-generated work may occur in a number of different ways or, potentially, may not occur at all. An inquiry into artificially-generated works must start with an understanding of what AI is. However, AI is a broad and rapidly evolving field that defies simple definition. Often, AI is characterized generally as the ability of a computer to mimic human intelligence, such as the ability to reason and to learn from past experience. Recognizing, however, that there is no universally applicable definition of AI, for the purposes of this Study Question and in order to have a concrete frame of reference for analysis of the copyright issues, we adopt the following definition: Artificial intelligence is an entity (or collective set of cooperative entities), able to receive inputs from the environment, interpret and learn from such inputs, e.g., […]
Die Stiftung fĂŒr Konsumentenschutz (BeschwerdefĂŒhrerinâ2) reichte gegen verschiedene öffentlich bekannte Personen Beschwerde ein. Im vorliegenden Fall ging es um einen Post vom 10. Mai 2019 von Michelle Hunziker auf der Plattform Instagram. Darauf sind Fotos von Frau Hunziker (Beschwerdegegnerin) bei einem Musikvideo-Dreh zu sehen.
Mischa Senn | sic! 2019 Ausgabe 10
Die Stiftung fĂŒr Konsumentenschutz (BeschwerdefĂŒhrerinâ2) reichte gegen verschiedene öffentlich bekannte Personen Beschwerde ein. Im vorliegenden Fall ging es um einen Post vom 25. Januar 2019 von Iouri Podladtchikov (Beschwerdegegner), der im Eingang des GeschĂ€ftes eines italienischen Bekleidungsunternehmens steht. Dieser Post (Foto) ist auf seiner Seite der Plattform Instagram zu sehen.
Mischa Senn | sic! 2019 Ausgabe 10
Die Wintertagung des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz INGRES zur Praxis des ImmaterialgĂŒterrechts in der EuropĂ€ischen Union fand auch dieses Jahr im Anschluss an den traditionellen Skiausflug im Hotel «ZĂŒrichberg» statt. Geleitet wurde die Tagung inhaltlich von Dr. Michael Ritscher, wĂ€hrend Dr. Christoph Gasser fĂŒr die Organisation verantwortlich war.
La journĂ©e dâhiver de lâINGRES (Institut pour la protection de la propriĂ©tĂ© intellectuelle) consacrĂ©e Ă la pratique du droit de la propriĂ©tĂ© intellectuelle au sein de lâUnion europĂ©enne sâest Ă©galement dĂ©roulĂ©e cette annĂ©e Ă lâhĂŽtel «ZĂŒrichberg» Ă la suite de la traditionnelle sortie Ă ski. La journĂ©e a Ă©tĂ© conduite par Me Michael Ritscher, Dr en droit, alors que Me Christoph Gasser, Dr en droit, en a assurĂ© lâorganisation.
Cryos Dedja / Floria Heitz | sic! 2019 Ausgabe 9
LâAropiade 2017, organisĂ©e conjointement par lâAssociation romande de propriĂ©tĂ© intellectuelle (AROPI) et le PĂŽle de propriĂ©tĂ© intellectuelle et de lâinnovation de lâUniversitĂ© de NeuchĂątel, sâest tenue le 14 septembre 2017 dans les locaux de la FacultĂ© de droit de lâUniversitĂ© de NeuchĂątel sur le thĂšme «â PropriĂ©tĂ© intellectuelle et horlogerieâ ».
La prĂ©sente contribution est un rĂ©sumĂ© du rapport dĂ©taillĂ© de lâAropiade 2017 par le mĂȘme auteur, disponible dans son entier sur le site internet de lâAROPI Ă lâadresse suivanteâ
:
Nadia Smahiâ | sic! 2019 Ausgabe 4
Le 8 novembre 2018 sâest tenue la 16e Ă©dition du sĂ©minaire annuel organisĂ© conjointement par le Licensing Executive Society et lâInstitut fĂ©dĂ©ral de la propriĂ©tĂ© intellectuelle, ayant pour thĂšme les «â DĂ©veloppements rĂ©cents en droit des marquesâ ».
Le sĂ©minaire a dĂ©butĂ© par la prĂ©sentation dâAgnieszka Taberska, greffiĂšre au Tribunal administratif fĂ©dĂ©ral. Cette derniĂšre a prĂ©sentĂ© la jurisprudence du TAF en matiĂšre de procĂ©dure dâenregistrement et dâopposition.
Laurent Muhlstein | sic! 2019 Ausgabe 4
Die traditionelle Sommerveranstaltung des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz INGRES fand wiederum unter der Leitung von RA Dr. Michael Ritscher und der Organisation von RA Dr. Christoph Gasser im «Lake Side» in ZĂŒrich statt. Einleitend begrĂŒsste Ritscher insbesondere Prof. Dr. Manfred Rehbinder, den GrĂŒndungsprĂ€sidenten des INGRES.
Agnieszka Taberska | sic! 2019 Ausgabe 3
Das Eidgenössische Institut fĂŒr Geistiges Eigentum hat seine Richtlinien in Markensachen ĂŒberarbeitet und dabei insbesondere die neusten Entwicklungen der Rechtsprechung des BVGer und des BGer sowie der eigenen Praxis berĂŒcksichtigt.
Die revidierten Richtlinien sind am 1. Januar 2019 in Kraft getreten und werden seit jenem Datum auf sĂ€mtliche hĂ€ngigen Verfahren angewendet. Sie sind auf der Website des Instituts verfĂŒgbar.
Eric Meier | sic! 2019 Ausgabe 2
Der diesjĂ€hrige Ittinger Workshop des INGRES zum Kennzeichenrecht fand traditionsgemĂ€ss in der Kartause Ittingen statt. Geleitet wurde die Tagung von Michael Ritscher; Christoph Gasser war fĂŒr die Organisation und David Aschmann sowie Gallus Joller fĂŒr Konzept und Vorbereitung verantwortlich.
Joel Hochreutenerâ / Robin Landoltâ | sic! 2019 Ausgabe 2
Die Rechtswissenschaften und insbesondere auch die in diesem Bereich Forschenden leben und profitieren vom interdisziplinĂ€ren und internationalen Austausch. Die am 18. und 19. Oktober 2018 in den RĂ€umlichkeiten des Exzellenzcluster Normative Orders der Johann Wolfgang Goethe-UniversitĂ€t in Frankfurt am Main abgehaltene Tagung war ein ausgezeichnetes Zeugnis dafĂŒr. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis sowie aus dem Bibliotheks- und dem Verlagswesen trafen sich unter dem Titel Open Access fĂŒr die Rechtswissenschaft â Pflicht oder Privatsache?, um schweizerische, österreichische und deutsche Perspektiven auf das Thema zu diskutieren. Sie alle waren der Einladung zur ersten Veranstaltung dieser Art durch Hanjo Hamann, Senior Research Fellow am Max-Planck-Institut zur Erforschung von GemeinschaftsgĂŒtern in Bonn, sowie Daniel HĂŒrlimann, Assistenzprofessor fĂŒr Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt Informationsrecht von der UniversitĂ€t St.â Gallen, und Alexander Peukert, Professor fĂŒr BĂŒrgerliches Recht und Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt ImmaterialgĂŒterrecht von der heimischen Goethe-UniversitĂ€t, gefolgt.
Le droit et en particulier les chercheurs actifs dans ce domaine vivent et profitent des Ă©changes interdisciplinaires et internationaux. Le sĂ©minaire tenu les 18 et 19 octobre 2018 Ă lâExzellenzcluster Normative Orders de lâUniversitĂ© Johann Wolfgang Goethe Ă Francfort en atteste une fois de plus. Des reprĂ©sentantes et reprĂ©sentants du monde scientifique et de la pratique ainsi que des domaines de la bibliothĂšque et de lâĂ©dition se sont rencontrĂ©s sous le titre «AccĂšs libre au droit â obligation ou affaire privĂ©e?» afin de discuter du sujet du point de vue suisse, autrichien et allemand. Ils Ă©taient tous invitĂ©s Ă cette manifestation, la premiĂšre du genre, par Hanjo Hamann, Senior Research Fellow au Max-Planck-Institut zur Erforschung von GemeinschaftsgĂŒtern de Bonn, ainsi que par Daniel HĂŒrlimann, professeur assistant en droit Ă©conomique avec spĂ©cialisation en droit de lâinformation Ă lâUniversitĂ© de Saint-Gall, et Alexander Peukert, professeur de droit civil et de droit Ă©conomique avec spĂ©cialisation en droit de la propriĂ©tĂ© intellectuelle Ă lâUniversitĂ© Johann Wolfgang Goethe de Francfort.
Fabienne Sarah Grafâ / Dario Henri Hauxâ | sic! 2019 Ausgabe 2
Am 26. Oktober 2018 fand in ZĂŒrich das von den PatentanwaltsverbĂ€nden VIPS und VESPA gemeinsam veranstaltete Herbstseminar zum Thema «Mittelbare Patentverletzung» statt. Das mit nahezu 120 Teilnehmern sehr gut besuchte Seminar bot einen Ăberblick ĂŒber die Rechtsprechung in der Schweiz und in Deutschland. Ebenfalls thematisiert wurden die ab Anfang 2019 in Kraft stehenden Neuerungen des Patentgesetzes und die Patentverletzung durch additive Fertigung (3D-Druck).
Joel Hochreutener | sic! 2019 Ausgabe 2
Bericht ĂŒber die Tagung «ICT â Recht und Praxis: Artificial Intelligence: Was ist möglich? Wie reagiert das Recht?» vom 26. September 2018 in ZĂŒrich
Mario J. Minder | sic! 2019 Ausgabe 1
Report of Swiss Groupâ* I. Current law and practice 1. Is protection given to Partial Designs, and if so, are the laws for the protection of Partial Designs different to the laws for the protection of designs generally? If yes, please explain. The Federal Act on the Protection of Designs protects the design âof products or parts of productsâ that is characterised, in particular, by the arrangement of lines, surfaces, contours or colours or by the materials used (art. 1 Design Act). In general view, protection is given to Partial Designs. The Design Act does not state any additional or different requirements for the protection of Partial Designs. In legal literature, however, it is disputed whether a Partial Design is capable of being protected only â if it could be sold on its own (pro: P. Heinrich, DesG/HMA, 2. Aufl., ZĂŒrich 2014, DesG 1 N 26; M. Wang, SIWR IV, Basel 2007, 74; E. Marbach, in: E. Marbachâ /â P. Ducreyâ /â G. Wild: ImmaterialgĂŒter- und Wettbewerbsrecht, 4. Aufl., Bern 2017, N 440; contra: R. M. Stutzâ /â S. Beutlerâ /â M. KĂŒnzi, Designgesetz, Bern 2006, DesG 1 N 40) and/or â if it is visible in normal use (pro: Marbach, N 448; contra: Heinrich, DesG 1 N 27; Wang, 74; Stutzâ /â Beutlerâ /â KĂŒnzi, DesG 1 N 37; Celli, DesG 1 N 52). These issues have not been clarified by Swiss case law yet. Denying individual character of the design in question, the Swiss Federal Supreme Court notably left undecided any requirement of âautonomyâ (âEigenstĂ€ndigkeitâ; BGer 4A_44/2016, E. 2.3.5, âSaunapritschenâ). 2. How are Partial Designs specified, described and/or graphically depicted: a) Is there a visual indication, e.g. by dotted or dashed lines, or shading or colouring, of those components that are not included in the Partial Design, i.e. of the Unclaimed Part? There is no legal requirement to show the Partial Design in connection with the unclaimed part. It is possible to represent the Partial Design (i.e. a part of a product as such). The Swiss Federal Institute of Intellectual Property accepts dotted or dashed lines as indications of the unclaimed Part of the Partial Design. By way of exceptions, it does accept shading when it is not possible to define the unclaimed part otherwise. In the Swiss Groupâs view, colouring should be allowed as an ultima ratio as well. b) […]
Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Haager Abkommen ĂŒber die internationale Hinterlegung gewerblicher Muster oder Modelle revidiert in Den Haag am 28. November 1960 Kanada 5. November 2018 Vertrag von Marrakesch vom 27. Juni 2013, um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu erleichtern Afghanistan 26. Oktober 2018 Informationen Budapester Vertrag vom 28. April 1977 ĂŒber die internationale Anerkennung der Hinterlegung von Mikroorganismen fĂŒr die Zwecke von Patentverfahren Russland Mitteilung der NamensĂ€nderung der Collection nationale russe de micro-organismes industriels (VKPM) wie folgt: AII-Russian Collection of Industrial Microorganisms (VKPM) Research Centre «Kurchatov lnstitute» â State Research lnstitute «Genetika» 1-st Dorozhniy pr., 1 117545 Moscou Russische Föderation Telefon: + 7 (495) 315 12 10 E-Mail: [email protected] Diese Mitteilung ist auf der Webseite der WIPO veröffentlicht: <www.wipo.int/treaties/en/registration/budapest/> FĂŒr nĂ€here Informationen betreffend die vom Eidgenössischen Institut fĂŒr Geistiges Eigentum anerkannten Sammelstellen (Art. 45c Abs. 3 PatV), siehe die Webseite des Instituts: <www.ige.ch/de/etwas-schuetzen/patente/hinterlegung-von-biologischem-material.html> Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) Arrangement de La Haye concernant le dĂ©pĂŽt international des dessins ou modĂšles industriels, revisĂ© Ă La Haye le 28 novembre 1960 Canada 5 novembre 2018 TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux Ćuvres publiĂ©es Afghanistan 26 octobre 2018 Informations TraitĂ© de Budapest du 28 avril 1977 sur la reconnaissance internationale du dĂ©pĂŽt des micro-organismes aux fins de la procĂ©dure en matiĂšre de brevets Russie Communication relative Ă une modification du nom de la Collection nationale russe de micro-organismes industriels (VKPM) comme suit: AII-Russian Collection of Industrial Microorganisms (VKPM) Research Centre «Kurchatov lnstitute» â State Research lnstitute «Genetika» 1-st Dorozhniy pr., 1 117545 Moscou FĂ©dĂ©ration de Russie TĂ©lĂ©phone: + 7 (495) 315 12 10 E-Mail: [email protected] Cette notification sera publiĂ©e sur le site web de lâOMPI: <www.wipo.int/treaties/fr/registration/budapest/> Pour de plus amples informations sur les collections de cultures reconnues par lâInstitut FĂ©dĂ©ral de la PropriĂ©tĂ© Intellectuelle (art. 45c al. 3 OBI), consultez le site web de lâInstitut: <www.ige.ch/fr/proteger-votre-pi/brevets/depot-de-maâtiere-biologique.html>
Report of Swiss Groupâ* I. Current law and practice Switzerland is a member of the EPC, and the European Patent Office grants patents with effect in Switzerland under the EPC. However, a complete detailed report for this regional law appears not necessary: Art 54(2) and (3) EPC are substantially identical to Art. 7(1) and (2) (Swiss Federal Act on Patents for Inventions [PatA]), and treatment and importance of secret prior art according to the EPC and the PatA are consistent. Hence, this Report refers to Swiss national law, which applies mutatis mutandis to European patent applications as well.â1 A substantial difference between the EPC and the PatA resides in the origin of secret prior art: Art 54(3) EPC restricts secret prior art to earlier filed European patent applications, and Art. 153(4) EPC adds PCT applications of earlier priority date provided they are published by the EPO which is substantially equivalent to be validly entered into the regional phase before the EPO. National secret prior art (national patent applications having an earlier priority and corresponding to a national phase of PCT applications) is dealt with on a national level after grant only according to Art. 139(2) EPC as if the national part of a European patent was a national patent. 1. For the purposes of this question, assume the applicant and inventors of the secret prior art and the applicant and inventors of the later-filed application are unrelated. a) Is the secret prior art available against the claims of the later-filed application for novelty-defeating purposes? Yes, according to Art. 7(3) PatA. With regard to novelty, the state of the art also includes the content of an earlier application or application with earlier priority designating Switzerland in the version originally filed, and with a filing or priority date that precedes the filing or priority date (Art. 7[2]PatA) of the later-filed application, and which was only made available to the public on or after that date, provided that the following requirements are fulfilled: â in the case of an international application: designation of inventor in writing, remarks concerning the source, payment of the filing fee, translation in an official language (Art. 138 PatA); â in the […]
Members of the working group: Lorenza Ferrari Hofer (leading), Aline Bolli, FrĂ©dĂ©ric Brand, Andreas Glarner, Myrtha Hurtado Rivas, Gallus Joller, James Merz, Daniel PlĂŒss, Carolyn Ramsteiner, Conrad Weinmann, Jeannette Wibmer, Thomas Widmer, Michael Widmer.
