Über Simon Furler

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P Praktisches

Agenda Weiterbildungen 2024

Familienrecht Die nachfolgende Auflistung gibt einen nicht abschliessenden Überblick über die im Jahr 2024 stattfindenden Weiterbildungsveranstaltungen mit familienrechtlichem Bezug. Aufgrund der angekündigten Revision der Zivilprozessordnung und der damit einhergehenden Revision des Familienverfahrensrechts sind auch Weiterbildungsveranstaltungen mit Schwe

R Regesten

Mündliche Anhörung im Verfahren betreffend Zuteilung der elterlichen Sorge

BGer 5F_22/2023 vom 07.12.2023Art. 6 EMRK Art. 122 BGGelterliche Sorge, Familienrecht Der EGMR stellte in seinem Urteil 69212/17 vom 9. Mai 2023 eine Verletzung von Art. 6 Ziff. 1 EMRK fest. Zwar gibt Art. 6 EMRK keinen abstrakten Anspruch auf eine mündliche Verhandlung. Die Revision des Bundesgerichtsurteils ist indessen angezeigt, sofern das ursprüngliche

R Regesten

Zweistufig-konkrete Unterhaltsberechnungsmethode bei aussergewöhnlich guten Verhältnissen

BGer 5A_933/2022 vom 25.10.2023Art. 125 ZGBEhegattenunterhalt, Familienrecht Es ist nicht willkürlich, wenn das Gericht den Unterhalt anhand der zweistufig-konkreten Methode berechnet. Die Gerichte sind nicht verpflichtet, den Unterhaltsbeitrag anhand der einstufig-konkreten Methode zu ermitteln, wenn aussergewöhnlich günstige finanzielle Verhältnisse oder

U Urteil des Monats

Bezifferung der güterrechtlichen Forderung, Zulässigkeit von schriftlichen Plädoyernotizen

BGer 5A_108/2023 vom 20.09.2023Art. 52 ZPO, Art. 85 ZPO, Art. 144 ZPO, Art. 229 ZPO, Art. 232 ZPO, Art. 235 ZPOProzessrecht, güterrechtliche Auseinandersetzung, Scheidungsklage A. (Ehemann) und B. (Ehefrau) sind seit 1966 verheiratet und leben seit 2000 getrennt. Sie haben zwei heute erwachsene Kinder. Anlässlich des Schlussplädoyers im Scheidungsverfahren

V Vorgestellt

Annka Dietrich – «Das Familienrecht ist vielschichtig und spannend.»

Nach dem Studium in Basel mit je einem Semester in Genf und Paris arbeitete Annka Dietrich als Praktikantin auf diversen Ämtern und Gerichten und danach in einem Anwaltsbüro. Dort hat es ihr «den Ärmel hereingenommen» für die praktische advokatorische Tätigkeit. Nach dem Advokaturexamen im Jahr 1986 arbeitete sie als Gerichtsschreiberin am Strafgericht Base

L Leitartikel

Betreuungsanteile bei der alternierenden Obhut: Überlegungen zur Berechnung

alternierende Obhut, Kinderbetreuung, Kinderunterhalt Mit der Einführung der Revision des Unterhaltsrechts im Jahr 2017 wurden die Behörden verpflichtet, die alternierende Obhut bei entsprechendem Antrag der Eltern oder des Kindes zu prüfen.[1] Ziel des Gesetzgebers war es nicht, die alternierende Obhut als Regelfall einzuführen. Vielmehr sollte eine gleich

P Praktisches

Die Berechnung des hypothetischen Einkommens – Vor- und Nachteile gängiger Einkommensrechner

Ehegattenunterhalt, Kinderunterhalt In familienrechtlichen Verfahren sind Rechtsvertretungen und Gerichte immer wieder mit der Frage des hypothetischen Einkommens konfrontiert; sei dies im Rahmen von Eheschutz- oder Scheidungsverfahren oder bei der Berechnung von Kinderunterhaltsbeiträgen in einfachen Unterhaltsverfahren. Das Prinzip des hypothetischen Eink

U Urteilsbesprechungen

Beschränkung der elterlichen Sorge betreffend Impfung

BGer 5A_310/2023 vom 06.07.2023Art. 307 ZGBelterliche Sorge, Kindesschutzmassnahmen Mit den Beschlüssen vom 24. April und 6. Mai 2019 der KESB Bezirk Horgen wurde für den am 30. März 2019 geborenen Sohn eine Beistandschaft nach Art. 308 Abs. 1 ZGB errichtet und der Mutter gestützt auf Art. 310 Abs. 1 ZGB das Aufenthaltsbestimmungerecht entzogen und der Sohn

R Regesten

Arztzeugnisse (als Parteibehauptung) unter Geltung des Beweismasses der Glaubhaftmachung

BGer 5A_147/2023 vom 03.07.2023Art. 176 ZGB Art. 272 ZPOVorsorgliche Massnahmen, Ehegattenunterhalt Es ist nicht willkürlich, wenn das Gericht im Rahmen eines summarischen Massnahmeverfahrens auf diverse, konsistent die Arbeitsfähigkeit verneinende, von einer Partei eingereichte Arztzeugnisse abstellt und damit die Arbeitsunfähigkeit begründet. Im summarisc

L Leitartikel

Der stete Wandel im Familienrecht

Familienrecht Im Familienrecht lässt der Gesetzgeber der Rechtsprechung und Lehre viel Raum. Das Gebiet lebt von der Weiterentwicklung durch das Bundesgericht und die Lehre. Exemplarisch ist hier Art. 125 ZGB – nach Lektüre des Gesetzesartikels, ohne Rechtsprechung und Lehre zu kennen, kann keine adäquate Unterhaltsberechnung für den nachehelichen Unterhalt

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