Die diesjĂ€hrige Generalversammlung der AIPPI Schweiz sowie der daran anschliessende SwissDay 2018 fanden am 14. Juni 2018 im Hotel St. Gotthard in ZĂŒrich statt. Der auf Englisch durchgefĂŒhrte SwissDay widmete sich dem Thema «Blockchains and IP Rights» und stiess angesichts der Teilnehmerzahl offensichtlich auf reges Interesse. Nachdem insbesondere im vergangenen Jahr die Begriffe «Blockchains», «Smart Contracts», «KryptowĂ€hrungen» und «ICOs» Eingang in diverse juristische Abhandlungen und Veranstaltungen gefunden hatten, besteht offenbar noch immer ein grosser Informationsbedarf in diesem Bereich.
Severin Etzenspergerâ | sic! 2018 Ausgabe 9
Neue Mitgliedstaaten internationaler ÂKonventionen (Datum des Inkrafttretens) Patentrechtsvertrag vom 1. Juni 2000 Korea, Demokratische Volksrepublik 22. August 2018 Vertrag von Marrakesch vom 27. Juni 2013, um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu erleichtern Dominikanische Republik 5. September 2018 Jordanien 26. September 2018 Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Peking vom 24. Juni 2012 ĂŒber audiovisuelle Darbietungen Dominikanische Republik 5. Juni 2018 (Ratifikationsdatum) Informationen Budapester Vertrag vom 28. April 1977 ĂŒber die internationale Anerkennung der Hinterlegung von Mikroorganismen fĂŒr die Zwecke von ÂPatentverfahren Belgien Mitteilung der NamensĂ€nderung der BCCM/LMBP Plasmid and DNA Library collection wie folgt: BCCM/GeneCorner Plasmid Collection Department of Biomedical Molecular Biology Ghent University Technologiepark, 927 9052 Zwijnaarde Telefon: (32-9) 331 38 43 Telefax: (32-9) 331 35 04 E-Mail: [email protected] mit Wirksamkeit ab 1. Januar 2018. Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions Âinternationales (date dâentrĂ©e en Âvigueur) TraitĂ© du 1er juin 2000 sur le droit des brevets CorĂ©e, RĂ©publique pop. dĂ©m. de 22 aoĂ»t 2018 TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux Ćuvres publiĂ©es RĂ©publique dominicaine 5 septembre 2018 Jordanie 26 septembre 2018 TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de PĂ©kin du 24 juin 2012 sur les performances audiovisuelles RĂ©publique dominicaine 5 juin 2018 (date de Âratification) Informations TraitĂ© de Budapest du 28 avril 1977 sur la reconnaissance internationale du dĂ©pĂŽt des micro-organismes aux fins de la procĂ©dure en matiĂšre de brevets Belgique Communication relative Ă une modification du nom de la BCCM/LMBP Plasmid and DNA Library collection comme suitâ : BCCM/GeneCorner Plasmid Collection Department of Biomedical Molecular Biology Ghent University Technologiepark, 927 9052 Zwijnaarde TĂ©lĂ©phoneâ : (32-9) 331 38 43 TĂ©lĂ©copieurâ : (32-9) 331 35 04 E-mailâ : [email protected] Ă compter du 1er janvier 2018. Diese Mitteilung ist auf der Webseite der WIPO veröffentlicht: <www.wipo.int/treaties/en/registration/budapest/> FĂŒr nĂ€here Informationen betreffend die vom Eidgenössischen Institut fĂŒr Geistiges Eigentum anerkannten Sammelstellen (Art. 45c Abs. 3 PatV) siehe die Webseite des Instituts: <www.ige.ch/de/etwas-schuetzen/patente/hinterlegung-von-biologischem-material.html> Cette notification sera publiĂ©e sur le site web de lâOMPIâ : <www.wipo.int/treaties/fr/registration/budapest/> Pour de plus amples […]
Entscheid der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLKE) vom 25. April 2018 (II. Kammer) Sachverhaltâ1: Der BeschwerdefĂŒhrer (Verband) reichte gegen zwei Beschwerdegegnerinnen (MedienhĂ€user) Beschwerde ein. Gegenstand war ein Video, in welchem eine Produktelinie eines Kosmetikunternehmens prĂ€sentiert wird. Es ist auf dem Zeitungsportal der einen Beschwerdegegnerin abrufbarâ2. Nicht im Verfahren involviert war das Kosmetikunternehmen. Die Kammer beanstandete insb. eine Verletzung des (lauterkeitsrechtlichen) Trennungsgebotes sowie einen unlauteren Vergleich, weshalb es den Beschwerdegegnerinnen empfahl, inskĂŒnftig auf die Veröffentlichung des Videos zu verzichten. ErwĂ€gungen der II. Kammer: 1. Nach Auffassung des BeschwerdefĂŒhrers handelt es sich beim beanstandeten Videobeitrag auf der Internetplattform der Beschwerdegegnerinnen um kommerzielle Kommunikation, welche die Vorgaben des Grundsatzes Nr. 3.12 der Lauterkeitskommission betreffend Erkennbarkeit von bezahlter Kommunikation nicht einhalte. DarĂŒber hinaus wĂŒrden hier «ökologische» Kosmetika irrefĂŒhrend im Sinne von Art. 3 Abs. 1 lit. a des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) und des Grundsatzes Nr. 3.5 der SLK beworben, indem eine Wissenschaftlichkeit behauptet werde, ohne im Sinne der bundesgerichtlichen Rechtsprechung auch auf kontroverse Meinungen hinzuweisen. Soweit im Beitrag auf Testresultate hingewiesen werde, seien zudem die Vorgaben der Testrichtlinien der SLK verletzt. Zusammenfassend handle es sich um eine verschwommene, undifferenzierte Herabsetzung einer Produktegruppe, ohne Quellen- oder sonstige Angaben. 2. Die Beschwerdegegnerinnen beantragen, auf die Beschwerde nicht einzutreten resp. die Beschwerde vollstĂ€ndig abzuweisen. Sie machen geltend, dass es sich nicht um kommerzielle Kommunikation, sondern um eine politische MeinungsĂ€usserung im Sinne von Grundsatz Nr. 1.4 der SLK handle. Der Beitrag habe auch nicht den Abschluss eines RechtsgeschĂ€fts zum Inhalt, weshalb es sich nicht um kommerzielle Kommunikation im Sinne des Grundsatzes Nr. 1.2 der SLK handle. Die Angabe «sponsorisé» sei klar und offensichtlich erkennbar. Entgegen der Auffassung des BeschwerdefĂŒhrers sei der Sponsoringgeber sogar dreifach angegeben. Eine Verletzung des Trennungsgebotes, auch desjenigen des Schweizer Presserates, sei nicht gegeben. Der beanstandete Videobeitrag beinhalte zudem keinerlei Herabsetzung gegenĂŒber anderen Produktegruppen. Falls eine Herabsetzung dennoch bejaht wĂŒrde, erreiche sie aber nicht die vom BGer verlangte IntensitĂ€t. Die inhaltlichen Aussagen zu den ökologischen Kosmetika seien zudem auch durch die vom EuropĂ€ischen Gerichtshof fĂŒr Menschenrechte anerkannte MeinungsĂ€usserungsfreiheit abgedeckt. Im Weiteren erlĂ€utern die Beschwerdegegnerinnen die von ihnen behauptete Lauterkeit der Sachaussagen im beanstandeten Videobeitrag. Sie machen insbesondere geltend, dass der Beitrag auf einer anerkannten Studie […]
Mischa Senn | sic! 2018 Ausgabe 7-8
Die diesjĂ€hrige Wintertagung des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz INGRES zur Praxis des ImmaterialgĂŒterrechts in der EuropĂ€ischen Union fand im Anschluss an den traditionellen Skiausflug im Hotel «ZĂŒrichberg» statt. Geleitet wurde die Tagung von Dr. Michael Ritscher, wĂ€hrend Dr. Christoph Gasser fĂŒr die Organisation verantwortlich war.
Stefan Schröter / Kilian SchÀrli | sic! 2018 Ausgabe 5
Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Berner Ăbereinkunft vom 9. September 1886 zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst, revidiert in Paris am 24. Juli 1971 und geĂ€ndert am 28. September 1979 Afghanistan 2. Juni 2018 WIPO-Urheberrechtsvertrag vom 20. Dezember 1996 (WCT) DĂ€nemark ErklĂ€rung, gemĂ€ss welcher die Anwendung des Vertrags auf die FĂ€röer-Inseln ausgeweitet wird; mit Wirkung vom 30. April 2018. WIPO-Vertrag vom 20. Dezember 1996 ĂŒber kĂŒnstlerische Darbietungen und TontrĂ€ger (WPPT) DĂ€nemark ErklĂ€rung, gemĂ€ss welcher die Anwendung des Vertrags auf die FĂ€röer-Inseln ausgeweitet wird; mit Wirkung vom 30. April 2018. Vertrag von Marrakesch vom 27. Juni 2013 um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu erleichtern Russland 8. Mai 2018 Moldova 19. Mai 2018 Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) Convention de Berne du 9 septembre 1886 pour la protection des Ćuvres littĂ©raires et artistiques, rĂ©visĂ©e Ă Paris le 24 juillet 1971 et modifiĂ©e le 28 septembre 1979 Afghanistan 2 juin 2018 TraitĂ© de lâOMPI du 20 dĂ©cembre 1996 sur le droit dâauteur (WCT) Danemark DĂ©claration selon laquelle il Ă©tend lâapplication dudit TraitĂ© aux Ăles FĂ©roĂ©; entrĂ©e en vigueur le 30 avril 2018. TraitĂ© de lâOMPI du 20 dĂ©cembre 1996 sur les interprĂ©tations et exĂ©cutions et les phonogrammes (WPPT) Danemark DĂ©claration selon laquelle il Ă©tend lâapplication dudit TraitĂ© aux Ăles FĂ©roĂ©; entrĂ©e en vigueur au 30 avril 2018. TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux Ćuvres publiĂ©es Russie 8 mai 2018 Moldova 19 mai 2018 Informationen Budapester Vertrag vom 28. April 1977 ĂŒber die internationale Anerkennung der Hinterlegung von Mikroorganismen fĂŒr die Zwecke von Patentverfahren Korea, Republik Mitteilung der Ănderungen der Kontaktdaten der folgenden internationalen Hinterlegungsstellen: Centre corĂ©en de cultures de micro-organismes (CCCM) Yurim B/D, 45 Hongjenae-2ga-gil, Seodaemun-gu Seoul, 03641 Telefon: +82 (2) 391 0950, +82 (2) 396 0950 Telefax: +82 (2) 392 2859 E-Mail: [email protected] Fondation corĂ©enne de recherche sur les lignĂ©es cellulaires (FCRLC) Cancer Research Institute Seoul National University College of Medicine 103 Daehak-ro, Jongno-gu Seoul, 03080 […]
Der letztjĂ€hrige Ittinger Workshop des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) fand traditionsgemĂ€ss in der Kartause Ittingen statt. Geleitet wurde die Tagung zum Thema «Der Schutz der Bekanntheit von Marken» von Dr. Michael Ritscher, wĂ€hrend Dr. Christoph Gasser fĂŒr die Organisation verantwortlich war.
Alessandro Vanini / Fortunat Wolf | sic! 2018 Ausgabe 4
Michael Ritscher Juristisches Konzept: Markencharakter (Bestand) StĂ€rke einer Marke (Schutzumfang) Beweisthema: Eingetragene Marke: Unterscheidungskraft â inhĂ€rente (= originĂ€re) â erworbene â Bekanntheit â «BerĂŒhmte Marke» (CH) â «Mark with a Reputation» (EU) â «Well Known Mark» (EU) «Notorisch bekannte Marke»: NotorietĂ€t einer auslĂ€nd. Marke in mind. einem schweizerischen Verkehrskreis Kennzeichnungsgrad Indikator auf hermeneutischer Ebene: Exklusivzuordnung des Zeichens (Recognition) Bekanntheit: aktives Nennen von zur Marke gehörenden Waren bzw. Dienstleistungen (Recall) Kennzeichnungsgrad: Exklusivzuordnung des Zeichens (Recognition) Demoskopische Tests: «Dreischritt-Test» Aktives Wissen «Dreischritt-Test» Demoskopische Abfrage: â Vorzeigen des Zeichens â Nennung der beanspruchten Waren bzw. Dienstleistungen â Kernfrage geschlossen â Angebot von Antwortalternativen zur Auswahl Bekanntheit: â Vorzeigen der Marke â Keine Angabe der Waren bzw. Dienstleistungen â Kernfragen offen â Freie Formulierung der Antworten möglich â Evtl. zusĂ€tzlich auch Messung des Images Gesteigerte Kennzeichnungskraft: â Vorzeigen der Marke â Nennung der beanspruchten Waren bzw. Dienstleistungen â Kernfrage geschlossen â Angebot von Antwortalternativen zur Auswahl
Michael Ritscher | sic! 2018 Ausgabe 4
Die BeschwerdefĂŒhrerin reichte gegen den TV-Spot der Beschwerdegegnerin Beschwerde einâ2. Die III. Kammer unterbreitete den Fall direkt dem Plenum zur Beurteilung, da es sich um grundlegende Fragen handelte, ĂŒber welche zuerst das Plenum zu entscheiden habe. Das Plenum hat die Beschwerde am 7. November 2017 abgewiesen.
Mischa Senn | sic! 2018 Ausgabe 2
IPI â LES, 9 novembre 2017, GenĂšve
Doris Meyer Debonneville | sic! 2018 Ausgabe 2
Report of Swiss Groupâ
Members of the working group: Yaniv ÂBenhamou (chairman), Christoph Berchtold, Markus Frick, YaĂ«l Heymann, Michael ÂLiebetanz.
Report of Swiss Group
Members of the working group: Peter Bigler, Andreas Glarner (chairman), Andreas Gygi, Andri Hess, Monika Naef, Peter Schramm, Martin ÂToleti, Marc Wullschleger.
On 4 of July WIPO Director General Francis Gurry (DG Gurry) visited the Swiss Federal Institute of Intellectual Property (IPI) and the Federal Department of Foreign Affairs (FDFA) in Bern. He was accompanied by Philippe ÂBaechtold, Senior Director of the PCT Services Department, as well as Alexandra Grazioli, Director of the Lisbon Registry for Geographical Indications. DG Gurry also met with Simonetta Sommaruga of the Federal Council. On the occasion of this visit, various IP topics and institutional questions concerning WIPOâs role as a UN organisation and Switzerlandâs role as the organiÂsationâs host state were discussed.
Kathrin RĂŒegsegger | sic! 2017 Ausgabe 11
Die diesjĂ€hrige Tagung des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz INGRES zur Praxis des ImmaterialgĂŒterrechts in der Schweiz fand wieder unter der Leitung von RA Dr. Michael Ritscher und der Organisation von RA Dr. Christoph Gasser im Anschluss an die Mitgliederversammlung im Lake Side Casino ÂZĂŒrichhorn in ZĂŒrich statt. Auch dieses Jahr wurden die neusten EntwickÂlungen und die aktuelle Rechtsprechung im Patent-, Urheber- und Kennzeichenrecht prĂ€sentiert und dem ÂPublikum Gelegenheit zu Diskussionen und Âgegenseitigem Austausch gegeben. Mit dem traditionellen ApĂ©ro auf dem ÂZĂŒrichsee bei strahlendem Wetter fand die Tagung ihren Ausklang.
Agnieszka Taberska | sic! 2017 Ausgabe 11
Die Beschwerdegegnerin verwendete ein Logo, in dem die Kantonswappen und die sich auf den Schweizer Wappenschild abstĂŒtzende Helvetia abÂgebildet sind (vgl. Abb.). Die II. Kammer heisst die Beschwerde gestĂŒtzt auf Art. 8 des Wappenschutzgesetzes gut.
Mischa Sein | sic! 2017 Ausgabe 11
Report of Swiss Group
Members of the working group: Frederic Brand, Philipp Groz, James Merz, Roger Staub, Patrick Troller and Thomas Widmer (chair).
Report of Swiss Group
Members of the working group: Simone Billi, Andreas Gygi, Thomas Kretschmer, Peter Ling, Paul Pliska, SĂ©bastien Ragot, Beat ÂRauber, Cyrill Rieder, Hannes Spillmann, Simon StrĂ€ssle, Marco Zardi.
Die Beschwerdegegnerin bietet als Dienstleistung u.a. die Vermittlung von FachkrÀften auf ihrer Website an. Da sie die FachkrÀfte nur vermittelt, werden auf der Website nur «Richtpreise» angegeben; die effektiven Preise werden erst im Vertrag zwischen dem Kunden und der Fachkraft festgelegt.
FĂŒr die bisherigen Arbeiten an der Teilrevision des Urheberrechtsgesetzes war die AGUR12 zentral, eine Arbeitsgruppe bestehend aus verschiedensten InteÂrÂessenvertretern. Allerdings, so begrĂŒsste Prof. Dr. Reto M. Hilty, PrĂ€sident des Forums und Direktor am ÂMax-Planck-Institut fĂŒr Innovation und Wettbewerb in MĂŒnchen, die Anwesenden, sei die Wissenschaft im GesetzÂgebungsprozess kaum zu Wort geÂkommen. Der Bundesrat habe diesen unabhĂ€ngigen Sachverstand bislang nicht genutzt. Ziel dieser 16. Urheberrechtstagung, welche 70 Jahre nach der GrĂŒndung des SF-FS wiederum aus Anlass einer Urheberrechtsrevision Experten aus Wissenschaft und Praxis zusammenfĂŒhre, sei es nun, auch unabhĂ€ngige Meinungen zu Wort kommen zu lassen.
Nadia Kuzniarâ | sic! 2017 Ausgabe 9
On 4 May 2017 took place in Lausanne the Swiss LES seminar entitled âBranding in the digital world: seen through legal eyesâ.
Isabelle Bruder / MichĂšle Burnier | sic! 2017 Ausgabe 7-8
Der letztjĂ€hrige Ittinger Workshop des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) fand traditionsgemĂ€ss in der Kartause Ittingen statt. Geleitet wurde die Tagung zum Thema «KohĂ€renz im Kennzeichenrecht» von Dr. Michael Ritscher, LL.M., wĂ€hrend Dr. Christoph Gasser, LL.M., fĂŒr die Organisation verantwortlich war.
Fortunat Wolfâ / YaĂ«l Heymannâ | sic! 2017 Ausgabe 7-8
Eine Bank machte auf ihrer Webseite verschiedene Werbeaussagen ĂŒber ihre Kreditdienstleistungen. Gegen Âeinige Aussagen erhob ein in der Schuldenberatung tĂ€tiger Verband eine ÂBeschwerde. Die II. Kammer der SLK hiess die Beschwerde in einem Punkt gut, in den anderen Punkten wies sie die Beschwerde ab.
Mischa Senn | sic! 2017 Ausgabe 5
Ein Unternehmen erhob gegen einige Werbeaussagen eines anderen im Hotelfachbereich tĂ€tigen Unternehmens Beschwerde. Die I. Kammer hiess die Beschwerde gut. Gegen den Kammerentscheid erhob der Beschwerdegegner Rekurs (WillkĂŒrrĂŒge). Das Plenum hat den Rekurs am 23. November 2016 abgewiesen und den Entscheid der I. Kammer im Ergebnis bestĂ€tigt.
Mischa Senn | sic! 2017 Ausgabe 4
Entscheid der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLKE) vom 11. Mai 2016 (II. Kammer) Sachverhalt:â1 Eine DetailhĂ€ndlerin machte insb. bei Medienauftritten u.a. die Aussage, sie sei «die nachhaltigste DetailhĂ€ndlerin der Welt». Gegen diese Aussage reichte ein Konsument Beschwerde ein. Die II. Kammer der SLK wies die Beschwerde gemĂ€ss den nachfolgenden ErwĂ€gungen ab. Gegen den Kammer-Entscheid Âerhob der BeschwerdefĂŒhrer Rekurs (WillkĂŒrrĂŒge) gemĂ€ss Art. 19 des GeschĂ€ftsreglements. Das Plenum hat den Rekurs am 23. November 2016 abÂgewiesen und den Entscheid der II. Kammer damit bestĂ€tigt. ErwĂ€gungen der II. Kammer: 1. Der BeschwerdefĂŒhrer macht Âgeltend, dass die beanstandete Werbeaussage tĂ€uschend und irrefĂŒhrend sei. Die Beschwerdegegnerin sei nicht nachhaltig und könne daher auch nicht am nachÂhaltigsten sein. Solange weniger als 100% des Gesamtumsatzes oder wenigstens ein das Unternehmen wirtschaftlich nachweislich vollumfĂ€nglich tragender Anteil aus nachgewiesener und durch den Endkunden direkt vor Ort ĂŒberprĂŒfbar nachhalÂtiger Produktion stamme, könne diese Aussage nicht lauter sein. 2. Die Beschwerdegegnerin fĂŒhrt aus, dass die beanstandete Aussage korrekt und lauter sei, sofern sie in der beanstandeten Form ĂŒberhaupt getĂ€tigt worden sei. Verschiedene Auszeichnungen hĂ€tten gezeigt, dass die Beschwerdegegnerin im Vergleich zu anderen Detailhandelsunternehmen im Bereich Nachhaltigkeit aktiver sei. Die Aussage sei aber immer im Zusammenhang mit diesen Auszeichnungen und nicht isoliert geĂ€ussert worden. 3. GemĂ€ss den vorliegenden Unterlagen wird die Aussage «nachhaltigste DetailhĂ€ndlerin der Welt» immer mit Bezug auf ein Rating und damit TestÂergebnis der Ratingagentur Y AG kommuniziert. Wie der BeschwerdefĂŒhrer in seiner Beschwerde zuÂtreffend ausfĂŒhrt, liegt dem Testresultat der Y AG ein weltweiter Vergleich zur KonÂkurrenz der Beschwerdegegnerin zugrunde. Wenn die Beschwerdegegnerin in diesem Test sĂ€mtliche anderen getesteten Konkurrenten hinter sich lĂ€sst, so ist die Aussage «nachhaltigste DetailhĂ€ndlerin der Welt» objektiv richtig, da es gemĂ€ss diesem Testresultat offenbar keine andere DetailhĂ€ndlerin gibt, die nachhaltiger ist als die Beschwerdegegnerin. Diese (kommerzielle) Kommunikation entspricht dem Grundsatz Nr. 3.3 und den Richtlinien fĂŒr Tests der Lauterkeitskommission (insbesondere Ziff. III.3; vgl. dazu A. Gersbach, Neuer Grundsatz ĂŒber das Testwesen, sic! 2001, 274; SLKE «Bester Empfang. Höchste TonquaÂlitĂ€t» vom 9. Februar 2002 [sic! 2002, 393]). Dementsprechend ist die Kommunikation der Beschwerdegegnerin nicht zu beanstanden. 4. Die Argumentation des BeschwerdefĂŒhrers setzt sich eingehend mit dem Begriff der Nachhaltigkeit als solchem auseinander. Er macht zusammenfassend geltend, dass die ÂBeschwerdegegnerin ĂŒberhaupt nicht nachhaltig sei. In diesem […]
Mischa Senn | sic! 2017 Ausgabe 3
Eine Stiftung beschwerte sich darĂŒber, dass ein Verlag gegenĂŒber den AnÂzeigenkunden angeben wĂŒrde, seine Zeitschrift habe 2,6 Leser pro Exemplar und eine Reichweite von 145â 000 Personen; zudem gebe der Verlag an, dass der Kioskverkauf zwischen 2500 und 3000 Exemplare betragen wĂŒrde.
Mischa Senn | sic! 2017 Ausgabe 1
Eine GetrĂ€nkeproduzentin bewarb eines ihrer GetrĂ€nke in einem Werbespot u.a. mit der Aussage: «Das neue X mit dem erfrischenden Geschmack von Pfirsich [âŠ]». Gegen diese Aussage reichte eine Konsumentenorganisation Beschwerde ein.
Mischa Senn | sic! 2016 Ausgabe 12
Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Markenrechtsvertrag vom 27. Oktober 1994 Guatemala 12. Dezember 2016 Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) TraitĂ© sur le droit des marques du 27 octobre 1994 Guatemala 12 dĂ©cembre 2016 Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Peking vom 24. Juni 2012 ĂŒber audiovisuelle Darbietungen St. Vincent und die Grenadinen 5. September 2016 (Ratifikationsdatum) Gabun 21. September 2016 (Ratifikationsdatum) Vertrag von Marrakesch vom 27. Juni 2013 um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu erleichtern St. Vincent und die Grenadinen 5. Dezember 2016 Tunesien 7. Dezember 2016 TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de PĂ©kin du 24 juin 2012 sur les interprĂ©tations et exĂ©cutions audiovisuelles Saint-Vincent-et-les Grenadines 5 septembre 2016 (date de ratification) Gabon 21 septembre 2016 (date de ratification) TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux Ćuvres publiĂ©es Saint-Vincent-et-les Grenadines 5 dĂ©cembre 2016 Tunisie 7 dĂ©cembre 2016
Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Patentrechtsvertrag vom 1. Juni 2000 Belarus 21. Oktober 2016 Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) TraitĂ© du 1er juin 2000 sur le droit des brevets BĂ©larus 21 octobre 2016 Informationen Haager Abkommen ĂŒber die internationale Hinterlegung gewerblicher Muster oder Modelle revidiert in Den Haag am 28. November 1960 Ăgypten Am 18. Juli 2016 Hinterlegung der Urkunde, welche die Genehmigung der Ausserkraftsetzung der Fassung von London (1934) bescheinigt. Die Ausserkraftsetzung wird rechtswirksam am 18. Oktober 2016. Budapester Vertrag vom 28. April 1977 ĂŒber die internationale Anerkennung der Hinterlegung von Mikroorganismen fĂŒr die Zwecke von Patentverfahren Vereinigtes Königreich Grossbritannien und Nordirland Mitteilung der Ănderungen der Kontaktdaten der folgenden internationalen Hinterlegungsstelle: Culture Collection of Algae and Protozoa (CCAP) SAMS Ltd. Scottish Marine Institute Oban, Argyll PA37 1QA Scotland Telefon: +44 (0) 1631 559 000/ +44 (0) 1631 559 268 (direkt) Telefax: +44 (0) 1631 559 001 E-Mail: [email protected] Internet: www.ccap.ac.uk Mitteilung der Ănderung des Textes der Mikroorganismustypen, welche durch die Culture Collection of Algae and Protozoa (CCAP) akzeptiert wurden. |Diese Mitteilung ist auf der Website der WIPO veröffentlicht: <www.wipo.int/treaties/en/egistration/budapest/> FĂŒr nĂ€here Informationen betreffend die vom Eidgenössischen Institut fĂŒr Geistiges Eigentum anerkannten Sammelstellen (Art. 45c Abs. 3 PatV) siehe die Website des Instituts: <www.ige.ch/de/juristische-infos/echtsgebiete/patente/erfindungen-auf-mikrobiologischem-gebiet.html> Informations Arrangement de La Haye concernant le dĂ©pĂŽt international des dessins ou modĂšles industriels revisĂ© Ă La Haye le 28 novembre 1960 Ăgypte Notification de lâinstrument dâacceptation dâextinction de lâActe de Londres (1934), le 18 juillet 2016. Lâextinction prendra effet le 18 octobre 2016. TraitĂ© de Budapest du 28 avril 1977 sur la reconnaissance internationale du dĂ©pĂŽt des micro-organismes aux fins de la procĂ©dure en matiĂšre de brevets Royaume-Uni de Grande Bretagne et dâIrlande du Nord Communication relative aux changements de coordonnĂ©es de lâautoritĂ© de dĂ©pĂŽt internationale suivante: Culture Collection of Algae and Protozoa (CCAP) SAMS Ltd. Scottish Marine Institute Oban, Argyll PA37 1QA Scotland TĂ©lĂ©phone: +44 (0) 1631 559 000/ +44 (0) 1631 559 268 (ligne directe) TĂ©lĂ©copieur: +44 (0) 1631 559 001 E-mail: [email protected] Internet: www.ccap.ac.uk Communication relative Ă la modification du texte de la liste des types de micro-organismes acceptĂ©s en dĂ©pĂŽt par la Culture Collection of Algae and Protozoa (CCAP) Cette […]
Report of Swiss Groupâ
Members of the working group: Pascal Fehlbaum (Chair), Alexander Grosse-Kracht, Moritz A. Kalin, Nadine Kappeli, Marie Kraus, Monika Naef, Paul Pliska, Olivier Sacroug, Simon StrÀssle, Reinhard Oertli, Thomas Widmer.
Eine DetailhÀndlerin bewarb eine ihrer Schokoladen in einem Werbespot mit der Aussage: «Die beliebteste Schokolade in der Schweiz». Gegen diese Aussage reichte ein Konsument Beschwerde ein.
Mischa Senn | sic! 2016 Ausgabe 11
Report of the Swiss Group
Members of the working group: Christoph Caprez, Andreas Glarner, Matthias Gottschalk, Marco Handle (co-chair), Fabian Wigger (co-chair), Marc Wullschleger.
Die diesjĂ€hrige Tagung des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) zur Praxis des ImmaterialgĂŒterrechts in der EuropĂ€ischen Union wurde von Dr. Michael Ritscher, LL.M., geleitet, wĂ€hrend Dr. Christoph Gasser, LL.M., fĂŒr die Organisation verantwortlich war. Die Tagung fand wie ĂŒblich im Hotel ZĂŒrichberg statt und bot einen bunten Strauss an Referaten zu den neuesten Entwicklungen in den wichtigen Bereichen des ImmaterialgĂŒterrechts in der EuropĂ€ischen Union.
Christoph Berchtold | sic! 2016 Ausgabe 10
Report of Swiss Group
Members of the working group: Nicola Benz, Andreas Detken, Peter Ling, Monika Naef (Chair), Matthias Koller, Markus Wang.
Report of Swiss Group
Members of the working group: Konrad Becker, Andrea Carreira, Philipp Groz, Thomas Haefele Racin, Thomas Kretschmer, Andrea Rutz, Marco Zardi (Chair), Andri Hess, Beat Rauber, Christophe Fraefel, Andreas Gygi, Julien Schirlin, Hannes Spillmann, Martin Sperrle.
Internationales | Nouvelles internationales Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Vertrag vom 19. Juni 1970 ĂŒber die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Patentwesens (PCT) Kuwait 9. September 2016 Vertrag von Singapur zum Markenrecht vom 27. MĂ€rz 2006 Korea, Demokratische Volksrepublik 13. September 2016 Dschibuti 23. September 2016 Haager Abkommen vom 6. November 1925 ĂŒber die internationale Eintragung gewerblicher Muster und Modelle, revidiert in London am 2. Juni 1934, in Den Haag am 28. November 1960 (ergĂ€nzt durch die Zusatzvereinbarung von Monaco [1961], die ErgĂ€nzungsvereinbarung von Stockholm [1967] und das Protokoll von Genf [1975], und geĂ€ndert [1979]) und in Genf am 2. Juli 1999 Korea, Demokratische Volksrepublik 13. September 2016 Berner Ăbereinkunft vom 9. September 1886 zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst, revidiert in Paris am 24. Juli 1971 und geĂ€ndert am 28. September 1979 Niue 24. September 2016 Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) TraitĂ© de coopĂ©ration en matiĂšre de brevets du 19 juin 1970 (PCT) KoweĂŻt 9 septembre 2016 TraitĂ© de Singapour sur le droit des marques du 27 mars 2006 CorĂ©e, RĂ©publique pop. dĂ©m. de 13 septembre 2016 Djibouti 23 septembre 2016 Arrangement de La Haye du 6 novembre 1925 concernant lâenregistrement international des dessins et modĂšles industriels, rĂ©visĂ© Ă Londres le 2 juin 1934, Ă La Haye le 28 novembre 1960 (complĂ©tĂ© par lâActe additionnel de Monaco [1961], lâActe complĂ©mentaire de Stockholm [1967] et le Protocole de GenĂšve [1975]), et modifiĂ© [1979] et Ă GenĂšve le 2 juillet 1999 CorĂ©e, RĂ©publique pop. dĂ©m. de 13 septembre 2016 Convention de Berne du 9 septembre 1886 pour la protection des Ćuvres littĂ©raires et artistiques, rĂ©visĂ©e Ă Paris le 24 juillet 1971 et modifiĂ©e le 28 septembre 1979 NiouĂ© 24 septembre 2016 Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Marrakesch vom 27. Juni 2013 um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu erleichtern Ecuador 29. Juni 2016 (Ratifikationsdatum) Guatemala 29. Juni 2016 (Ratifikationsdatum) Kanada 30. Juni 2016 (Ratifikationsdatum) TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de Marrakech du 27 juin […]
Die diesjĂ€hrige Veranstaltung des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) zu immaterialgĂŒterrechtsspezifischen Themen des Prozessrechts widmete sich den vorsorglichen Massnahmen. Dazu trafen sich Vertreter aus Wissenschaft und Praxis, insbesondere auch Angehörige verschiedener schweizerischer Gerichte, im grossen Verhandlungssaal des BVGer in St. Gallen. Die Leitung der Tagung ĂŒbernahm Dr. Michael Ritscher, wĂ€hrend die organisatorische Verantwortung Dr. Christoph Gasser zukam.
Esther Baumgartner / Stephanie Pontes | sic! 2016 Ausgabe 9
Veranstaltung des Schweizer Forums fĂŒr Kommunikationsrecht (SF) und des Center for Information Technology, Society, and Law (ITSL) der UniversitĂ€t ZĂŒrich vom 7. Juni 2016
Nicole Ritterâ | sic! 2016 Ausgabe 9
nternationales | Nouvelles internationales Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) WIPO-Vertrag vom 20. Dezember 1996 ĂŒber kĂŒnstlerische Darbietungen und TontrĂ€ger (WPPT) Finnland ErklĂ€rung gemĂ€ss Art. 3(3); mit Wirkung am 13. Oktober 2016 Budapester Vertrag vom 28. April 1977 ĂŒber die internationale Anerkennung der Hinterlegung von Mikroorganismen fĂŒr die Zwecke von Patentverfahren Kolumbien 26. Juli 2016 Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) TraitĂ© de lâOMPI du 20 dĂ©cembre 1996 sur les interprĂ©tations et exĂ©cutions et les phonogrammes (WPPT) Finlande DĂ©claration selon lâart. 3(3); avec effet au 13 octobre 2016 TraitĂ© de Budapest du 28 avril 1977 sur la reconnaissance internationale du dĂ©pĂŽt des micro-organismes aux fins de la procĂ©dure en matiĂšre de brevets Colombie 26 juillet 2016 Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Marrakesch vom 27. Juni 2013, um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu erleichtern Chile 10. Mai 2016 (Ratifikationsdatum) TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux Ćuvres publiĂ©es Chili 10 mai 2016 (date de ratification)
Internationales | Nouvelles internationales Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Vertrag von Singapur zum Markenrecht vom 27. MĂ€rz 2006 Korea, Republik 1. Juli 2016 Internationales Ăbereinkommen vom 2. Dezember 1961 zum Schutz von PflanzenzĂŒchtungen (UPOV) revidiert in Genf am 10. November 1972, am 23. Oktober 1978 und am 19. MĂ€rz 1991 Kenia 11. Mai 2016 Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Marrakech vom 27. Juni 2013 um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu erleichtern Israel 21. MĂ€rz 2016 (Ratifikationsdatum) Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) TraitĂ© de Singapour sur le droit des marques du 27 mars 2006 CorĂ©e, RĂ©publique de 1er juillet 2016 Convention internationale du 2 dĂ©cembre 1961 pour la protection des obtentions vĂ©gĂ©tales (UPOV) rĂ©visĂ©e Ă GenĂšve le 10 novembre 1972, le 23 octobre 1978 et le 19 mars 1991 Kenya 11 mai 2016 TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux Ćuvres publiĂ©es IsraĂ«l 21 mars 2016 (date de ratification) Informationen Haager Abkommen vom 6. November 1925 ĂŒber die internationale Eintragung gewerblicher Muster und Modelle, revidiert in London am 2. Juni 1934, in Den Haag am 28. November 1960 (ergĂ€nzt durch die Zusatzvereinbarung von Monaco (1961), die ErgĂ€nzungsvereinbarung von Stockholm (1967) und das Protokoll von Genf (1975), und geĂ€ndert 1979) und in Genf am 2. Juli 1999 Suriname Am 21. MĂ€rz 2016 Hinterlegung der Urkunde, welche die Genehmigung der Ausserkraftsetzung der Fassung von London (1934) und der Zusatzfassung von Monaco (1961) bescheinigt. Die Ausserkraftsetzung wird rechtswirksam, sobald alle erforderlichen Genehmigungen hinterlegt sind. Informations Arrangement de La Haye du 6 novembre 1925 concernant lâenregistrement international des dessins et modĂšles industriels, rĂ©visĂ© Ă Londres le 2 juin 1934, Ă La Haye le 28 novembre 1960 (complĂ©tĂ© par lâActe additionnel de Monaco (1961), lâActe complĂ©mentaire de Stockholm (1967) et le Protocole de GenĂšve (1975), et modifiĂ© en 1979) et Ă GenĂšve le 2 juillet 1999 […]
Internationales | Nouvelles internationales Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Berner Ăbereinkunft vom 9. September 1886 zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst, revidiert in Paris am 24. Juli 1971 und geĂ€ndert am 28. September 1979 Turkmenistan 29. Mai 2016 Sao TomĂ© und Principe 14. Juni 2016 Vertrag von Singapur zum Markenrecht vom 27. MĂ€rz 2006 Japan 11. Juni 2016 Patentrechtsvertrag vom 1. Juni 2000 Japan 11. Juni 2016 Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) Convention de Berne du 9 septembre 1886 pour la protection des Ćuvres littĂ©raires et artistiques, rĂ©visĂ©e Ă Paris le 24 juillet 1971 et modifiĂ©e le 28 septembre 1979 TurkmĂ©nistan 29 mai 2016 Sao TomĂ©-et-Principe 14 juin 2016 TraitĂ© de Singapour sur le droit des marques du 27 mars 2006 Japon 11 juin 2016 TraitĂ© du 1er juin 2000 sur le droit des brevets Japon 11 juin 2016 Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Peking vom 24. Juni 2012 ĂŒber audiovisuelle Darbietungen Korea, Demokratische Volksrepublik 19. Februar 2016 (Ratifikationsdatum) Vertrag von Marrakech vom 27. Juni 2013, um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu erleichtern Korea, Demokratische Volksrepublik 19. Februar 2016 (Ratifikationsdatum) TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de PĂ©kin du 24 juin 2012 sur les interprĂ©tations et exĂ©cutions audiovisuelles CorĂ©e, RĂ©publique pop. dĂ©m. de 19 fĂ©vrier 2016 (date de ratification) TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux Ćuvres publiĂ©es CorĂ©e, RĂ©publique pop. dĂ©m. de 19 fĂ©vrier 2016 (date de ratification) |Informationen Budapester Vertrag vom 28. April 1977 ĂŒber die internationale Anerkennung der Hinterlegung von Mikroorganismen fĂŒr die Zwecke von Patentverfahren Lettland Mitteilung der AdressĂ€nderung der folgenden internationalen Hinterlegungsstelle: Collection de Souches Microbiennes de la Lettonie (CSML) Jelgavas str. 1 Riga, LV-1004 Lettonie Tel: +371 67033925 E-Mail: [email protected] Internet: <mikro.daba.lv> Diese Mitteilung ist auf der Webseite der WIPO veröffentlicht: <www.wipo.int/budapest>. FĂŒr nĂ€here Informationen betreffend die vom Eidgenössischen Institut fĂŒr Geistiges Eigentum anerkannten Sammelstellen (Art. 45c […]
Internationales | Nouvelles internationales Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Berner Ăbereinkunft vom 9. September 1886 zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst, revidiert in Paris am 24. Juli 1971 und geĂ€ndert am 28. September 1979 Burundi 12. April 2016 WIPO-Urheberrechtsvertrag vom 20. Dezember 1996 (WCT) Burundi 12. April 2016 Protokoll vom 27. Juni 1989 zum Madrider Abkommen ĂŒber die internationale Registrierung von Marken DĂ€nemark Deklaration ĂŒber die Anwendbarkeit des Protokolls auf die FĂ€röer-Inseln ab 13. April 2016 Haager Abkommen vom 6. November 1925 ĂŒber die internationale Eintragung gewerblicher Muster und Modelle, revidiert in London am 2. Juni 1934, in Den Haag am 28. November 1960 (ergĂ€nzt durch die Zusatzvereinbarung von Monaco [1961], die ErgĂ€nzungsvereinbarung von Stockholm [1967] und das Protokoll von Genf [1975], und geĂ€ndert 1979) und in Genf am 2. Juli 1999 DĂ€nemark Deklaration ĂŒber die Anwendbarkeit des Protokolls auf die FĂ€röer-Inseln ab 13. April 2016 Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) Convention de Berne du 9 septembre 1886 pour la protection des Ćuvres littĂ©raires et artistiques, rĂ©visĂ©e Ă Paris le 24 juillet 1971 et modifiĂ©e le 28 septembre 1979 Burundi 12 avril 2016 TraitĂ© de lâOMPI du 20 dĂ©cembre 1996 sur le droit dâauteur (WCT) Burundi 12 avril 2016 Protocole du 27 juin 1989 relatif Ă lâArrangement de Madrid concernant lâenregistrement international des marques Danemark DĂ©claration en vertu de laquelle le Protocole est applicable aux Ăles FĂ©roĂ© Ă compter du 13 avril 2016 Arrangement de La Haye du 6 novembre 1925 concernant lâenregistrement international des dessins et modĂšles industriels, rĂ©visĂ© Ă Londres le 2 juin 1934, Ă La Haye le 28 novembre 1960 (complĂ©tĂ© par lâActe additionnel de Monaco [1961], lâActe complĂ©mentaire de Stockholm [1967] et le Protocole de GenĂšve [1975], et modifiĂ© en 1979) et Ă GenĂšve le 2 juillet 1999 Danemark DĂ©claration en vertu de laquelle le Protocole est applicable aux Ăles FĂ©roĂ© Ă compter du 13 avril 2016 Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Marrakech vom 27. Juni 2013 um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu […]
Internationales | Nouvelles internationales Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Vertrag von Singapur zum Markenrecht vom 27. MĂ€rz 2006 Irland 21. MĂ€rz 2016 Haager Abkommen vom 6. November 1925 ĂŒber die internationale Eintragung gewerblicher Muster und Modelle, revidiert in London am 2. Juni 1934, in Den Haag am 28. November 1960 (ergĂ€nzt durch die Zusatzvereinbarung von Monaco (1961), die ErgĂ€nzungsvereinbarung von Stockholm (1967) und das Protokoll von Genf (1975), und geĂ€ndert 1979) und in Genf am 2. Juli 1999 Turkmenistan 16. MĂ€rz 2016 Vertrag von Nairobi vom 26. September 1981 ĂŒber den Schutz des Olympischen Symbols Turkmenistan 16. Januar 2016 Berner Ăbereinkunft vom 9. September 1886 zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst, revidiert in Paris am 24. Juli 1971 und geĂ€ndert am 28. September 1979 Kuwait 27. Februar 2016 Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) TraitĂ© de Singapour sur le droit des marques du 27 mars 2006 Irlande 21 mars 2016 Arrangement de La Haye du 6 novembre 1925 concernant lâenregistrement international des dessins et modĂšles industriels, rĂ©visĂ© Ă Londres le 2 juin 1934, Ă La Haye le 28 novembre 1960 (complĂ©tĂ© par lâActe additionnel de Monaco (1961), lâActe complĂ©mentaire de Stockholm (1967) et le Protocole de GenĂšve (1975), et modifiĂ© en 1979) et Ă GenĂšve le 2 juillet 1999 TurkmĂ©nistan 16 mars 2016 TraitĂ© de Nairobi du 26 septembre 1981 concernant la protection du symbole olympique TurkmĂ©nistan 16 janvier 2016 Convention de Berne du 9 septembre 1886 pour la protection des Ćuvres littĂ©raires et artistiques, rĂ©visĂ©e Ă Paris le 24 juillet 1971 et modifiĂ©e le 28 septembre 1979 KoweĂŻt 27 fĂ©vrier 2016 Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Marrakesch vom 27. Juni 2013 um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu erleichtern Brasilien 11. Dezember 2015 (Ratifikationsdatum) Australien 10. Dezember 2015 (Ratifikationsdatum) TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux […]
Le sĂ©minaire de lâAROPI â LES du 8 septembre 2015, consacrĂ© au thĂšme de «La propriĂ©tĂ© intellectuelle dans le procĂšs civil», a offert un tour dâhorizon de la pratique actuelle des tribunaux sur certaines questions procĂ©durales qui se posent frĂ©quemment Ă lâavocat dans les procĂšs de propriĂ©tĂ© intellectuelle.
Anne-Virginie La Spada | sic! 2016 Ausgabe 2
Internationales | Nouvelles internationales Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Vertrag von Singapur zum Markenrecht vom 27. MĂ€rz 2006 Afrikanische Organisation fĂŒr Geistiges Eigentum (OAPI) ErklĂ€rungen gemĂ€ss Art. 6 und 19(2); mit Wirkung am 13. Februar 2016 Informationen Haager Abkommen vom 6. November 1925 ĂŒber die internationale Eintragung gewerblicher Muster und Modelle, revidiert in London am 2. Juni 1934, in Den Haag am 28. November 1960 (ergĂ€nzt durch die Zusatzvereinbarung von Monaco [1961], die ErgĂ€nzungsvereinbarung von Stockholm [1967] und das Protokoll von Genf [1975], und geĂ€ndert 1979) und in Genf am 2. Juli 1999 CĂŽte dâIvoire Am 27. Oktober 2015 Hinterlegung der Urkunde, welche die Genehmigung der Ausserkraftsetzung der Fassung von London (1934) bescheinigt. Die Ausserkraftsetzung wird rechtswirksam, sobald alle erforderlichen Genehmigungen hinterlegt sind. Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) TraitĂ© de Singapour sur le droit des marques du 27 mars 2006 Organisation africaine de la propriĂ©tĂ© intellectuelle (OAPI) DĂ©clarations selon les art. 6 et 19(2); avec effet au 13 fĂ©vrier 2016 Informations Arrangement de La Haye du 6 novembre 1925 concernant lâenregistrement international des dessins et modĂšles industriels, rĂ©visĂ© Ă Londres le 2 juin 1934, Ă La Haye le 28 novembre 1960 (complĂ©tĂ© par lâActe additionnel de Monaco [1961], lâActe complĂ©mentaire de Stockholm [1967] et le Protocole de GenĂšve [1975], et modifiĂ© en 1979) et Ă GenĂšve le 2 juillet 1999 CĂŽte dâIvoire Notification de lâinstrument dâacceptation dâextinction de lâActe de Londres (1934), le 27 octobre 2015. Lâextinction prendra effet lorsque le nombre requis dâinstruments dâacceptations aura Ă©tĂ© atteint.
PraxisĂ€nderung betreffend die Dienstleistung «kundenspezifische Herstellung von Waren» in Klasse 40 Am 1. Januar 2016 ist die neue Auflage der 10. Ausgabe der Nizza-Klassifikation in Kraft getreten. Wie jedes Jahr hat der Expertenausschuss der Nizza-Union diverse Ănderungen beschlossen. Unter anderem wurden die erlĂ€uternden Anmerkungen der Klasse 40 hinsichtlich der «kundenspezifischen Herstellung von Waren» angepasst. GemĂ€ss langjĂ€hriger Praxis des Instituts war die kundenspezifische Herstellung von Waren keine Dienstleistung i.S. der Nizza-Klassifikation. Die Herstellung, auch wenn diese nach Vorgaben des Kunden erfolgte, wurde von den entsprechenden Warenklassen abgedeckt. Die erlĂ€uternden Anmerkungen zu Klasse 40 wurden dahin gehend geĂ€ndert, dass die kundenspezifische Herstellung unter Klasse 40 subsumiert werden kann. Zudem umschreiben die neuen erlĂ€uternden Anmerkungen die Dienstleistung und erlauben damit eine Abgrenzung zwischen Waren- und Dienstleistungsmarken. Diese Anpassungen haben das Institut dazu veranlasst, seine Praxis betreffend die Dienstleistung «kundenspezifische Herstellung von Waren» zu Ă€ndern. Seit dem 1. Januar 2016 wird diese Dienstleistung unter gewissen Voraussetzungen akzeptiert. Die kundenspezifische Herstellung muss auf Bestellung eines Kunden erfolgen. Weiter muss die Herstellung an die BedĂŒrfnisse des Bestellers angepasst sein, dessen Anforderungen entsprechen oder nach den Vorgaben des Bestellers ausgefĂŒhrt sein. Schliesslich mĂŒssen die hergestellten Waren prĂ€zise genannt werden. Die neue Praxis wird seit 1. Januar 2016 auf alle hĂ€ngigen Schweizer Markeneintragungsgesuche angewendet. Weitere Informationen sind auf www.ige.ch publiziert. Changement de pratique concernant les services «fabrication sur mesure de produits» en classe 40 La nouvelle version de la 10e édition de la Classification de Nice est entrĂ©e en vigueur le 1er janvier 2016. Comme chaque annĂ©e, le ComitĂ© dâexperts de lâUnion de Nice a adoptĂ© certaines modifications. Les notes explicatives de la classe 40 ont en particulier Ă©tĂ© adaptĂ©es de maniĂšre Ă y inclure la notion de «fabrication sur mesure de produits». Durant des annĂ©es, la pratique de lâInstitut a Ă©tĂ© de considĂ©rer que la fabrication sur mesure de produits nâĂ©tait pas un service au sens de la Classification de Nice. En effet, pour lâInstitut la fabrication sur mesure de produits, effectuĂ©e selon les exigences du client, Ă©tait couverte par la revendication des produits en question. Ceci nâest dĂ©sormais plus le cas. En effet, les notes explicatives de la classe 40 ont Ă©tĂ© modifiĂ©es de maniĂšre Ă inclure, en […]
Internationales | Nouvelles internationales Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Internationales Ăbereinkommen vom 2. Dezember 1961 zum Schutz von PflanzenzĂŒchtungen (UPOV) revidiert in Genf am 10. November 1972, am 23. Oktober 1978 und am 19. MĂ€rz 1991 Tansania 22. November 2015 (Fassung von 1991) Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Peking vom 24. Juni 2012 ĂŒber audiovisuelle Darbietungen Russland 19. Oktober 2015 (Beitrittsdatum) Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) Convention internationale du 2 dĂ©cembre 1961 pour la protection des obtentions vĂ©gĂ©tales (UPOV) rĂ©visĂ©e Ă GenĂšve le 10 novembre 1972, le 23 octobre 1978 et le 19 mars 1991 Tanzanie 22 novembre 2015 (acte de 1991) TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de PĂ©kin du 24 juin 2012 sur les interprĂ©tations et exĂ©cutions audiovisuelles Russie 19 octobre 2015 (date dâadhĂ©sion)
Der diesjĂ€hrige Workshop des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) wurde von Dr. Michael Ritscher, LL.M., geleitet, wĂ€hrend Dr. Christoph Gasser, LL.M., fĂŒr die Organisation verantwortlich war. TraditionsgemĂ€ss fand die Tagung zum Thema «Tat- und Rechtsfragen im Markenrecht» in der Kartause Ittingen statt.
Fortunat Wolfâ | sic! 2016 Ausgabe 1
Internationales | Nouvelles internationales Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Protokoll vom 27. Juni 1989 zum Madrider Abkommen ĂŒber die internationale Registrierung von Marken Gambia Gambia 18. Dezember 2015 ErklĂ€rungen gemĂ€ss Art. 5(2)d) und 8(7)a); mit Wirkung am 6. Januar 2016 Simbabwe ErklĂ€rungen gemĂ€ss Art. 5(2)d) und 8(7)a); mit Wirkung am 7. Januar 2016 Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) Protocole du 27 juin 1989 relatif Ă lâArrangement de Madrid concernant lâenregistrement international des marques Gambie Gambie 18 dĂ©cembre 2015 DĂ©clarations selon les art. 5.2)d) et 8.7)a); avec effet au 6 janvier 2016 Zimbabwe DĂ©clarations selon les art. 5.2)d) et 8.7)a); avec effet au 7 janvier 2016 Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Marrakech vom 27. Juni 2013 um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu erleichtern Republik Korea 8. Oktober 2015 (Ratifikationsdatum) TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux Ćuvres publiĂ©es RĂ©publique de CorĂ©e 8 octobre 2015 (date de ratification)
Auch dieses Jahr lud das Institut fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) unter der Leitung von Dr. Michael Ritscher, LL.M., und der organisatorischen Verantwortung von Dr. Christoph Gasser, LL.M., wieder zur traditionellen alljĂ€hrlichen Tagung ĂŒber die Praxis des ImmaterialgĂŒterrechts in der Schweiz.
Esther Baumgartner | sic! 2015 Ausgabe 11
Internationales | Nouvelles internationales Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Peking vom 24. Juni 2012 ĂŒber die audiovisuellen Darbietungen Moldova 4. September 2015 (Ratifikationsdatum) TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de PĂ©kin du 24 juin 2012 sur les interprĂ©tations et exĂ©cutions audiovisuelles Moldova 4 septembre 2015 (date de ratification) Informationen Budapester Vertrag vom 28. April 1977 ĂŒber die internationale Anerkennung der Hinterlegung von Mikroorganismen fĂŒr die Zwecke von Patentverfahren Mexiko Mitteilung des Erwerbs des Status einer internationalen Hinterlegungsstelle durch: ColecciĂłn de Microorganismos del Centro Nacional de Recursos GenĂ©ticos (CM-CNRG) Boulevard de la Biodiversidad n° 400 Col. Rancho las Cruces TepatitlĂĄn de Morelos, Jalisco, C.P. 47600 Mexique mit Wirksamkeit ab 25. August 2015. Diese Mitteilung ist auf der Webseite der WIPO veröffentlicht: www.wipo.int/treaties/en/egistration/budapest/ FĂŒr nĂ€here Informationen betreffend die vom Eidgenössischen Institut fĂŒr Geistiges Eigentum anerkannten Sammelstellen (Art. 45c Abs. 3 PatV) siehe die Webseite des Instituts: www.ige.ch/de/juristische-infos/echtsgebiete/patente/erfindungen-auf-mikrobiologischem-gebiet.html Informations TraitĂ© de Budapest du 28 avril 1977 sur la reconnaissance internationale du dĂ©pĂŽt des micro-organismes aux fins de la procĂ©dure en matiĂšre de brevets Mexique Communication relative Ă lâacquisition du statut dâautoritĂ© de dĂ©pĂŽt internationale par: ColecciĂłn de Microorganismos del Centro Nacional de Recursos GenĂ©ticos (CM-CNRG) Boulevard de la Biodiversidad n° 400 Col. Rancho las Cruces TepatitlĂĄn de Morelos, Jalisco, C.P. 47600 Mexique Ă compter du 25 aoĂ»t 2015. Cette notification sera publiĂ©e sur le site web de lâOMPI: www.wipo.int/treaties/fr/egistration/budapest/ Pour de plus amples informations sur les collections de cultures reconnues par lâInstitut FĂ©dĂ©ral de la PropriĂ©tĂ© Intellectuelle (art. 45c al. 3 OBI), consultez le site web de lâInstitut: www.ige.ch/fr/infos-juridiques/domaines-juridiques/brevets/inventions-dans-le-domaine-de-la-microbiologie.html
Internationales | Nouvelles internationales Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Internationales Ăbereinkommen vom 2. Dezember 1961 zum Schutz von PflanzenzĂŒchtungen (UPOV) revidiert in Genf am 10. November 1972, am 23. Oktober 1978 und am 19. MĂ€rz 1991 Kanada 19. Juli 2015 (Fassung von 1991) Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) Convention internationale du 2 dĂ©cembre 1961 pour la protection des obtentions vĂ©gĂ©tales (UPOV) rĂ©visĂ©e Ă GenĂšve le 10 novembre 1972, le 23 octobre 1978 et le 19 mars 1991 Canada 19 juillet 2015 (Acte de 1991) Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Peking vom 24. Juni 2012 ĂŒber audiovisuelle Darbietungen Chile 22. Juni 2015 (Ratifikationsdatum) Katar 3. Juli 2015 (Ratifikationsdatum) TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de Beijing du 24 juin 2012 sur les interprĂ©tations et exĂ©cutions audiovisuelles Chili 22 juin 2015 (date de ratification) Qatar 3 juillet 2015 (date de ratification)
Internationales | Nouvelles internationales Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Protokoll vom 27. Juni 1989 zum Madrider Abkommen ĂŒber die internationale Registrierung von Marken Algerien 31. Oktober 2015; ErklĂ€rung gemĂ€ss Art. 5(2)d) Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) Protocole du 27 juin 1989 relatif Ă lâArrangement de Madrid concernant lâenregistrement international des marques AlgĂ©rie 31 octobre 2015; dĂ©claration selon lâart. 5.2)d) Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Marrakesch vom 27. Juni 2013 um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu erleichtern Mexiko 29. Juli 2015 (Ratifikationsdatum) TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux Ćuvres publiĂ©es Mexique 29 juillet 2015 (date de ratification)
Report of Swiss Groupâ
Members of the working group: Nicola Benz, Lukas Herforth, Simon Holzer, Monika Naef, Philipp Groz (Chair), Lorenza Ferrari, Simone Billi, Joanna Slowik
Report of Swiss Group
Members of the working group: Yaniv Benhamou, Matthias Gottschalk (chairman), Sabrina Konrad, Peter Ling, Annatina Menn, Reinhard Oertli, Beatrice Renggli, David RĂŒetschi
Der Verband der freiberuflichen EuropĂ€ischen und Schweizer PatentanwĂ€lte (VESPA), der Verband der IndustriepatentanwĂ€lte in der Schweiz (VIPS) und der Verband Schweizerischer Patent- und MarkenanwĂ€lte (VSP) luden gemeinsam mit INGRES die Teilnehmer zu einer Veranstaltung ĂŒber die Zukunft des Schweizer Patentsystems ein. Die derzeitige Situation des Schweizer Patents und mögliche Entwicklungen wurden in verschiedenen VortrĂ€gen und Diskussionsrunden dargestellt. Die von zahlreichen Teilnehmern besuchte Tagung war dem Gedanken der Aufwertung des Schweizer Patentsystems gewidmet, welcher sich im Zusammenhang mit der UmwĂ€lzung der Gesetzgebung in der EuropĂ€ischen Union ergibt.
Kilian SchÀrli / Andrea Gloor | sic! 2015 Ausgabe 9
Report of Swiss Group
Members of the working group: Barbara Abegg, Fanny AmbĂŒhl, David Aschmann, Ursula In-Albon, Gallus Joller, Cyrill Rieder, Catherine Raymann, Roger Staub, Markus Wang (chairman)
Mitteilung des Bundesverwaltungsgerichts Die Abteilung II, Fachgebiet 3 (Geistiges Eigentum), des Bundesverwaltungsgerichts erhöht die GerichtsgebĂŒhren per 1. Oktober 2015. FĂŒr Beschwerden mit einer Partei und einer Vorinstanz, namentlich Markeneintragungsbeschwerden, die ab 1. Oktober 2015 beim Bundesverwaltungsgericht eingehen, wird in der Regel ein Kostenvorschuss von CHF 3000.â (bisher CHF 2500.â), fĂŒr Beschwerden mit zwei widerstreitenden Parteien und einer Vorinstanz, namentlich Widerspruchsbeschwerden, in der Regel ein Kostenvorschuss von CHF 4500.â (bisher CHF 4000.â) erhoben. Die GerichtsgebĂŒhr wird in diesen Verfahren entsprechend höher bemessen. Vorbehalten sind höhere oder tiefere AnsĂ€tze aufgrund besonderer UmstĂ€nde, z.B. fĂŒr sehr bekannte Marken. Damit werden die GerichtsgebĂŒhren an die in BGE 133 III 490 genannte Streitwertberechnung angepasst (vgl. Art. 4 des Reglements ĂŒber die Kosten und EntschĂ€digungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]). Communication du Tribunal administratif fĂ©dĂ©ral La Cour II, domaine de spĂ©cialisation 3 (propriĂ©tĂ© intellectuelle), du Tribunal administratif fĂ©dĂ©ral augmentera les Ă©moluments judiciaires Ă partir du 1er octobre 2015. Pour les recours, qui seront dĂ©posĂ©s Ă partir du 1er octobre 2015 auprĂšs du Tribunal administratif fĂ©dĂ©ral, avec une partie et une autoritĂ© infĂ©rieure, notamment en matiĂšre dâenregistrement, une avance de frais de CHF 3000.â (contre CHF 2500.â jusquâĂ prĂ©sent) sera gĂ©nĂ©ralement perçue. Pour les recours avec deux parties opposĂ©es et une autoritĂ© infĂ©rieure, notamment en matiĂšre dâopposition, lâavance de frais sâĂ©lĂšvera en rĂšgle gĂ©nĂ©rale Ă CHF 4500.â (contre CHF 4000.â jusquâĂ prĂ©sent). LâĂ©molument judiciaire est augmentĂ© en consĂ©quence dans ces procĂ©dures. Demeure rĂ©servĂ©e la perception de montants supĂ©rieurs ou infĂ©rieurs, en raison de circonstances particuliĂšres, par exemple pour des marques trĂšs connues. Les Ă©moluments judiciaires sont ainsi adaptĂ©s conformĂ©ment au calcul de la valeur litigieuse mentionnĂ© dans lâATF 133 III 490 (cf. art. 4 du rĂšglement concernant les frais, dĂ©pens et indemnitĂ©s fixĂ©s par le Tribunal administratif fĂ©dĂ©ral [FITAF, RS 173.320.2]).
Die diesjĂ€hrige Wintertagung des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) zur Praxis des ImmaterialgĂŒterrechts in der EuropĂ€ischen Union wurde von Dr. Michael Ritscher, LL.M., geleitet, wĂ€hrend Dr. Christoph Gasser, LL.M., fĂŒr die Organisation verantwortlich zeichnete.
Christoph Berchtold | sic! 2015 Ausgabe 6
Internationales | Nouvelles internationales Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Marrakech vom 27. Juni 2013 um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu erleichtern Singapur 30. MĂ€rz 2015 (Ratifikationsdatum) Argentinien 1. April 2015 (Ratifikationsdatum) TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux Ćuvres publiĂ©es Singapour 30 mars 2015 (date de ratification) Argentine 1er avril 2015 (date de ratification) Informationen Budapester Vertrag vom 28. April 1977 ĂŒber die internationale Anerkennung der Hinterlegung von Mikroorganismen fĂŒr die Zwecke von Patentverfahren Korea, Republik Mitteilung der Ănderungen der Kontaktdaten der folgenden internationalen Hinterlegungsstelle: Collection corĂ©enne de cultures de rĂ©fĂ©rence (CCCR) 125 Gwahak-ro Yuseong-gu Daejeon, 305-806 Telefon: +82 (42) 860 4612, 860 4656 Fax: +82 (42) 860 4677, 860 4625 E-Mail: [email protected] Internet: kctc.kribb.re.kr Mitteilung zu einer Erweiterung der Liste der Mikroorganismustypen, welche durch die Collection corĂ©enne de cultures de rĂ©fĂ©rence (CCCR) und die Fondation corĂ©enne de recherche sur les lignĂ©es cellulaires (FCRLC) akzeptiert wurden. >Mitteilung des Erwerbs des Status einer internationalen Hinterlegungsstelle durch: Collection corĂ©enne de cultures agricoles (CCCA) Division de microbiologie agricole AcadĂ©mie nationale des sciences agricoles Administration du dĂ©veloppement rural 166, Nongsaengmyeong-ro, lseo-myeon Wanju-gun, Jeollabuk-do 565-851 Republik Korea mit Wirksamkeit ab 1. Mai 2015. Diese Mitteilungen sind auf der Webseite der WIPO veröffentlicht: www.wipo.int/budapest. FĂŒr nĂ€here Informationen betreffend die vom Eidgenössischen Institut fĂŒr Geistiges Eigentum anerkannten Sammelstellen (Art. 45c Abs. 3 PatV) siehe die Webseite des Instituts: www.ige.ch/de/juristische-infos/echtsgebiete/patente/erfindungen-auf-mikrobiologischem-gebiet.html. Informations TraitĂ© de Budapest du 28 avril 1977 sur la reconnaissance internationale du dĂ©pĂŽt des micro-organismes aux fins de la procĂ©dure en matiĂšre de brevets CorĂ©e, RĂ©publique de Communication relative aux changements de coordonnĂ©es de lâautoritĂ© de dĂ©pĂŽt internationale suivante: Collection corĂ©enne de cultures de rĂ©fĂ©rence (CCCR) 125 Gwahak-ro Yuseong-gu Daejeon, 305-806 TĂ©lĂ©phone: +82 (42) 860 4612, 860 4656 TĂ©lĂ©copieur: +82 (42) 860 4677, 860 4625 E-mail: [email protected] Internet: kctc.kribb.re.kr Communication relative Ă une extension de la liste des types de micro-organismes acceptĂ©s en dĂ©pĂŽt par la Collection corĂ©enne […]
Internationales | Nouvelles internationales Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Protokoll vom 27. Juni 1989 zum Madrider Abkommen ĂŒber die internationale Registrierung von Marken Kambodscha 5. Juni 2015; ErklĂ€rung gemĂ€ss Art. 5(2)d) Haager Abkommen vom 6. November 1925 ĂŒber die internationale Eintragung gewerblicher Muster und Modelle, revidiert in London am 2. Juni 1934, in Den Haag am 28. November 1960 (ergĂ€nzt durch die Zusatzvereinbarung von Monaco [1961], die ErgĂ€nzungsvereinbarung von Stockholm [1967] und das Protokoll von Genf [1975] und geĂ€ndert [1979]) und in Genf am 2. Juli 1999 Vereinigte Staaten von Amerika 13. Mai 2015 Japan 13. Mai 2015 Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) Protocole du 27 juin 1989 relatif Ă lâArrangement de Madrid concernant lâenregistrement international des marques Cambodge 5 juin 2015; dĂ©claration selon lâart. 5.2)d) Arrangement de La Haye du 6 novembre 1925 concernant lâenregistrement international des dessins et modĂšles industriels, rĂ©visĂ© Ă Londres le 2 juin 1934, Ă La Haye le 28 novembre 1960 (complĂ©tĂ© par lâActe additionnel de Monaco [1961], lâActe complĂ©mentaire de Stockholm [1967] et le Protocole de GenĂšve [1975]), et modifiĂ© en 1979) et Ă GenĂšve le 2 juillet 1999 Ătats-Unis dâAmĂ©rique 13 mai 2015 Japon 13 mai 2015 Informationen Budapester Vertrag vom 28. April 1977 ĂŒber die internationale Anerkennung der Hinterlegung von Mikroorganismen fĂŒr die Zwecke von Patentverfahren Spanien Mitteilung zu einer Ănderung des Textes der Liste der Mikroorganismustypen, welche durch die ColecciĂłn Española de Cultivos Tipo (CECT) akzeptiert wurden. Inkrafttreten der Ănderung: 9. April 2015 Diese Mitteilung ist auf der Webseite der WIPO veröffentlicht: www.wipo.int/budapest. FĂŒr nĂ€here Informationen betreffend die vom Eidgenössischen Institut fĂŒr Geistiges Eigentum anerkannten Sammelstellen (Art. 45c Abs. 3 PatV) siehe die Webseite des Instituts: www.ige.ch/de/juristische-infos/echtsgebiete/patente/erfindungenauf-mikrobiologischem-gebiet.html. China Mitteilung zu einer Erweiterung der Liste der Mikroorganismustypen, welche durch das Centre chinois de cultures de rĂ©fĂ©rence (CCCR) akzeptiert wurden. Inkrafttreten der Ănderung: 11. April 2015 Diese Mitteilung ist auf der Webseite der WIPO veröffentlicht: www.wipo.int/budapest. FĂŒr nĂ€here Informationen betreffend die vom Eidgenössischen Institut fĂŒr Geistiges Eigentum anerkannt Sammelstellen (Art. 45c Abs. 3 PatV), siehe die Webseite des Instituts: www.ige.ch/de/juristische-infos/echtsgebiete/patente/erfindungenauf-mikrobiologischem-gebiet.html. Informations TraitĂ© de Budapest du 28 avril 1977 sur la reconnaissance internationale du dĂ©pĂŽt des micro-organismes aux fins de la procĂ©dure en […]
IPI â LES, le 30 avril 2014 Ă GenĂšve Olivier Veluzâ* Le 30 avril 2014 sâest tenu, Ă GenĂšve, le sĂ©minaire annuel organisĂ© conjointement par la License Executive Society Switzerland (LES-CH) et lâInstitut FĂ©dĂ©ral de la PropriĂ©tĂ© Intellectuelle (IPI) sur la thĂ©matique des «DĂ©veloppements rĂ©cents en droit des marques». La premiĂšre intervention, prĂ©sentĂ©e par Eric Meier, vice-directeur et chef de la Division des marques de lâIPI, portait sur les «NouveautĂ©s de lâInstitut» et Ă©tait articulĂ©e en cinq parties. La premiĂšre partie Ă©tait consacrĂ©e Ă des aspects statistiques. Eric Meier y a en particulier soulignĂ© le succĂšs du systĂšme de communication par courriel (<ekomm.ipi.ch>), la rĂ©duction importante du dĂ©lai pour lâexamen dâune demande dâenregistrement de marque suisse et la durĂ©e trĂšs courte des procĂ©dures devant lâInstitut. Dans une deuxiĂšme partie, Eric Meier a Ă©voquĂ© les diffĂ©rents projets en cours. Il a ainsi signalĂ© que les Directives en matiĂšre de marques faisaient lâobjet dâune rĂ©vision (partielle) visant Ă garantir la transparence de la pratique de lâInstitut et que la nouvelle version serait disponible dĂ©but juillet 2014. Sâagissant de lâAide Ă lâexamen (<ph.ige.ch>), Eric Meier a rappelĂ© quâil sâagissait dâune plate-forme informatique devant permettre, tant aux collaborateurs de lâInstitut quâaux professionnels du droit des marques, dâavoir accĂšs rapidement et simplement aux informations relatives aux dĂ©cisions prises par lâInstitut dans le domaine des marques. Dâici mi-2014, cet outil contiendra plus de 600 dĂ©cisions principales et rĂšgles dâexamen en matiĂšre de motifs absolus, en trois langues. La base de donnĂ©es contiendra Ă©galement 8000 noms gĂ©ographiques protĂ©gĂ©s par les traitĂ©s bilatĂ©raux conclus par la Suisse et toutes les dĂ©cisions matĂ©rielles en matiĂšre dâopposition rendues par lâInstitut depuis 2008. Au cours de la troisiĂšme partie de son exposĂ©, Eric Meier a prĂ©sentĂ© les dĂ©veloppements de la pratique et de la jurisprudence suisses en matiĂšre de motifs absolus dâexclusion. Il a dâabord prĂ©sentĂ© plusieurs dĂ©cisions principales rĂ©centes de lâInstitut relatives, en particulier, aux indications de provenance, aux marques imposĂ©es et aux marques sonores. Pour les marques imposĂ©es, il a rappelĂ© que lâInstitut exige, en principe, une utilisation du signe Ă titre de marque en relation avec les produits et les services concernĂ©s pendant une durĂ©e de dix ans. Toutefois, en cas dâusage particuliĂšrement intensif, lâInstitut peut […]
Olivier Veluz | sic! 2015 Ausgabe 5
Gabriela Fettesâ* | Lea Pessinaâ** Inhaltsverzeichnis I.Neuere Rechtsprechung der Beschwerdekammern des EuropĂ€ischen Patentamts zum Stand der Technik 1. Elektronische Veröffentlichungen als Stand der Technik II.Ăffentliche ZugĂ€nglichkeit von Internetdokumenten und E-Mails 1. Erkenntnisse aus T 1553/06 und T 2/09 2. Massstab bei der BeweiswĂŒrdigung III.Einfluss des America Invents Actâs (AIA) auf die Beurteilung des Stands der Technik in den USA IV.Schlussfolgerung Am 31. Oktober 2014 fand in Olten das von den PatentanwaltsverbĂ€nden VIPS und VESPA gemeinsam organisierte Herbstseminar zum Thema «Was gehört zum Stand der Technik?» statt. Der Hauptfokus galt dabei der jĂŒngeren Rechtsprechung des EuropĂ€ischen Patentamts und der Novellierung des US-amerikanischen Patentgesetzes. Die Frage nach dem Stand der Technik mag auf den ersten Blick trivial erscheinen. Die VortrĂ€ge von Robert Cramer, Dr. Julius S. Cohen und Alan J. Kasper zeigten in der Folge aber einige SpezialitĂ€ten und Fallstricke auf, die in der Praxis leicht ĂŒbersehen werden könnten. I. Neuere Rechtsprechung der Beschwerdekammern des EuropĂ€ischen Patentamts zum Stand der Technik In seinem Vortrag unter dem Titel «The term âčavailable to the publicâș in light of recent decisions of the EPO» berichtete Robert Cramer, Mitglied der juristischen Beschwerdekammern des EuropĂ€ischen Patentamts, ĂŒber jĂŒngere Entscheidungen der technischen Beschwerdekammern, die Fragen in Zusammenhang mit dem Stand der Technik betrafen. In seine Berichte liess Herr Cramer immer wieder Schilderungen seiner eigenen Erfahrungen einfliessen. Gerade bei der Beurteilung von Zeugenaussagen scheinen die Beschwerdekammern einen kritischen Massstab anzulegen, wenn es darum geht, die GlaubwĂŒrdigkeit von Aussagen ĂŒber teilweise viele Jahre zurĂŒckliegende Geschehnisse zu bewerten. GemĂ€ss Artikel 54(2) EPĂ bildet den Stand der Technik alles, was vor dem Anmeldetag der europĂ€ischen Patentanmeldung der Ăffentlichkeit durch schriftliche oder mĂŒndliche Beschreibung, durch Benutzung oder in sonstiger Weise zugĂ€nglich gemacht worden ist. Daraus ergibt sich, dass der Stand der Technik alle Kenntnisse umfasst, die vor dem Anmeldetag in irgendeiner Weise der Ăffentlichkeit zugĂ€nglich gemacht worden sind. 1. Elektronische Veröffentlichungen als Stand der Technik Durch das Internet und die modernen Kommunikationstechnologien wurde eine Vielzahl neuer Möglichkeiten geschaffen, erfindungsrelevante Informationen zu veröffentlichen. Zum einen bieten Internetseiten eine bequeme Plattform, Erfindungen zum Zwecke einer Defensiv-Veröffentlichung rasch, kostengĂŒnstig und administrativ einfach zugĂ€nglich zu machen. Zum anderen haben neue papierlose Kommunikationswege wie E-Mail, Twitter, Skype, Blogs, Chatrooms, Videoportale (z.B. youtube) oder Profilseiten (z.B. Facebook) viele weitere KanĂ€le fĂŒr […]
Gabriela Fettes / Lea Pessina | sic! 2015 Ausgabe 5
Internationales | Nouvelles internationales Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Marrakesch vom 27. Juni 2013 um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu erleichtern Paraguay 20. Januar 2015 (Ratifikationsdatum) TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux Ćuvres publiĂ©es Paraguay 20 janvier 2015 (date de ratification) Informationen Budapester Vertrag vom 28. April 1977 ĂŒber die internationale Anerkennung der Hinterlegung von Mikroorganismen fĂŒr die Zwecke von Patentverfahren Chile Mitteilung der EinschrĂ€nkung des Status der folgenden internationalen Hinterlegungsstelle: ColecciĂłn Chilena de Recursos GenĂ©ticos Microbianos (CChRGM) Wirksamkeit der EinschrĂ€nkung des Status der internationalen Hinterlegungsstelle ab 20. MĂ€rz 2015. Diese Mitteilung ist auf der Webseite der WIPO veröffentlicht: www.wipo.int/budapest Italien Mitteilung des Erwerbs des Status einer internationalen Hinterlegungsstelle durch: Istituto Zooprofilattico Sperimentale della Lombardia e dellâEmilia Romagna «Bruno Ubertini» (IZSLER) Via Bianchi, 9 25124 Brescia, Italie mit Wirksamkeit ab 9. Februar 2015. Diese Mitteilung ist auf der Webseite der WIPO veröffentlicht: www.wipo.int/budapest FĂŒr nĂ€here Informationen betreffend die vom Eidgenössischen Institut fĂŒr Geistiges Eigentum anerkannten Sammelstellen (Art. 45c Abs. 3 PatV), siehe die Webseite des Instituts: www.ige.ch/D/jurinfo/j10005.shtm Informations TraitĂ© de Budapest du 28 avril 1977 sur la reconnaissance internationale du dĂ©pĂŽt des micro-organismes aux fins de la procĂ©dure en matiĂšre de brevets Chili Communication relative Ă une limitation du statut dâautoritĂ© de dĂ©pĂŽt internationale de lâautoritĂ© suivante: ColecciĂłn Chilena de Recursos GenĂ©ticos Microbianos (CChRGM) La limitation du statut de lâautoritĂ© de dĂ©pĂŽt internationale prendra effet le 20 mars 2015. Cette notification sera publiĂ©e sur le site web de lâOMPI: www.wipo.int/budapest Italie Communication relative Ă lâacquisition du statut dâautoritĂ© de dĂ©pĂŽt internationale par: Istituto Zooprofilattico Sperimentale della Lombardia e dellâEmilia Romagna «Bruno Ubertini» (IZSLER) Via Bianchi, 9 25124 Brescia, Italie Ă compter du 9 fĂ©vrier 2015. Cette notification sera publiĂ©e sur le site web de lâOMPI: www.wipo.int/budapest Pour de plus amples informations sur les collections de cultures reconnues par lâInstitut FĂ©dĂ©ral de la PropriĂ©tĂ© Intellectuelle (art. 45c, al. 3 OBI), consultez […]
Internationales | Nouvelles internationales Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) WIPO-Urheberrechtsvertrag vom 20. Dezember 1996 (WCT) Madagaskar 24. Februar 2015 WIPO-Vertrag vom 20. Dezember 1996 ĂŒber kĂŒnstlerische Darbietungen und TontrĂ€ger (WPPT) Madagaskar 24. Februar 2015 Protokoll vom 27. Juni 1989 zum Madrider Abkommen ĂŒber die internationale Registrierung von Marken Afrikanische Organisation fĂŒr Geistiges Eigentum (OAPI) Simbabwe 5. MĂ€rz 2015; ErklĂ€rungen gemĂ€ss Art. 5(2)d) und 8(7)a) 11. MĂ€rz 2015 Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) TraitĂ© de lâOMPI du 20 dĂ©cembre 1996 sur le droit dâauteur (WCT) Madagascar 24 fĂ©vrier 2015 TraitĂ© de lâOMPI du 20 dĂ©cembre 1996 sur les interprĂ©tations et exĂ©cutions et les phonogrammes (WPPT) Madagascar 24 fĂ©vrier 2015 Protocole du 27 juin 1989 relatif Ă lâArrangement de Madrid concernant lâenregistrement international des marques Organisation africaine de la propriĂ©tĂ© Intellectuelle (OAPI) Zimbabwe 5 mars 2015; dĂ©clarations selon les art. 5.2)d) et 8.7)a) 11 mars 2015 Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Marrakech vom 27. Juni 2013 um den Zugang von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit anderen Schwierigkeiten beim Lesen der gedruckten Texte zu veröffentlichten Werken zu erleichtern Uruguay 1. Dezember 2014 (Ratifikationsdatum) Mali 16. Dezember 2014 (Ratifikationsdatum) TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de Marrakech du 27 juin 2013 visant Ă faciliter lâaccĂšs des aveugles, des dĂ©ficients visuels et des personnes ayant dâautres difficultĂ©s de lecture des textes imprimĂ©s aux Ćuvres publiĂ©es Uruguay 1er dĂ©cembre 2014 (date de ratification) Mali 16 dĂ©cembre 2014 (date de ratification)
Bericht ĂŒber die INGRES-Tagung vom 24. November 2014 Stephanie Volzâ* Inhaltsverzeichnis I.Relevanz des Verwaltungsverfahrens fĂŒr das ImmaterialgĂŒterrecht II.Drittbeschwerde gegen die Eintragung von Registerrechten III.Zollhilfemassnahmen im ImmaterialgĂŒterrecht IV.Schnittstellen aus Sicht des Bundesverwaltungsgerichts V.Schnittstellen aus Sicht des Bundespatentgerichts VI.Schnittstellen aus Sicht der Handelsgerichte Das Institut fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) veranstaltete zusammen mit dem Schweizer Verband der Richter in Handelssachen die diesjĂ€hrige Tagung ĂŒber prozessrechtliche Themen des ImmaterialgĂŒterrechts. Die Tagung fand im Kursaal in Bern statt und stand unter dem Titel «Schnittstellen zwischen Zivil- und Verwaltungsverfahren». Als Tagungsleiter fungierte Herr Dr. Michael Ritscher, LLM, verantwortlich fĂŒr die Organisation zeigte sich Herr Dr. Christoph Gasser, LLM. In Rahmen seiner Einleitung wies Ritscher auf die generelle Zuordnungsproblematik der ImmaterialgĂŒterrechte zwischen Privat- und öffentlichem Recht hin und zeigte auf, welche Institutionen sich in ihrer tĂ€glichen Praxis mit den Schnittstellen zwischen Zivil- und Verwaltungsrecht zu befassen haben. Zahlreiche der aufgezeigten Institutionen waren durch einen Referenten vertreten, welche sodann im Rahmen ihres Vortrages ihre spezifische Sichtweise zu dieser Thematik nĂ€her zu beleuchten vermochten. I. Relevanz des Verwaltungsverfahrens fĂŒr das ImmaterialgĂŒterrecht Frau Prof. Dr. Isabelle HĂ€ner von der UniversitĂ€t ZĂŒrich behandelte die Relevanz des Verwaltungsverfahrens fĂŒr die ImmaterialgĂŒterrechte und griff zur Veranschaulichung zwei spezielle, immaterialgĂŒterrechtliche Verfahren heraus, in denen das Verwaltungsverfahrensrecht von Bedeutung ist. Einerseits das Eintragungsverfahren vor der jeweiligen Registerbehörde, auf welchem zugleich der Schwerpunkt des Referats lag, und andererseits das Verfahren bei Hilfeleistung durch die Zollverwaltung. Beim Eintragungsverfahren vor einer Registerbehörde findet das Verwaltungsgerichtsgesetz gemĂ€ss Art. 4 VwVG grundsĂ€tzlich Anwendung, jedoch enthalten die jeweiligen Schutzrechtsgesetze zahlreiche verfahrensrechtliche Sonderbestimmungen. Namentlich umschreiben sie detailliert die einschlĂ€gigen formellen Anforderungen an Eintragungsgesuche. Das formelle Eintragungsverfahren ist von einigen verwaltungsrechtlichen Besonderheiten geprĂ€gt. Die Mitwirkungspflichten der Parteien sind aufgrund der hohen Substanziierungslast relativ gross. Jedoch kann auch bei einer verpassten Frist ein Gesuch um Weiterbehandlung gestellt werden, und gemĂ€ss Art. 32 Abs. 2 VwVG gilt, dass verspĂ€tete Parteivorbringen dann zu berĂŒcksichtigen sind, wenn sie ausschlaggebend erscheinen. Die Kognitionsbefugnis der Registerbehörde bezieht sich aber nur auf die formellen Aspekte des Eintragungsgesuchs. Die materielle Kontrolle der Registerbehörden fĂ€llt sehr beschrĂ€nkt aus. Die Registerbehörden prĂŒfen die Gesuche lediglich auf die Einhaltung des anwendbaren Rechts, im Designrecht teilweise sogar lediglich auf das Vorliegen von WillkĂŒr. Aufgrund der inhaltlich beschrĂ€nkten PrĂŒfungskognition und der Tatsache, dass Registerbehörden ein Recht auch […]
Stephanie Volz | sic! 2015 Ausgabe 3
Ittinger Workshop zum Kennzeichenrecht, 5. und 6. September 2014 Agnieszka Taberskaâ* Inhaltsverzeichnis I.Einleitung II.Freihalteinteressen im Markenrecht aus ökonomischer Sicht III.Die Praxis des schweizerischen Markenamtes IV.Die Praxis der schweizerischen Markengerichte V.Die Praxis des EU-Markenamtes und der EU-Markengerichte VI.Arbeitsgruppen Der von Dr. Michael Ritscher in inhaltlicher und von Dr. Christoph Gasser in organisatorischer Hinsicht geleitete, traditionelle Ittinger Workshop war diesmal dem Thema «Freihalteinteressen im Markenrecht» gewidmet. I. Einleitung Michael Ritscher wies in seiner Einleitung darauf hin, dass der Begriff «Freihalteinteressen» als Thema gewĂ€hlt wurde, da dieser offener als der Begriff des «FreihaltebedĂŒrfnisses» und deshalb vielleicht besser geeignet sei, neue Erkenntnisse zu gewinnen. Im ImmaterialgĂŒterrecht stehen sich drei Gruppen von Interessen gegenĂŒber: Erstens das Interesse der Abnehmer an einer Reduktion der Suchkosten; zweitens das Interesse der Schutzrechtsinhaber an einem Schutz ihrer Investitionen; und schliesslich die Interessen der Mitbewerber, in ihrer Wettbewerbsfreiheit nicht unnötig eingeschrĂ€nkt zu werden. Im Patentrecht sind die Interessen von Mitbewerbern an der Freihaltung technischer Ideen zur Förderung von Innovationen besonders augenfĂ€llig. Im Urheberrecht sind es demgegenĂŒber nicht die Mitbewerber, sondern die Nutzer, die mehr Freiheit bei der Nutzung von â zunehmend in digitalisierter Form zugĂ€nglichen â Werken der Literatur und Kunst fordern. Betrachtet man das Markenrecht traditionell als Instrument des Schutzes von Konsumenten vor der TĂ€uschung ĂŒber die Herkunft von Produkten, ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich, worin allfĂ€llige Freihalteinteressen von Mitbewerbern bestehen sollen. Entsprechend sind die Begriffe des «FreihaltebedĂŒrfnisses» bzw. der «FreihaltebedĂŒrftigkeit» denn auch weder im schweizerischen noch im europĂ€isch harmonisierten Markenrecht gesetzlich verankert, sondern wurden im Laufe der Zeit von Rechtsprechung und Lehre geschaffen. Die Entwicklung des Markenrechts zu einem vollwertigen, ĂŒber ein blosses TĂ€uschungsverbot hinausgehendens ImmaterialgĂŒterrecht hat indessen zu vermehrten Forderungen nach einer Beachtung von Freihalteinteressen der Mitbewerber gefĂŒhrt. Diese werden im Rahmen der Schutzvoraussetzungen mit der Gebrauchspflicht eingetragener Zeichen, dem Schutzausschluss von zu Gemeingut gehörenden Zeichen und der Nichteintragung tĂ€uschender Herkunftsbezeichnungen bereits stark berĂŒcksichtigt. Auch nach der Eintragung einer Marke wird den Freihalteinteressen von Mitbewerbern insoweit Rechnung getragen, als nicht jede, sondern nur eine kennzeichenmĂ€ssige Benutzung einer Marke potenziell verletzend ist. Schliesslich steht es den Mitbewerbern offen, sich mittels eines Widerspruchsverfahrens gegen die Eintragung jĂŒngerer verwechselbarer Marken zu schĂŒtzen oder die Löschung nicht rechtserhaltend benutzter Marken im Rahmen eines […]
Agnieszka Taberska | sic! 2015 Ausgabe 2
Entscheid des Plenums der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLKE) vom 5. November 2014 UWG 3 I b, e; SLK-GS 3.3, 1.1.2. Die Werbung mit Testergebnissen darf nicht irrefĂŒhrend oder tĂ€uschend sein. Ob dies vorliegt, beurteilt sich nach dem VerstĂ€ndnis der angesprochenen, durchschnittlich verstĂ€ndigen, aufgeklĂ€rten und informierten Durchschnittsadressaten (E. 4). UWG 3 I b, e; SLK-GS 3.3, 1.1.2. Diesem Durchschnittsadressaten ist klar, dass die MarktverhĂ€ltnisse in Deutschland nicht identisch sein mĂŒssen mit denjenigen in der Schweiz. Insofern ist das Werben mit auslĂ€ndischen Testergebnissen nicht per se unzulĂ€ssig, soweit genĂŒgend klar ersichtlich ist, dass es sich um ein auslĂ€ndisches Testergebnis handelt (hier: «Testsieger in Deutschland») und nicht nachweisbar ist, dass dieses auslĂ€ndische Testergebnis in gravierender Weise von den schweizerischen VerhĂ€ltnissen abweicht oder das auslĂ€ndische Testverfahren den Anforderungen der Testrichtlinie der Lauterkeitskommission nicht zu genĂŒgen vermag (E. 5). UWG 3 I b, e; SLK-GS 3.3, 1.1.2. FĂŒr den Durchschnittsadressaten ist zudem klar, dass es bei einem Wettbewerb durchaus mehr als einen Sieger geben kann. Solche gemeinsamen Gewinner werden je als Sieger bezeichnet (E. 7). LCD 3 I b, e; RĂšgles CSL 3.3, 1.1.2. La publicitĂ© basĂ©e sur des rĂ©sultats de tests ne doit pas induire en erreur ou ĂȘtre trompeuse. Ceci est Ă©valuĂ© en fonction de la comprĂ©hension du public visĂ©, soit la comprĂ©hension moyenne, Ă©clairĂ©e et informĂ©e du destinataire moyen (consid. 4). LCD 3 I b, e; RĂšgles CSL 3.3, 1.1.2. Il est clair pour le destinataire moyen que les conditions du marchĂ© allemand nâont pas Ă ĂȘtre identiques Ă celles du marchĂ© suisse. A cet Ă©gard, la publicitĂ© se rĂ©fĂ©rant aux rĂ©sultats dâun test Ă©tranger nâest pas en soi inadmissible, pour autant (i) quâil ressorte clairement que le test a Ă©tĂ© effectuĂ© Ă lâĂ©tranger (en lâespĂšce: meilleur produit de sa catĂ©gorie en Allemagne [«Testsieger in Deutschland»]) et (ii) quâil ne soit pas dĂ©montrĂ© que le rĂ©sultat du test effectuĂ© Ă lâĂ©tranger diverge notablement des conditions suisses ou que la procĂ©dure du test Ă©tranger ne satisfait pas aux exigences des lignes directrices de la Commission suisse pour la loyautĂ© (consid. 5). LCD 3 I b, e; RĂšgles CSL 3.3, 1.1.2. Pour les destinataires moyens, il est clair quâil peut exister plusieurs gagnants Ă un concours. De tels gagnants collectifs […]
Mischa Senn | sic! 2015 Ausgabe 2
Internationales | Nouvelles internationales Informationen Budapester Vertrag vom 28. April 1977 ĂŒber die internationale Anerkennung der Hinterlegung von Mikroorganismen fĂŒr die Zwecke von Patentverfahren EuropĂ€isches Patentamt Mitteilung zu einer Ănderung (PrĂ€zisierung) der Liste der Mikroorganismustypen, welche durch die Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH (DSMZ) akzeptiert wurden. Inkrafttreten der Ănderung: 20. Oktober 2014 Diese Mitteilung ist auf der Webseite der WIPO veröffentlicht: www.wipo.int/budapest. FĂŒr nĂ€here Informationen betreffend die vom Eidgenössischen Institut fĂŒr Geistiges Eigentum anerkannten Sammelstellen (Art. 45c Abs. 3 PatV), siehe die Webseite des Instituts: www.ige.ch/de/juristische-infos/echtsgebiete/patente/erfindungen-auf-mikrobiologischem-gebiet.html. Informations TraitĂ© de Budapest du 28 avril 1977 sur la reconnaissance internationale du dĂ©pĂŽt des micro-organismes aux fins de la procĂ©dure en matiĂšre de brevets Office europĂ©en des brevets Communication relative Ă une modification (prĂ©cision) de la liste des types de micro-organismes acceptĂ©s en dĂ©pĂŽt par le Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH (DSMZ). Date de prise dâeffet de la modification: 20 octobre 2014 La prĂ©sente notification est publiĂ©e sur le site web de lâOMPI: www.wipo.int/budapest. Pour de plus amples informations sur les collections de cultures reconnues par lâInstitut FĂ©dĂ©ral de la PropriĂ©tĂ© Intellectuelle (art. 45c, al. 3 OBI), consultez le site web de lâInstitut: www.ige.ch/fr/infos-juridiques/domaines-juridiques/brevets/inventions-dans-le-domaine-de-la-microbiologie.html.
Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Berner Ăbereinkunft vom 9. September 1886 zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst, revidiert in Paris am 24. Juli 1971 und geĂ€ndert am 28. September 1979 Kuwait 2. Dezember 2014 Kuba 3. September 2014; ErklĂ€rung betreffend Erneuerung der ErklĂ€rung gemĂ€ss Art. II und III des Anhangs der Fassung von Paris (1971) fĂŒr 10 Jahre ab dem 3. Dezember 2014. Bangladesch 5. September 2014; ErklĂ€rung betreffend Erneuerung der ErklĂ€rung gemĂ€ss Art. II und III des Anhangs der Fassung von Paris (1971) fĂŒr 10 Jahre ab dem 5. Dezember 2014. Pariser VerbandsĂŒbereinkunft vom 20. MĂ€rz 1883 zum Schutz des gewerblichen Eigentums, revidiert in BrĂŒssel am 14. Dezember 1900, in Washington am 2. Juni 1911, in Den Haag am 6. November 1925, in London am 2. Juni 1934, in Lissabon am 31. Oktober 1958 und in Stockholm am 14. Juli 1967 und geĂ€ndert am 28. September 1979 Kuwait 2. Dezember 2014 Vertrag von Singapur zum Markenrecht vom 27. MĂ€rz 2006 Irak 29. November 2014 Tadschikistan 26. Dezember 2014 Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) Convention de Berne du 9 septembre 1886 pour la protection des Ćuvres littĂ©raires et artistiques, rĂ©visĂ©e Ă Paris le 24 juillet 1971 et modifiĂ©e le 28 septembre 1979 KoweĂŻt 2 dĂ©cembre 2014 Cuba 3 septembre 2014; DĂ©claration renouvelant la dĂ©claration relative aux art. II et III de lâAnnexe de lâActe de Paris (1971) pour une pĂ©riode de dix ans Ă compter du 3 dĂ©cembre 2014. Bangladesh 5 septembre 2014; DĂ©claration renouvelant la dĂ©claration relative aux art. II et III de lâAnnexe de lâActe de Paris (1971) pour une pĂ©riode de dix ans Ă compter du 5 dĂ©cembre 2014. Convention de Paris du 20 mars 1883 pour la protection de la propriĂ©tĂ© industrielle, rĂ©visĂ©e Ă Bruxelles le 14 dĂ©cembre 1900, Ă Washington le 2 juin 1911, Ă La Haye le 6 novembre 1925, Ă Londres le 2 juin 1934, Ă Lisbonne le 31 octobre 1958 et Ă Stockholm le 14 juillet 1967 et modifiĂ©e le 28 septembre 1979 KoweĂŻt 2 dĂ©cembre 2014 TraitĂ© de Singapour sur le droit des marques du 27 mars 2006 Iraq 29 novembre […]
Die diesjĂ€hrige Tagung des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) zur Praxis des ImmaterialgĂŒterrechts in der Schweiz fand wie gewohnt im Anschluss an seine Mitgliederversammlung im Lake Side Casino ZĂŒrichhorn in ZĂŒrich statt. Geleitet wurde die Tagung von Dr. Michael Ritscher, LL.M., wĂ€hrend Dr. Christoph Gasser, LL.M., die Verantwortung fĂŒr die Organisation ĂŒbernahm. Auch dieses Jahr prĂ€sentierten herausragende Fachleute die neuesten Entwicklungen und die aktuelle Rechtsprechung im Patent-, Urheber- und Kennzeichenrecht. I. Patentrecht 1. Zweite und weitere medizinische Indikationen und die medizinische Behandlungsfreiheit Eingeleitet wurde der patentrechtliche Teil durch Prof. Dr. Daniel Kraus, LL.M., von der UniversitĂ€t NeuchĂątel, der sich in seinem Referat mit der rechtlichen Behandlung der zweiten und weiterer medizinischer Indikationen auseinandersetzte. Gleich zu Beginn betonte er das Spannungsfeld, in welchem sich das Thema bewege: Es gelte ein Gleichgewicht zu finden zwischen dem rechtlichen Rahmen, der Innovationen fördert, und dem freien Zugang zu den entsprechenden Technologien insbesondere im Pharma-Bereich. Die zentralen Fragen sind fĂŒr Kraus, ob (i) zweite medizinische Indikationen geschĂŒtzt werden sollen, (ii) welchen Einfluss ein solcher Schutz auf die Praxis der Ărzte, Apotheken, Generikahersteller und auf die forschende pharmazeutische Industrie hat und (iii) wie diese Frage im EPĂ bzw. im Schweizer Patentrecht geregelt ist und eine zukĂŒnftige Regelung aussehen sollte. ZunĂ€chst rief Kraus in Erinnerung, dass sowohl nach dem EPĂ 1973 als auch nach dem EPĂ 2000 Verfahren zur therapeutischen Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers nicht patentiert werden können. Die GrĂŒnde dafĂŒr seien einerseits die Auffassung, dass es ethisch nicht vertretbar sei, dass sich Ărzte fĂŒr eine therapeutische Behandlung eine Lizenz einrĂ€umen lassen mĂŒssten vom Patentinhaber, und andererseits, dass es in Notfallsituationen hĂ€ufig nicht möglich sei, eine solche Erlaubnis zu erlangen. Kraus erwĂ€hnte jedoch auch, dass das EPĂ zur Vermeidung der Benachteiligung der Patentinhaber vorsieht, dass Stoffe oder Stoffgemische zur medizinischen Behandlung selbst dann patentiert werden können, wenn sie schon zum Stand der Technik gehören, aber wenn deren Anwendung in der therapeutischen Behandlung neu ist (1. medizinische Indikation). Es stelle sich nun die Frage, wie eine zweite und weitere medizinische Indikationen einzuordnen seien, bei denen Stoffe oder Stoffgemische neu verwendet werden, bei welchen eine erste medizinische Bestimmung bereits bekannt ist. In einem kurzen historischen Abriss erlĂ€uterte Kraus, dass gemĂ€ss der vom EuropĂ€ischen Patentamt (EPA) […]
Patrick Schutteâ | sic! 2014 Ausgabe 11
Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Berner Ăbereinkunft vom 9. September 1886 zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst, revidiert in Paris am 24. Juli 1971 und geĂ€ndert am 28. September 1979 Jemen 7. Juli 2014; ErklĂ€rung betreffend Erneuerung der ErklĂ€rung gemĂ€ss Art. II und III der Fassung von Paris (1971) fĂŒr 10 Jahre ab dem 10. Oktober 2014. Thailand 9. Juli 2014; ErklĂ€rung betreffend Erneuerung der ErklĂ€rung gemĂ€ss Art. II der Fassung von Paris (1971) fĂŒr 10 Jahre ab dem 10. Oktober 2014. Vietnam 10. Juli 2014; ErklĂ€rung betreffend Erneuerung der ErklĂ€rung gemĂ€ss Art. II und III der Fassung von Paris (1971) fĂŒr 10 Jahre ab dem 10. Oktober 2014. Vereinigte Arabische Emirate 11. Juli 2014; ErklĂ€rung betreffend Erneuerung der ErklĂ€rung gemĂ€ss Art. II und III der Fassung von Paris (1971) fĂŒr 10 Jahre ab dem 10. Oktober 2014. Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) Convention de Berne du 9 septembre 1886 pour la protection des Ćuvres littĂ©raires et artistiques, rĂ©visĂ©e Ă Paris le 24 juillet 1971 et modifiĂ©e le 28 septembre 1979 YĂ©men 7 juillet 2014; DĂ©claration renouvelant la dĂ©claration relative aux art. II et III de lâAnnexe de lâActe de Paris (1971) pour une pĂ©riode de dix ans Ă compter du 10 octobre 2014. ThaĂŻlande 9 juillet 2014; DĂ©claration renouvelant la dĂ©claration relative Ă lâart. II de lâActe de Paris (1971) pour une pĂ©riode de dix ans Ă compter du 10 octobre 2014. Vietnam 10 juillet 2014; DĂ©claration renouvelant la dĂ©claration relative aux art. II et III de lâActe de Paris (1971) pour une pĂ©riode de dix ans Ă compter du 10 octobre 2014. Emirats arabes unis 11 juillet 2014; DĂ©claration renouvelant la dĂ©claration relative aux art. II et III de lâActe de Paris (1971) pour une pĂ©riode de dix ans Ă compter du 10 octobre 2014. Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Peking vom 24. Juni 2012 ĂŒber die audiovisuellen Darbietungen China 9. Juli 2014 (Ratifikationsdatum); ErklĂ€rung gemĂ€ss Art. 11(3); ErklĂ€rung, dass der Vertrag keine Anwendung auf die Sonderverwaltung Hongkong (China) findet. Vertrag von Marrakesch vom 27. Juni 2013, um den […]
Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) Internationales Ăbereinkommen vom 2. Dezember 1961 zum Schutz von PflanzenzĂŒchtungen (UPOV) revidiert in Genf am 10. November 1972, am 23. Oktober 1978 und am 19. MĂ€rz 1991 Afrikanische Organisation fĂŒr Geistiges Eigentum (OAPI) 10. Juli 2014 (Fassung von 1991) Abkommen von Locarno vom 8. Oktober 1968 zur Errichtung einer internationalen Klassifikation fĂŒr gewerbliche Muster und Modelle Japan 24. September 2014 Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) Convention internationale du 2 dĂ©cembre 1961 pour la protection des obtentions vĂ©gĂ©tales (UPOV) rĂ©visĂ©e Ă GenĂšve le 10 novembre 1972, le 23 octobre 1978 et le 19 mars 1991 Organisation Africaine de la PropriĂ©tĂ© Intellectuelle (OAPI) 10 juillet 2014 (Acte de 1991) Arrangement de Locarno du 8 octobre 1968 instituant une classification internationale pour les dessins et modĂšles industriels Japon 24 septembre 2014 Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Beijing vom 24. Juni 2012 ĂŒber die audiovisuellen Darbietungen Japan 10. Juni 2014 (Beitrittsdatum); Deklarationen gemĂ€ss Art. 11(2) und (3) TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de Beijing du 24 juin 2012 sur les interprĂ©tations et exĂ©cutions audiovisuelles Japon 10 juin 2014 (date dâadhĂ©sion); dĂ©clarations selon les art. 11.2) et 3) Informationen Budapester Vertrag vom 28. April 1977 ĂŒber die internationale Anerkennung der Hinterlegung von Mikroorganismen fĂŒr die Zwecke von Patentverfahren Belgien Mitteilung der Ănderungen der Adressen der folgenden internationalen Hinterlegungsstellen: BCCM Coordination Cell Service public de programmation politique scientifique fĂ©dĂ©rale 231, avenue Louise 1050 Bruxelles Telefon: (32-2) 238 36 07 Fax: (32-2) 230 59 12 E-Mail: [email protected] Internet: http://bccm.belspo.be/index.php Collections BCCM/IHEM Biomedical fungi and yeasts collection Scientific Institute of Public Health Service Mycology and Aerobiology 14, rue J. Wytsman 1050 Bruxelles Telefon: (32-2) 642 55 18 Fax: (32-2) 642 55 19 E-Mail: [email protected] BCCM/LMBP Plasmid and DNA Library collection Universiteit Gent Vakgroep Biomedische Moleculaire Biologie Technologiepark, 927 9052 Swynaerde Telefon: (32-9) 331 38 43 Fax: (32-9) 331 35 04 E-Mail: [email protected] BCCM/LMG Bacteria collection Universiteit Gent Laboratorium voor Microbiologie K.L. Ledeganckstraat, 35 9000 Gand Telefon: (32-9) 264 51 08 Fax: (32-9) 264 53 46 E-Mail: [email protected] BCCM/MUCL Agro-industrial fungi, yeasts and arbuscular mycorrhizal fungi […]
Neue Mitgliedstaaten internationaler Konventionen (Datum des Inkrafttretens) WIPO-Urheberrechtsvertrag vom 20. Dezember 1996 (WCT) Kanada 13. August 2014 WIPO-Vertrag vom 20. Dezember 1996 ĂŒber kĂŒnstlerische Darbietungen und TontrĂ€ger (WPPT) Kanada 13. August 2014; ErklĂ€rungen gemĂ€ss Art. 3.3 und 15.3 des Vertrags Von der WIPO verwaltete, noch nicht in Kraft getretene internationale VertrĂ€ge Vertrag von Beijing vom 24. Juni 2012 ĂŒber audiovisuelle Darbietungen Slowakei 22. Mai 2014 (Beitrittsdatum); ErklĂ€rung gemĂ€ss Art. 11.2 des Vertrags Nouvelles adhĂ©sions Ă des conventions internationales (date dâentrĂ©e en vigueur) TraitĂ© de lâOMPI du 20 dĂ©cembre 1996 sur le droit dâauteur (WCT) Canada 13 aoĂ»t 2014 TraitĂ© de lâOMPI du 20 dĂ©cembre 1996 sur les interprĂ©tations et exĂ©cutions et les phonogrammes (WPPT) Canada 13 aoĂ»t 2014; DĂ©clarations selon les articles 3(3) et 15(3) du traitĂ© TraitĂ©s internationaux administrĂ©s par lâOMPI non encore en vigueur TraitĂ© de Beijing du 24 juin 2012 sur les interprĂ©tations et exĂ©cutions audiovisuelles Slovaquie 22 mai 2014 (date dâadhĂ©sion); dĂ©claration selon lâart. 11(2) du traitĂ©
Die Konkurseröffnung stellt keinen Grund fĂŒr eine sofortige Beendigung eines Lizenzvertrages an IP-Rechten, die zur Konkursmasse gehören, dar. DauerschuldverhĂ€ltnisse, u. a. Lizenzvereinbarungen, bleiben in Kraft fĂŒr die vereinbarte Vertragsdauer oder bis zum nĂ€chsten KĂŒndigungstermin. Nichtdestotrotz kann der Konkursverwalter entscheiden, die Lizenzverpflichtungen des Konkursiten, sei dieser Lizenzgeber oder Lizenznehmer, weiter zu erfĂŒllen. DarĂŒber hinaus, und soweit der Lizenzvertrag dies erlaubt, kann der Konkursverwalter die vertraglichen Rechte des Konkursiten an Dritte ĂŒbertragen.
Im schweizerischen Urheberrecht ist die Erschöpfung gesetzlich geregelt (Art. 12 URG). Sie knĂŒpft an die VerĂ€usserung eines Werkexemplars mit Zustimmung des Rechtsinhabers an. Erschöpft wird das Recht zur WeiterverĂ€usserung und zum weiteren Vertrieb (z.B. durch Vermietung) des Werkexemplars. Differenzierende Regeln finden sich fĂŒr audiovisuelle Werke, Computerprogramme und Werke der Baukunst. Sie lassen entweder die Erschöpfungswirkungen erst zeitlich aufgeschoben (audiovisuelle Werke) oder nur beschrĂ€nkt (Computerprogramme dĂŒrfen nicht vermietet werden) eintreten oder dehnen die Erschöpfungswirkung wegen der Natur des Werkes aus (Bauwerke dĂŒrfen auch verĂ€ndert werden). Ist das fragliche Werkexemplar rechtmĂ€ssig auf den Markt gelangt, kommt es nicht mehr auf den Fortbestand des Vertrags an, unter dem die ErstverĂ€usserung erfolgt ist. Auch kann die urheberrechtliche Erschöpfungswirkung nicht vertraglich wegbedungen werden.
Das Schweizer Patentgesetz kennt mit Artikel 35 ein MitbenĂŒtzungsrecht aufgrund einer Vorbenutzung. Ein Patent kann demjenigen nicht entgegengehalten werden, der bereits vor dem Anmelde- oder PrioritĂ€tsdatum die Erfindung im guten Glauben im Inland gewerbsmĂ€ssig genutzt hat oder besondere Anstalten dazu getroffen hat.
Eine zweite medizinische Anwendung, z. B. die Behandlung einer neuen Indikation, die Behandlung einer neuen Patientengruppe, eine neue Verabreichungsform, ein neues Dosierungsregime oder eine neue Anwendung beruhend auf einem anderen technischen Effekt, kann in der Schweiz mittels eines nationalen schweizerischen oder eines europĂ€ischen Patents geschĂŒtzt werden. Das schweizerische Patentgesetz schreibt dabei fĂŒr nationale Patente die sogenannte schweizerische Anspruchsform, vor, wĂ€hrend unter dem EPĂ nur noch das Format des zweckgebundenen Stoffanspruchs zur VerfĂŒgung steht. Möglicherweise hat ein fĂŒr eine zweite medizinische Anwendung erteilter Swiss-type claim in einem Schweizer Patent einen kleineren Ausschliesslichkeitsbereich als ein unter dem EPĂ fĂŒr dieselbe Erfindung erteilter zweckgebundener Stoffanspruch eines europĂ€ischen Patents. Rechtsprechung und Literatur haben dies bisher allerdings nicht im Detail analysiert.
Die diesjĂ€hrige Winterversammlung des Instituts fĂŒr gewerblichen Rechtsschutz (INGRES) fand im Anschluss an den traditionellen Skiausflug im ZĂŒrichberg Sorell Hotel statt. Geleitet wurde die wiederum von zahlreichen Spezialisten aus dem In- und vor allem auch aus dem europĂ€ischen Ausland besuchte Tagung von RA Dr. Michael Ritscher, wĂ€hrend RA Dr. Christoph Gasser die Verantwortung fĂŒr die Organisation ĂŒbernommen hatte. Auch dieses Jahr trugen herausragende Persönlichkeiten aus Richterschaft, Wissenschaft und Industrie die neuesten Entwicklungen und die aktuelle Rechtsprechung zum in der EuropĂ€ischen Union harmonisierten und vereinheitlichten Patent-, Urheber-, Design- und Kennzeichenrecht vor und es bestand trotz des dichten Programms ausreichend Gelegenheit fĂŒr Diskussionen.
Celine Herrmann | sic! 2014 Ausgabe